Ich hörte nochmals das Divertimento K 563 von Mozart . Lange Jahre war die Aufnahme mit dem Grumiaux-Trio die Bezugsaufnahme . Nun trat das Grumiaux-Trio ( Arthur Grumiaux, Violine / Eva Czako, Cello / Georges Janzer ,Viola ) eine Zeitlang durchaus auch als Trio auf . Aber der Schwerpunkt war für Grumiaux immer seine Solistenkarriere , und für Janzer das Vegh-Quartet . Mir kam es immer so vor wie 'Arthur Grumiaux und ein befreundetes Ehepaar spielen auf ' . Und so habe ich in aller Subjektivität auch das Divertimento gehört . Der Virtuose , der Geiger , immer ein ganz wenig dominierend . Und das alles betont klassisch . Fast noch deutlicher wurde es mir bei der Live-Aufnahme des Mozart-Trios , die Hänssler von einem Festival 1966 vor einiger Zeit herausbrachte . "Grumiaux"-Trio . Eben .
Anders höre ich es bei der Aufnahme. die gerade lief . Und so eigentlich überhaupt außer Konkurrenz läuft . Zum Zeitpunkt der Aufnahme - 1941 - waren die Protagonisten wohl Weltspitze : Jascha Heifetz,Violine/ William Primrose, Viola /Emanuel Feuerman , Cello . Es spielen drei Virtuosen - aber es musizieren auch 3 Freunde , und zwar miteinander . So klingt das Divertimento wieder ganz anders . Ich möchte nicht ohne diese - für mich - Sternstunde sein . Da komme ich doch richtig ins schwelgen . Ist aber auch etwas Besonderes .

Eben gehört 2018/2019
- audiamus
- Geschlossen
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Wunderbar.
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 ("Lobgesang")
(Live-Aufnahme 30. August bis 1. September 2017)Maria Bengtsson, Johanna Winkel, Pavol Breslik
NDR Chor
Kammerakademie PotsdamAntonello Manacorda
Bin auf den ersten Lausch sehr beeindruckt von dieser Aufnahme in kleiner Besetzung - Chor 10/10/10/10, Streicher 8/7/5/4/3. Toll. Irritierend in manchen langsamen Tempi, aber immer spannend.
Die erste und vierte Sinfonie von Mendelssohn mit Manacorda und seinen Potsdamern ist bei jpc gerade im Angebot - Empfehlung.
Gruß
MB -
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Gestern noch die Eröffnung einiger "Beethoven Zweite" Abende:
Ludwig van Beethoven:
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Wiener PhilharmonikerWilhelm Furtwängler
Live London 1948 (mono, viel Rauschen)
(gehört aus einer älteren EMI Box)Kräftig!
Dimitri Mitropoulos
Live Salzburg 1958 (mono, kein Rauschen)Frisch durchpulst!
Heute geht´s weiter mit früheren Wiener Stereoaufnahmen.
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Alles anzeigen
Kürzlich habe ich seit ewigen Zeiten mal wieder die Dritte aus diesem Zyklus gehört - und war diesmal sehr überrascht, wie schlüssg Maazel die doch gemacht hat. Klar, irgendwie abgeklärter, scheinbar distanzierter und glatter als viele andere Einspielungen die ich favorisiere (Abravanel, Bernstein I, Scherchen, Rögner, Abbado I, Neuhold, Segerstam, Zander ... ), aber sehr eigen und auf eigenartige Weise erschütternd. Hat mir eigentlich recht gut gefallen. Vielleicht muss ich den ganzen Zyklus mal nach und nach hören ...
Adieu
Algabal -
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Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll Op. 43
Rudolf Barschai, WDR SinfonieorchesterLange nicht gehört. Dabei ist sie recht gut. Allerdings finde ich das Presto fugato der Streicher im ersten Satz misslungen, dessen feingliedrige Struktur geht unter. Auffällig hörbare Nebengeräusche im Orchester (?) stören mich hier nicht.
maticus
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