Eben gehört 2018/2019

  • Und die Achte.


    Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93


    Philharmonia Orchestra, Wien live 1960
    Otto Klemperer



    Das ist nun wieder eine derjenigen Aufnahmen, bei denen mich die Schlackenlosigkeit und das Ebenmaß begeistern. Mag man es glauben? Für kurze Momente schimmert sogar so etwas wie Charme zwischen den Tönen hervor Und das bei Klemp.


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ralph Vaughan Williams

    inspiriert .... bei mir dann mal die Fünfte und die Messe ....


    Symphony Nr.5 D-Dur: BBC Symphony Orchestra unter Sir Andrew Davis
    Mass in g minor: BBC Singers unter Andrew Carwood


    Mangels Vergleich kann ich das kaum bewerten, allein mir gefällt's - und das ist schon mal etwas ... :)

  • Peterchens Meerfahrt - gleich zweimal.


    Claude Debussy: La Mer


    New Philharmonia Orchestra
    Cleveland Orchestra


    Pierre Boulez


     


    Beide fand ich sehr gut. Die ältere sogar noch besser, spritziger, klarer, konturierter.


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Gestern noch:



    Ludwig van Beethoven:
    Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
    Wiener Philharmoniker
    Lorin Maazel
    Live 5.11.1980, Shimin Kaikan Hall, Nagoya


    Gehört aus der CBS-Erstauflage. Tourneeaufnahme des Wiener Paradeorchesters zu Beginn des Digital- und CD-Zeitalters. Direkter Zug, auf Konzertbrillanz gepolt.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

  • Diese Klemperer-Box macht mich angesichts des Preises extrem nachdenklich

    Diese Bruckner Aufnahmen sind in Mono, nicht schlecht aber Mono. Beethoven ist nicht konstant von den Festwochen 1960, also wurde eine Auswahl mehr oder weniger zusammen geschustert. Aber dennoch recht gut.
    Bruckner mit Klemp ist unerreicht preiswert hier
    Die 8. und 9. sind gewöhnungsbedürftig: Die 9. ist schroff abweisend, vor allem, wenn man die Giulini Aufnahme aus Wien der 9. mag. (Ich hasse die Giulini Aufnahme zwar nicht, aber finde seine aus Chicago VIEL besser. Darüber schreib ich mir übrigens seit Jahren die Finger fusselig! Erfolglos. Seit Giulini aus Chicago und Kalifornien weg war, wirkte es, als hätte er sein "Gebiß verloren", so zahnlos..vieles wirkt auf mich wie eingeweicht, um es schlucken zu können.)
    Gru

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Hier gab es noch eine Tschaikowsky 4 aus meinem CD-Schränkchen. Tatsächlich stehen da mehr, als ich zunächst vermutet hatte. 8|



    Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36


    New York Philharmonic
    Leonard Bernstein


    Schwerblütig-leidenschaftlich.


    :wink: Agravain

  • Hier nochmal ein doppelter Martinů:


    Bohuslav Martinů: Sinfonie Nr. 3 (1944)


    Bamberger Symphoniker
    Neeme Järvi


    BBC Symphony Orchestra
    Jiří Bělohlávek


     


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Die 8. und 9. sind gewöhnungsbedürftig:

    Zur 8.Sinfonie : Im IV.Satz nimmt Klemperer 2 Striche vor - einer mehr als 70 , der andere mehr als 60 Takte . ( Teile die Meinung vom Doc : B 9 mit Giulini und dem CSO / EMI ist auch mein Favorit ).


    Nachtrag : Ich habe in meiner alten Eulenburg Taschenpartitur einen ersten Strich über 150 Takte angemerkt . Um meine Fehlbarkeit in solchen Dingen wissend , halte ich die anderswo angeführten ca. 70 Takte für durchaus plausibel . Jedenfalls höre ich das jetzt nicht nach . Der zweite Strich stimmt .

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Im IV.Satz nimmt Klemperer 2 Striche vor - einer mehr als 150 , der andere mehr als 60 Takte .

    Sind die Striche von Klemperer oder stammen sie evt. vom Komponisten selbst? Die 2. Fassung (1890) enthält nämlich gegenüber der 1. (1887) Striche, die heute oft wieder aufgemacht werden. Meine ich jedenfalls zu wissen, kann mich aber auch täuschen.


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz


    Wissen Sie denn nicht, daß die Menschen manchmal nicht auf der Höhe ihrer Werke sind?
    Jean-Paul Sartre


    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.

    Helmut Lachenmann

  • Mit dem Widmungsträger am Pult ... also, wenn das nix is ...


    Ralph Vaughan Williams: Symphony No. 8 in D minor


    Hallé Orchestra
    John Barbirolli



    Vielen Dank für den neuen Thread zum Werk!


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Sind die Striche von Klemperer oder stammen sie evt. vom Komponisten selbst?

    Klemperer kürzt den 4 .Satz ein . ( Die 57'er Aufnahme ais Köln ist ohne Striche ).

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Die 57'er Aufnahme ais Köln ist ohne Striche

    Woraus aber nicht zwingend folgt, daß die Striche im 4. Satz von Klemperer stammen oder ob er hier lediglich Striche Bruckners übernimmt.


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz


    Wissen Sie denn nicht, daß die Menschen manchmal nicht auf der Höhe ihrer Werke sind?
    Jean-Paul Sartre


    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.

    Helmut Lachenmann

  • Aus der Neuen Welt.


    Charles Ives: Klaviersonate Nr. 2 "Concord, Mass., 1840-1860" ("Concord Sonata", 1911-1919)


    Marc-Andre Hamelin (Klavier)



    Ist das Werk nicht geradezu erschütternd modern?


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich befinde mich mitten im Kalevala:



    Jean Sibelius: Kullervo, op. 7


    Johanna Rusanen - Sopran
    Esa Ruuttunen - Bariton


    Laulun Ystävät Male Choir
    Turku Philharmonic Orchestra


    Jorma Panula


    Eine wirklich ordentliche Aufnahme, die den Vergleich zu vielen anderen nicht scheuen muss.


    :wink: Agravain

  • Woraus aber nicht zwingend folgt, daß die Striche im 4. Satz von Klemperer stammen oder ob er hier lediglich Striche Bruckners übernimmt.

    Wenn Klemperer kürzt , dann kürzt er . Er . Nicht Bruckner . Hätte ich sonst geschrieben . Das mit Deinen hypotetischen Bruckner-Strichen prüf' bitte selber . Du meinst es ja zu wissen - oder Dich zu täuschen .

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Du meinst es ja zu wissen - oder Dich zu täuschen .

    Nö, ich weiß nix. Da täusche ich mich auch nicht.


    :etsch1:

    Es grüßt Gurnemanz


    Wissen Sie denn nicht, daß die Menschen manchmal nicht auf der Höhe ihrer Werke sind?
    Jean-Paul Sartre


    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.

    Helmut Lachenmann

  • Klären wir auf

    Anläßlich des Konzertes zur 8. Bruckners im November 1970 unter Klemp lies Klemperer ins Programmheft schreiben:

    Zitat von Klemperer

    In the last movement of Bruckner's Eight Symphony I have made cuts. In this instance it seems to me that the composer was so full of musical invention that he went too far. Brucknerians will object.... I can only take the responsibility for my own interpretation

    Alles klar??
    Gruß aus Kiel


    PS. Die sagenumwobene Liveaufnahme vom Februar 1964 ist auch ohne Striche.

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

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