Eben gehört 2018/2019
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audiamus -
17. Mai 2018 um 00:00 -
Geschlossen
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gerade irgendwie unwirsch:
https://www.francemusique.fr/emissions/le-c…e-londres-66989Bei Wilhelm Busch war noch die Musik mit Geräusch verbunden, hier scheint es oft umgekehrt.
Ein seltsam 'klangloser' Beethoven, dabei 'unlogisch': wenn schon so ein atemloser erster Satz der Zweiten, warum dann dieses Ritardando am Satzende? Wäre im Konzept doch viel schlüssiger, das a tempo zack, zack, zack zu beenden.
Insgesamt triebt Currentzis der Zweiten jeden Charme aus, alles an 'Mozart gemahnende'. Kann man ja machen, läuft allerdings Gefahr, das Werk nichtssagend werden zu lassen.In der Fünften geht das Konzept besser auf, finde ich. Erinnert mich an Savalls "Eroica" und dessen Kompromisslosigkeit gegenüber Hörgewohnheiten.
Unterschied dennoch auch hier diese Atemlosigkeit, nichts soll klingen, scheint es, alles Geräusch sein und existenziell Bewegung von Materie...eigentlich bewundernswert, wie das Orchester den Vorstellungen nachkommt und sich als Klangkörper verleugnet.
Kann mich jedenfalls nicht erinnern, je einen derart 'vertikalen' Beethoven gehört zu haben.
Ist ja auch schonmal spannend, aber ich verbleibe: unwirsch. -
Aus der DCH vom 8.11.2018.
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Op. 47
Gustavo Dudamel, Berliner PhilharmonikerDen ersten Satz finde ich nicht außergewöhnlich. Bei dem grotesken Marsch hätte ich mir mehr Sarkasmus und Verve gewünscht. In den restlichen Sätzen finde ich einige Stellen gut herausgearbeitet. Sehr schön im Finale der Übergang von den Puschkin-Versen zu der Coda. Letztere spielt er langsam. Ich finde ja, dass der "Zwang" eindeutig hörbar ist, nämlich durch das kraftvolle, monotone, unnachgiebige Schlagwerk. Aber fangen wir keine Diskussion an. Viele Instrumente haben mir sehr gut gefallen. Die Es-Klarinette im Scherzo, die Klarinette im Largo (wieder tiefes Register) und beim genannten "Übergang" im Finale, die Oboe im Largo, Horn, Trompete, die Harfen, ...
Dudamel ist wirklich ein smarter Typ. Er wird auch entsprechend vom Publikum abgefeiert. So mancher hätte ihn sich wohl auf dem Chefposten gewünscht (den Schreiber dieser Zeilen eingeschlossen). Anschließend spricht Sarah Willis mit ihm. (Bernstein-1, Jeremia, zu Beginn des Konzertes habe ich mir geschenkt.)
maticus
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DCH vom 15.10.2016
Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester Op. 43
Nikolai Lugansky, Berliner Philharmoniker, Tugan SokhievSchön.
maticus
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Hier Atzventzbach am Morgen.
Bach, J. S.: Kantate Nr. 61 „Nun komm, der Heiden Heiland“
Nancy Argenta, Anthony Rolfe Johnson, Olaf Bär
The Monteverdi Choir (8/5/5/5)
The English Baroque Soloists (Streicher 5/4/1/1/2/1 – zwei Bratschenstimmen)
John Eliot Gardiner
Januar 1992Sportlich. Drahtig. Agil.
Gruß
MB -
"Maximilian Hornung: Shostakovich, Tsintsadze – Cello Concertos of 1966"
Tsintsadze: Konzert Nr. 2 in 5 Episoden für Cello & Orchester
Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (Andris Poga).Dieses Album hat mir einen Zugang zu Schostakowitsch ermöglicht, obwohl ich es bislang nur 1 x gehört habe. Tsindsadze gefällt mir aber ebenfalls sehr gut. Ein (für mich) äußerst interessantes und neues Hörerlebnis. Würde ich wahnsinnig gern mal live erleben. Ich werde mich die Tage mal weiter in dieses Album vertiefen ... Bei JPC sind die ersten 100 Exemplare übrigens signiert und ich habe noch ein signiertes Album ergattern können. Das Booklet ist zudem sehr umfangreich.
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Kann mir jemand erklären, wie dieses pronographisch-orale Cover zum Orlando passt?
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Ich hatte William Walton gar nicht als so toll abgespeichert, aber was ich da gerade gehört habe, hat mir mal so richtig gut gefallen, lebendig, melodisch, rhythmisch und gemäßigt modern und immer wieder sehr emotional, gefühlsbetont. Vielleicht lag es auch am Bratschenspiel von Frau van Keulen, dass weiß ich ich so genau nicht, aber auf alle Fälle super. Dafür hat sich die Geschenke CD schon gelohnt.
William Walton, Viola-Konzert Nr. 1, Isabelle van Keulen, Andrew Manze und die NDR Radiophilharmonie
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auf youtube hat Mathias Vidal Auschnitte der Aufführung in München 2015 eingestellt, darunter befindet sich folgender Kommentar zur Cavatine des Cinq Mars im 4. Akt:
"Nul depuis l'immense Alain Vanzo ne m'avait tant bouleversé dans le répertoire français hors baroque. Le timbre pourrait paraître quelconque, n'y aurait-il cette unique inflexion de la langue, ce phrasé naturel, cette diction perlée, toujours parfaitement justes. [...] Chaque mot qui bruit à nos oreilles touche au divin miracle. En somme, une voix inoubliable."So isses.
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Kann mir jemand erklären, wie dieses pronographisch-orale Cover zum Orlando passt?
Der ganze naive Vivaldi (zum Beispiel?) ist voll davon ...
Wolfgang
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auf youtube hat Mathias Vidal Auschnitte der Aufführung in München 2015 eingestellt, darunter befindet sich folgender Kommentar zur Cavatine des Cinq Mars im 4. Akt:
"Nul depuis l'immense Alain Vanzo ne m'avait tant bouleversé dans le répertoire français hors baroque. Le timbre pourrait paraître quelconque, n'y aurait-il cette unique inflexion de la langue, ce phrasé naturel, cette diction perlée, toujours parfaitement justes. [...] Chaque mot qui bruit à nos oreilles touche au divin miracle. En somme, une voix inoubliable."So isses.
Hallo liebe Frankfurter bratwurst , das ist aber auch insgesammt eine ganz wunderbare Einspielung !
LG nach Ffm. palestrina -
Kann mir jemand erklären, wie dieses pronographisch-orale Cover zum Orlando passt?
Naive hat praktisch nur solche Cover für ihre Barockmusik-Einspielungen. Ist also ein ästhetisches Konzept, was sie da verfolgen.
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Música Catalana
Narciso Yepes (Gitarre) -
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