• Der Jazz-Pianist Barry Harris ist im Alter von 91 Jahren an den Folgen von Covid-19 verstorben. Am 20.11.2021 gab er noch per Video Unterricht.....


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    Er stammte aus der Musikerstadt Detroit, galt als einer der besten Begleiter des Jazz, aber auch als exzellenter Lehrer. Er spielte mit u.a. Charlie Parker, Miles Davis, Roy Eldridge, Lee Konitz, Lester Young, Wardell Gray, Max Roach,u.v.a.


    RIP, Mr. Harris

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der Jazzbassist John Heard, der mit Lambert/Hendricks/Ross, Wes Montgomery, Al Jarreau, Count Basie, Sonny Rollins, Toshiko Akiyoshi, Oscar Peterson (ab 1977) und Ahmad Jamal (1972-1978), Louis Bellson (1977-1982), gespielt hat, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Später war er auch als Bildhauer tätig.


    Quelle direkt habe ich nicht, aber der Trompeter Scotty Barnhart, Leiter der Count Basie-Band, der mit ihm gespielt hat, hat es auf seiner Facebook-Seite geschrieben. Er würde ihn bestimmt nicht sterben lassen, wenn er es nicht besser wüsste.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der Jazz-Pianist, Komponist und Arrangeur Bob Hammer (03.03.1930 - 26.12.2021) verstarb gestern, also am zweiten Weihnachtsfeiertag. Die Info gab sein Sohn David Hammer bekannt in Facebook.


    Hammer spielte sowohl traditionellen Jazz mit etwa Bob Wilber, Red Allen (1958-1962), Eddie Condon (1959/60), Roy Eldridge, Gene Krupa (1956/57), dem Sauter/Finegan-Orchester, Pee Wee Russell, Bobby Hackett, war für Charles Mingus tätig (Arrangeur auch für Teile seines berühmten Town Hall Konzertes 1961), 1963-1964 auch mit Woody Herman (vermutlich nur als Arrangeur, denn Klavier spielte eigentlich Nat Pierce zu dieser Zeit), 1965-1967 für die Merv Griffin-Show, dann mit Jimmy Knepper, Clark Terry, Johnny Hartman, Elvin Jones, Slide Hampton, Jimmy Cleveland; viele Jahre war er verschwunden in den Showbands von Las Vegas.


    RIP, Mister Hammer...

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ich habe gerade in einer Facebook-Gruppe gelesen, dass der Bassist Charnett Moffett im Alter von nur 54 Jahren verstorben ist. Über die Hintergründe wusste die Person, die das geschrieben hatte auch nichts Näheres. Da die Person als seriös von mir eingeschätzt wird (er ist Moderator der Gruppe "Duke Ellington Society"), dürfte diese Info leider richtig sein.


    Moffett war der Sohn des Jazz-Drummers Charles Moffett, den gerade die Modernisten hier bestens kennen werden.


    RIP , Mr. Moffett

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Gabe Baltazar, alto saxophonist and flutist who carved a path for Asian-American jazz, is dead at 92
    A star alto saxophone soloist with the Stan Kenton Orchestra, Gabe Baltazar also made an outsize impact as one of the most celebrated jazz musicians ever to…
    www.wbgo.org


    Der Altsaxophonist Gabe Baltazar, der auch Flöte spielte, ist im Alter von 92 Jahren eines natürlichen Todes verstorben. Er wurde von 1960-1964 in der Bigband von Stan Kenton bekannt.


    RIP , Mr. Baltazar

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der australische Jazz-Bassist Murray Wall (1946-2022) ist verstorben. Er wirkte seit 1979 in den USA und war von 1981-1985 bei Joe Hendricks, anschließend der letzte Bassist bei Benny Goodman und wirkte vor allem im Mainstream Swing mit Musikern wie Warren Vaché, Ken Peplowski, Jon-Eri Kellso, Spanky Davis, Keith Ingram, Marty Grosz, Joel Helleny, Peter Ecklund und Ben Aronov mit.


    Wall ist auf 48 Aufnahmesessions in der Zeit von 1974-2016 beteiligt gewesen.


    RIP , Mister Wall

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der deutsche Klarinettist/Saxophonist Rolf Kühn ist kurz vor seinem 93. Geburtstag am 18.08.2022 verstorben, so seine Familie. Die Info stammt vom Jazzinstitut Darmstadt auf Facebook. Doch es steht auch in diversen Printmedien, wie ich gerade gesehen habe.


    Jazzmusiker und Klarinettist Rolf Kühn gestorben
    Er war 92 Jahre alt und hatte für die kommenden Monate noch mehrere Konzerte geplant. Doch nun ist der Jazzmusiker und Klarinettist Rolf Kühn gestorben. Er…
    www.tagesschau.de

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Der Organist Joey Defrancesco ist gestern im Alter von nur 52 Jahren verstorben. Er spielte auch Trompete übrigens.


    Er spielte mit Leuten wie Diana Krall, George Benson, Ray Charles, John Scofield, John McLaughlin, Nancy Wilson, James Moody, Bobby Hutcherson, Jimmy Cobb oder eben auch Count Basie (unter der Leitung von Scotty Barnhart). Vier Mal für den Grammy nominiert, über 30 Einspielungen unter seinem Namen, mehrfacher Poll-Sieger diverser Umfragen, etc. Da fragt man sich, was er in weiteren 20 Jahren noch hätte erreichen können.


    RIP

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Am 2. Dezember erscheint der 90-minütige Dokumentarfilm von Jörg Steineck über John Scofield: "Inside Scofield".


    Hier der Trailer:

    Watch INSIDE SCOFIELD - a film about master musician John Scofield Online | Vimeo On Demand
    INSIDE SCOFIELD is the in-depth-portrayal of the life of the acclaimed musician John Scofield, who takes us on an inspiring trip into the musical mind and soul…
    vimeo.com

    «Denn Du bist, was Du isst»

    (Rammstein)

  • Offenbar ist der Saxophonist Pharoa Sanders im Alter von 81 Jahren verstorben. Diese Info bekam ich gerade über die Duke Ellington-Facebookgruppe, allerdings nicht mit einer belegten Meldung dazu. Immerhin ist es der Moderator der Gruppe, der das gepostet hat.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Wikipedia weiß auch schon, dass Pharoah Sanders verstorben ist:

    Als ich es gepostet hatte, war bei Wikipedia noch nichts drin. Grins1

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Am 24. September verstarb Sue Mingus, die Ehefrau von Charles Mingus. Sie war als Schallplattenproduzentin und Bandmanagerin tätig, wobei insbesondere die von ihr gegründeten Formationen Mingus Dynasty und Mingus Big Band zu nennen sind. 2002 veröffentlichte sie ihre Memoiren unter dem Titel "Tonight at Noon: A Love Story".

    «Denn Du bist, was Du isst»

    (Rammstein)

  • Der Bariton-Saxophonist Ronnie Cuber ist am 08.10.2022 im Alter von 81 Jahren verstorben.


    Cuber spielte auch Sopran - und Tenorsax, Flöte und Klarinette. Er wirkte bei/mit Slide Hampton, Maynard Ferguson (1963-1965), Woody Herman, George Benson, Frank Zappa, Lee Konitz, Eddie Palmieri, Charles Mingus (1978, in seiner letzten Besetzung), in den 1990-er Jahren wirkte er in der Mingus Bigband, machte Aufnahmen mit dem SteepleChase-Label und 1997 mit Mick Brignola und Gary Smulyan eine Drei-Bariton-Formation.


    RIP, Mr.Cuber


    Ronnie Cuber, the American baritone saxophonist dies at 80
    American baritone saxophonist, Ronnie Cuber Primarily known as a traditional jazz musician, also performs in Latin sessions and has appeared on numerous pop, ro
    medicotopics.com

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • https://www.latimes.com/obitua…rank-zappa-he-played-with


    Der Jazz-Saxophonist Anthony Ortega (1928-2022) ist im Alter von 94 Jahren verstorben.


    Ortega, der nach seinem Wehrdienst mit Musikern wie Lionel Hampton (1951-1953), Gerald Wilson, Maynard Ferguson, Dizzy Gillespie, Chico Hamilton, Frank Sinatra, Frank Zappa, Tony Bennett, Quincy Jones, Nat King Cole, Barbra Streisand, Jerry Lewis, Bobby Darin oder Julie Andrews spielte, konnte auf eine rund 70 Jahre dauernde Karriere zurückblicken.


    Er machte mit Hampton erste Aufnahmen, war mit ihm auf Europa-Tournee 1953 und auf Aufnahmen mit Clifford Brown und Gigi Gryce dort zu hören, Platten, die Clifford Brown erstmals größer als Solist hervorstellten.

    Das auch hier aus dem Thread "Leider so eben Verstorben"

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Maurice:

    Ich werde mal in diesem Thread antworten.


    Zitat

    Ich möchte Dich ja nicht enttäuschen, aber er hat definitiv keinen Jazz gesungen im eigentlichen Sinne, aber einen sehr starken Jazzbezug und natürlich auch einen entsprechenden Bezug dazu gehabt. Er hat z.B. nie improvisiert, wie es z.B. Billy Eckstine getan hat. Du kannst Nat King Cole in etwa mit Mel Tormé vergleichen, einem weißen Sänger, der als "verhinderter Drummer" eine ähnliche Funktion damals hatte wie Cole.


    Vielleicht zur Aufklärung, damit Du Dich nicht wunderst jetzt. Ein "reiner Jazzsänger" singt nicht nur seinen Part (also sagen wir mal die Melodie das Stückes), sondern scattet oder improvisiert dabei, wie etwa Ella Fitzgerald oder auch Dizzy Gillespie. Das taten im engeren Sinne kein Bing Crosby, Frank Sinatra, Mel Tormé, Tony Bennett - und eben auch kein Nat King Cole.


    Das soll jetzt aber überhaupt nicht Nat King Coles Leistungen und Können irgendwie schmälern oder runtermachen. Bitte daher nicht falsch verstehen.

    Diese gestrige Rückantwort bezog sich ja auf meine Aussage hin, dass Nat King Cole für mich der beste "Jazz-Sänger" aller Zeiten ist.


    Zunächst mal lieben Dank für die Rückmeldung! Habe mich nämlich noch nie so konkret mit der Definition von "Jazz-Sänger" beschäftigt und lerne ja gern hinzu.


    Ich fand nun diesen Wikipedia-Artikel zum "Jazz-Gesang":

    Jazzgesang – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Da heißt es u. a.:


    „Ein Stilmerkmal wie Scat taugt nur begrenzt zur Definition von Jazzgesang; so hat eine der bedeutendsten Jazzsängerinnen, Sarah Vaughan (1924–1990) dieses Stilmittel kaum eingesetzt, jedoch durch ihre rhythmische Flexibilität Maßstäbe gesetzt.“


    Nat King Cole war so lange ein vorzüglicher Jazzvokalist, wie er auch Pianist war.“


    Heißt für mich, dass der "Scat" nicht zwangsweise ein Bestandteil des Jazz-Gesangs sein muss. Zudem wird Nat King Cole in diesem Artikel über "Jazz-Gesang" gleich mehrmals erwähnt.


    Ich habe nun aber mal kurz überlegt: meine weiblichen Lieblings-Jazz-Sängerinnen (Youn Sun Nah und Melody Gardot) haben beide recht oft den "Scat" eingesetzt, aber halt nicht immer bzw. nicht auf jedem Album, wenn ich mich recht entsinne.

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)




  • „Nat King Cole war so lange ein vorzüglicher Jazzvokalist, wie er auch Pianist war.“

    Das hat übrigens Joachim Ernst Berendt wörtlich in seinem berühmten Buch "Das Jazzbuch" geschrieben.



    Heißt für mich, dass der "Scat" nicht zwangsweise ein Bestandteil des Jazz-Gesangs sein muss. Zudem wird Nat King Cole in diesem Artikel über "Jazz-Gesang" gleich mehrmals erwähnt.

    Es ist eine Sache der Definition. Ja, es kommt auf die Phrasierung an, der Übergang ist sicher fließend, aber die Improvisation ist nun einmal eines der wichtigsten Dinge im Jazz, dies gilt auch bei den Sängern, und beides zusammen, also Phrasierung und Improvisation machen den Unterschied zu einem "reinen Bandsänger" eben auch aus.



    „Ein Stilmerkmal wie Scat taugt nur begrenzt zur Definition von Jazzgesang; so hat eine der bedeutendsten Jazzsängerinnen, Sarah Vaughan (1924–1990) dieses Stilmittel kaum eingesetzt, jedoch durch ihre rhythmische Flexibilität Maßstäbe gesetzt.“

    Wer hat denn DAS geschrieben? Bestimmt nicht Berendt. Sarah Vaughn war mit Ella Fitzgerald eine der beiden Hauptsängerinnen de Jazz, die hervorragend scatten konnten. Übrigens war Sarah Vaughn auch eine recht gute Pianistin gewesen. Sie war zeitweise am Klavier in der Bigband von Earl Hines (der selbst Pianist war) und auch Billy Eckstine, dem männlichen Gegenpart zu Sarah Vaughn übrigens. Eckstine war auch Jazztrompeter und Ventilposanunist gewesen.


    So hervorragend auch Frank Sinatra Jazzgesang konnte, wurde er nie als Jazzsänger angesehen. Er dachte aber in weiten Teilen wie ein Jazzsänger, weil er eben die Phrasierung beherrschte.


    Zurück zu Nat King Cole. Coles Klavierspiel war bis vielleicht um 1947/48 herum noch für ihn sehr wichtig. Als dann der Erfolg des SÄNGERS Cole den des PIANISTEN Cole übertraf, spielte er weiterhin Klavier, aber er nutzte es fast nur noch als Begleitinstrument. Aufnahmen mit großen Orchestern wurden mehr, der Jazzpianist Cole war nicht mehr quasi present, auch wenn er sich noch begleitete damit.


    Ich empfehle mal diese, damals als 3-LP-Box verkauften Sessions des Impressarios Gene Norman, der das Gegenstück zu Norman Granz und seiner Reihe "Jazz at the Philharmonic" war. Ich kann leider nur das Gesamtpaket posten, aber da wirst Du den reinen Jazzpianisten Nat King Cole erleben können bei einigen Nummern. Die Beschreibung findet man auf Youtube.


    Es sind wirklich tolle Live-Konzerte gewesen, ich hatte damals das Glück,diese LP-Box erwerben zu können. Es befinden sich einige sehr wichtige Musiker darunter, etwa Stan Getz, Wardell Gray und Erroll Garner.


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    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Danke für deine Rückmeldung, Maurice.

    Wer hat denn DAS geschrieben?

    Beide Zitate stammen aus dem o. a. Wikipedia-Artikel zum Thema "Jazzgesang". Mehr weiß ich leider nicht.


    EDIT:

    Nun noch mal reingeschaut. In der Fußnote steht "Kunzler, S. 1218; Asriel, S. 201."

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)




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