Der 1970 geborene Amerikaner Nicholas Angelich hat sich allmählich zu einem Brahms-Spezialisten entwickelt , mit interessanten Aufnahmen u.a. der Klavierkonzerte .
Das kann man wohl sagen - diese 2014er Aufnahme des d-moll-Konzerts in der Salle Pleyel finde ich schlicht phänomenal, woran auch Järvi seinen Anteil hat.
2017 habe ich Angelich zusammen mit einigen anderen Capricciosi live in Lille gehört. Er spielte das 3. Konzert von Prokofieff mit dem Orchestre Nationale unter Y.P. Tortelier. Auch seine letzte CD von 2021 ist der Musik Prokofieffs gewidmet, u.a. der 8. Sonate:
Karma is a bitch. Als ob es nicht schon genug wäre, dass Nicholas Angelich während seiner gesamten Karriere stets unterschätzt wurde, musste er auch noch am gleichen Tag sterben wie die 25 Jahre ältere Klavierlegende Radu Lupu, so dass selbst sein Ableben eher unauffällig verlief...
Cheers,
Lavine