Jeden Tag ein Orgelwerk ...

  • Ich versuche es immer mal wieder mit George Ritchies Aufnahme der JSBach Kunst der Fuge,

    Versuche es mal mit der:



    Hans Fagius

    Orgel: Carsten Lund (1995) - Rekonstruktion nach Lambert Daniel Kastens (1724)

    Garnison Kirke, Kopenhagen

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd


  • Sehr gut gelungen ist nach meinem Geschmack diese Einspielung der Händelschen Orgelkonzerte op. 4. Aufnahmetechnisch steht das Orchester im Vordergrund, Egarr spielt aber auf eine Weise, dass ich ihm umso interessierter zuhöre (bin noch beim Hören und gespannt, was noch kommt).

  • Bin immer mehr von den Orgelwerken des Thierry Escaich begeistert. Insbesondere von diesem:


    Thierry Escaich: Evocation II


    Thierry Escaich, Orgel


    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • aber hallo:!:die beiden Impros, die

    Thierry Escaich

    Ende August im Fuldaer Dom losgelassen hat, waren mein Konzerthighlight des diesj. Sommers:!:


    < - vor c. 30 Zuhörern ich fasse es nicht . . .

    wohl wahr, rundherum fanden gleich einige kleinere 'Sonntag-Nachmittags-Events' statt,

    was aber doch eigentl. kein Hinderungsgrund hat sein können:

    was ist es denn das für eine Alternative Thierry Escaich vs. 'Irgendwas mit Event' . . .


    >irre ich mich oder habe ich kaum zehn Min. vor Beginn Monsieur Escaich in T-Shirt u. kurzer Hose

    Ri. Orgelempore schlurfen sehn . . . schätze er ist's tatsächlich gewesen - wer derart transzendent

    die Orgel zu bedienen weiß, der hat ein paar (ungeschriebene) Verhaltensregen weniger nötig!!<


    :wink:

    Alexa, was ist ein gerechter Lohn? 'Das weiß ich leider nicht!' Peter Kessen 'Disruptor Amazon'

    Das TV gibt mehr 'Unterhaltung' aus, als es hat - in der bürgerl. Gesetzgebung nennt man das 'betrügerischen Bankrott'

    Werner Schneyder

    Fleiß ist gefährlich Henning Venske 'Inventur'

  • Die beiden Impros die Thierry Escaich Ende August im Fuldaer Dom losgelassen hat, waren mein Konzerthighlight des diesj. Sommers :!:

    Glaube ich sofort!

    < - vor c. 30 Zuhörern ich fasse es nicht . . .

    Ja - unglaublich.


    Vor wenigen Wochen wurde die neue Hauptorgel im Ostchor des Mainzer Doms eingeweiht. Eines der Inaugurationskonzerte spiele Olivier Latry. Eintritt frei, aber man musste sich namentlich anmelden und wurde nur gegen Nennung (und Prüfung) des Namens eingelassen.


    Wir waren etwa 40 Minuten vor Konzertbeginn da; ich wollte noch eine der sonst üblichen Festschriften erwerben.


    Eine etwa 100 m lange Schlange von Menschen war vor dem Haupteingang des Doms, und Nachfrage bestätigte unsere Befürchtungen ... die standen an fürs Konzert.


    Wo gibt es das, dass man für ein Orgelkonzert in langer Schlnage ansteht? Hammer!

    >irre ich mich oder habe ich kaum zehn Min. vor Beginn Monsieur Escaich in T-Shirt u. kurzer Hose

    Ri. Orgelempore schlurfen sehn . . . schätze er ist's tatsächlich gewesen - wer derart transzendent

    die Orgel zu bedienen weiß, der hat ein paar (ungeschriebene) Verhaltensregen weniger nötig!!<

    Ach ja, in Bayreuth spielt das Orchester dank Deckels wohl auch im leichten Bieranzug.

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Hier mal wieder Orgelreger.


    Max Reger: Phantasie für Orgel über den Choral "Ein' feste Burg ist unser Gott" op. 27

    Arvid Gast

    Sauer-Orgel im Dom zu Berlin


    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich gönnte mir den herrlichen h-Moll-Choral im Doppelpack mit zwei Titularorganisten von Notre-Dame.


    César Franck: Choral No. 2 Si mineur


    Pierre Cocherau

    Olivier Latry


    Orgel in Notre-Dame de Paris


     

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • André Raison (1640 -1719) ist für mich ein unbekannter Komponist , ebenso wie Jean-François Dandrieu (1668 - 1732 ). Und André Chauvin (1934 - 2010) ein unbekannter Organist . Aber meine neue Bekanntschaft gefällt mir sehr . Auf der Orgel in der Église Saint-Louis Du Prytanée Militaire, La Flèche spielte Chauvain am 22.August 1965 Auszüge aus der Messe du 6ème Ton und der Messe du 8ème Ton von Raison ein , sowie aus dem Magnificat und der Suite en ut von Dandrieu . Eine alte Da Camera LP . Wer die Aufnahme im Netz nicht findet - ich hätte einen link .


    André Chauvin - Die Orgel Des Prytaneums Zu La Fleche, Werke Von André Raison Und Jean Francois Dandrieu
    Auf Discogs können Sie sich ansehen, wer an Vinylvon Die Orgel Des Prytaneums Zu La Fleche, Werke Von André Raison Und Jean Francois Dandrieu mitgewirkt hat,…
    www.discogs.com

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "Not really now not anymore" "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • André Raison (1640 -1719) ist für mich ein unbekannter Komponist , ebenso wie Jean-François Dandrieu (1668 - 1732 ).

    Da läßt sich ja einiges vertiefen: die Franzosen haben einige Aufnahmen mit den Orgelkomponisten des 17. und 18. Jahrhunderts gemacht:

    Lohnt sich sehr... :jaja1:

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Lohnt sich sehr...

    Du bringst mich an den Rand . Dabei höe ich doch nur deshalb überwiegend Mono-Aufnahmen , weil da eine pro Ohr möglich ist.(Audio-Schizophrenie oder auch dissoziative Audiostörung) . Und nun machst du mir diese mir bislang vollkommen iunbekannten und auch nicht vermissten Komponisten schmackhaft , und das bei meiner Restlaufzeit ? Also gut , weil du es schreibst , werde ich mal Zeit für sie finden .

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "Not really now not anymore" "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Dabei höe ich doch nur deshalb überwiegend Mono-Aufnahmen , weil da eine pro Ohr möglich ist.(Audio-Schizophrenie oder auch dissoziative Audiostörung)

    Oh, ich wußte gar nicht, daß du damit ein Problem hast. Ich hatte mich nur gefreut, daß du dich in Bereiche begeben hattest, wo man sehr Vieles neu entdecken kann. Du weißt doch, wenn es um Alte Musik geht - da bin ich immer gern Botschafter... :)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • @ Herrn Dufay und Herrn Major,


    macht es Euch nicht unnötig schwer. Der subtilste und zugleich reichste Genuss entsteht doch, wenn man mit dem einen Ohr einen linken Stereo-Mahler und einen anderen eben rechts rechts hört.


    :huh: Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • wenn man mit dem einen Ohr einen linken Stereo-Mahler und einen anderen eben rechts rechts hört.

    Moment, war Mahler nicht der mit "das ist wahre Polyphonie und da hab ich sie her"? :pfeif:

    Die englischen Stimmen ermuntern die Sinnen
    daß Alles für Freuden erwacht

  • einen linken Stereo-Mahler und einen anderen eben rechts rechts hört.

    Bitte keine politischen Inhalte im Forum , das wird sonst verklappt.

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "Not really now not anymore" "But I am good. What the hell has gone wrong?"

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