
Eben gehört 2019/2020
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- Geschlossen
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Giovanni Sgambati : Sinfonie Nr,1, D-Dur, op.16 Orchestra Sinfonica di Roma , Francesco La Vecchia AD: 2011
Als ich damals diese CD erworben hatte, war mir der Name Sgambati völlig unbekannt, das Orchester und Dirigent ebenso. Inzwischen hat CPO sich auch der Werke des Komponisten angenommen, offenbar findet da eine Art "Wettlaufen" statt. Louise Farrenc ist bei Naxos eingespielt worden, Ferdinand Ries hat eine Seite die Sinfonien, die andere Seite die Klavierkonzerte aufgenommen. Es gibt durchaus noch weitere Beispiele, aber nun gut.
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Angeregt durch einen Facebook-Dialog über Schwarzkopf :
Richard Strauss: Vier letzte Lieder
Sena Jurinac, Sopran
Stockholm Philharmonic Orchestra
Fritz Busch
02.05.1951 -
Frederic Delius : Orchesterwerke AD: 1977 London Philharmonic Orchestra, Vernon Handley
Es ist immer wieder eine Freude, wenn man sich diese stark an den französischen Impressionismus orientierten Kompositionen von Frederic Delius anhört. Vor allem dann, wenn es sich dabei um so hochwertige Einspielungen handelt, wie jene unter Vernon Handley, einem großartigen Dirigenten für die Musik seiner Landsleute.
Zur Zeit für weniger als eine herkömmliche Briefmarke , und man kann diese CD auf dem Marktplatz erwerben. Echt unglaublich.
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Karel Komzak I und II : Walzer, Märsche und Polkas 2 Slowakisches RSO , Christian Pollack
So, jetzt mal was ganz Anderes. Musik aus der alten K&K-Monarchie, aber nicht die Familie Strauß, sondern die Komzak-Dymnastie. Auch deren Musik ist genau so schwelgerisch-mitreißend gewesen, wie jene der Familie Strauß, aber bei uns nicht so bekannt. Christian Pollack, der Ur-Wiener, der noch bei Hans Swarowsky an der Wiener Musikhochschule studiert hat, macht das mit dem Orchester aus Bratislava ganz ausgezeichnet.
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Zum Schluss:
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 10 Fis-Dur - Adagio
Philharmonia Orchestra
Giuseppe SinopoliEine geradezu unheimliche, ja gleichsam ungeheuerliche Lesart dieses Adagios. Keine andere Aufnahme schafft es - meiner unerheblichen Meinung nach - den Abgrund, der hier aufgerissen und in den hineingeblickt wird, so auszuloten wie diese. Wahrscheinlich kommen mir jetzt ein paar Unverbesserliche mit Szell. Ja, die ist halt auf ihre Weise interessant. Ein völlig anderer Fokus, deutlich spannender als histrionisches Geschreibsel darüber.
Aber immer, wenn ich Sinopolis zwingende Interpretation höre, denke ich mir: so und nicht anders.Agravain
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Zum Sonntag Quasimodogeniti:
Johann Sebastian Bach: Am Abend aber desselbigen Sabbats BWV 42
Gillian Keith - Sopran
Daniel Taylor - Countertenor
Charles Daniels - Tenor
Stephen Varcoe - BassThe Monteverdi Choir
The English Baroque Soloists
Sir John Eliot GardinerAgravain
So auch hier, ergänzt um
"Halt im Gedächtnis Jesum Christ" BWV 67
vom selben Album (Daniel Taylor, Charles Daniels, Stephen Varcoe).
Gruß
MB -
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Statt uisge beatha.
Max Bruch: Schottische Fantasie, op. 46
Salvatore Accardo
Gewandhausorchester Leipzig
Kurt MasurFelix Mendelssohn Bartholdy: Die Hebriden, op. 26
Wiener Philharmoniker
Wilhelm FurtwänglerSir Alexander Mackenzie: Burns - Scottish Rhapsody Nr. 2, op. 26
BBC Scottish Symphony Orchestra
Martyn BrabbinsSir Malcolm Arnold: Scottish Dances, op. 59
London Philharmonic Orchestra
Sir Malcolm ArnoldAgravain
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Singuläres Gefallen, also nochmal:
Franz Berwald (1796-1868)
Sinfonie Nr. 3 in C "SingulièreHelsingborg Symphony Orchestra
Okku KamuOh, die ist aber auch sehr schön gespielt! Jetzt wünschte ich mir nur noch eine knarzende Version auf Originalinstrumenten. Gardiner wäre mein Favorit. Er beherrsche es hervorragend, Warmherziges zumeist glücklich herunterzutemperieren.
Gruß
Josquin -
Oh, die ist aber auch sehr schön gespielt! Jetzt wünschte ich mir nur noch eine knarzende Version auf Originalinstrumenten. Gardiner wäre mein Favorit. Er beherrsche es hervorragend, Warmherziges zumeist glücklich herunterzutemperieren.
Es gibt zumindest eine Einspielung unter Ivor Bolton, der zumindest eine Ecke näher zur HIP-Bewegung steht:
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Franz Berwald (1796-1868)
Sinfonie Nr. 3 in C "SingulièreDa mache ich doch glatt mit:
Franz Berwald : Die Sinfonien Nr.3 & 4 : Royal Philharmonic Orchestra , Ivor Bolton
Oh, die ist aber auch sehr schön gespielt! Jetzt wünschte ich mir nur noch eine knarzende Version auf Originalinstrumenten.
Hier mit dem Royal Philharmonic Orchestra ist von HIP nicht so viel zu spüren. Klanglich und interpretatorisch finde ich sie aber gelungen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich diese CD höre.
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Oh, vielen Dank, Maurice! Es ist SACD - und ich glaube, dass bei jpc gerade dazu eine Aktion läuft.
Derweil:
Franz Berwald (1796-1868)
Sinfonie Nr. 3 in C "SingulièreDanish National Radio Symphony Orchstra
Thomas DausgaardAuch sehr gut. Zunächst bleibe ich bei Järvi (auf Bolton bin ich gespannt). Ich hörte dieses Werk in jungen Jahren zuerst unter diesem Dirigat (Järvi) im Radio, ohne zu wissen, was es ist. Zunächst dachte ich an eine unbekannte Schubertsinfonie. Ist der 2. Satz nicht mendelssohnartig? Im letzten Satz meinte ich frühen Sibelius herauszuhören - was man sich so zusammenassoziiert.
Gruß
Josquin -
Franz Berwald (1796-1868)
Sinfonie Nr. 3 in C "SingulièreRoyal Philharmonic Orchestra
Ivor BoltonDer erste Satz ist bei Bolton bestens dramatisiert, gute und interessante Temporegie. Ich denke, diesen ersten Satz sollte man nicht zu leicht und vollmundig dirigieren. In der Musik steckt viel mehr, als man zunächst meint. Auch im 2. Satz - nicht zu lieblich. Bolton hat meinem Dafürhalten das richtige Gespür zu dieser Musik - da sind mehr Ecken und Kanten. Der letze Satz ist auch schön prägnant herausgearbeitet, neue detaillierte Facetten. Schöne Aufnahme, dagegen ist Järvi geradezu ein wenig pauschal. Die Sixten-Aufnahme mag ich jetzt schon gar nicht mehr erwähnen. Der Beginn der 4. ist auch schon vielversprechend...
Gruß
Josquin
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