
Eben gehört 2019/2020
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- Geschlossen
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Gustav Mahler : Sinfonie Nr.5 : Gürzenich-Orchester Köln , Markus Stenz
Eine höchst spannende und lebendige Deutung der Sinfonie. Stenz erinnert mich an Bernstein, aber er kopiert ihn nicht. Sehr emotional geprägt, auch die Tempi immer wieder leicht verändernd, ohne aber massiv in den Ablauf eingreifend. Es wird sehr stimmig. Allerdings hat mir die Eröffnungs-Fanfare nicht gefallen. Die Solo-Trompete rennt leicht weg im zweiten Teil der Anfangs-Kadenz. Mit Freiheiten habe ich an sich wenig Probleme, aber das ist nicht mehr "Streng! Wie ein Kondukt". Man kommt leicht ins Straucheln, weil es am Anfang nicht so ist. So steht es aber nicht in der Partitur, so weit ich es weiß.
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Hallo da draußen,
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonaten op. 109-111
Paul Lewis, Klavier
harmonia mundi, DDD, 2004-2010Der Eindruck bleibt hervorragend, was (mir) gerade beim Spätwerk des Bonner Meisters (besonders) wichtig ist. Feine, besonnene, ausgewogene Deutungen, die nicht auf Effekte setzen. Ich freue mich schon auf die Konzerte!
Viele Grüße
Frank
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Bei mir eine Neuerwerbung (am ersten Tag, wo in Ö die Geschäfte wieder aufsperren durften im Fachhandeln erstanden):
Wie so oft bei den Skandinaviern und Balten sprechen mich diese Werke unmittelbar an. Viel mehr als zum Beispiel die Russen aus dieser Epoche.
Bei Neeme Järvi finde ich die Sturheit mit der er bis ins hohe Alter neue Werke aufnimmt, bewundernswert. Andere in seiner Alterskohorte tingeln mit den immer gleichen 10 Werken durch die Weltgeschichte. Leider lässt er sich bei uns in Wien selten blicken. -
Wie so oft bei den Skandinaviern und Balten sprechen mich diese Werke unmittelbar an. Viel mehr als zum Beispiel die Russen aus dieser Epoche.
Bei Neeme Järvi finde ich die Sturheit mit der er bis ins hohe Alter neue Werke aufnimmt, bewundernswert.Artur Kapp sagt mir was. Ich meine, dass mal im BBC-Music Magazine eine CD dabei war, auf der auch eine Sinfonie von ihm drauf war. Wer dirigiert hat, weiß ich aber nicht mehr. Er hat für Chandos auch schon mal eine CD aufgenommen. Das sind aber ein paar Jahre her.
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...seltsam, dachte ich, bisher war ich mit der Neeme-Järvi-Einspielung (aller 4 Sinfonien) sehr glücklich.
Probeweise den 1. und 2. Satz bei Bolten angehört, habe ich mich schrecklich gelangweilt. Den 2. habe ich nicht bis zum Ende ertragen.Ein Spielzeitenvergleich liefert (jedenfalls zum Teil) die Erklärung:
I.Bolton 9:19 / 7:42 / 5:34 / 7:08
N.Järvi 7:56 / 5:41 / 5:28 / 6:14Die Unterschiede liegen wirklich im Tempo, nicht in irgendwelchen Wiederholungen. Erster Satz Tempo ca. 126 (Bolton) bzw 168 (Järvi), da entsteht eine ganz andere Musik.
Hinzu kommt eine stets weiche Artikulation der Violinen, die mich bei den Londoner Orchestern schon häufiger irritiert hat. Gerade für Berwald eine unpassende Über-Kultiviertheit in der Tongebung, finde ich.
Also Erleichterung meinerseits - die Anschaffung kann ich mir sparen.Eine Einspielung auf Originalinstrumenten würde ich auch sehr begrüßen.
Khampa
Auch in der 3. Symphonie ist Bolton langsamer. Ich fand die andersartige Gestaltung schon sehr interessant Mehr Pep hat wirklich Järvi.
Wassilij Kalinnikoff (1866-1901)
Symphonie Nr. 2Royal Scottish National Orchestra
Neeme JärviGruß
Josquin -
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Ein Thread zu op. 87 fehlt noch - mal schauen, ob ich demnächst dazu komme...
Das wäre prima.
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Wurde in B4 Klassik in höchsten Tönen gelobt. Die beiden frühreif-genialen Oktette von Mendelssohn und Enescu mit Meta4 und dem Gringolts Quartet.
Mendelssohn mit kleinen Varianten in der Expo-Wiederholung des Kopfsatzes. Auch ansonsten für meinen Geschmack sehr gelungen.
Vom Enescu-Oktett gibt's jetzt mit Tetzlaff und Co., Frang and Friends und dieser hier schon drei relativ neue sehr gute Aufnahmen...
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Sergej Bortkiewicz : Sinfonien Nr.1 & 2 AD: 2002
BBC Scottish SO, Martyn Brabbins
Der unfreiwillig hin - und her getriebene Bortkiewicz schrieb 1934 & 1937 seine beiden einzigen Sinfonien. Und es ist reine Glückssache, dass die Partitur der 2.Sinfonie überhaupt noch vorhanden ist, denn sie verblieb auf Grund des 2.Weltkrieges bei seinem Freund Hugo van Dalen in Holland. Dort sollte das Orchester aus Rotterdam das Werk unter Eduard Flipse uraufgeführt werden. Dazu ist es aber nie gekommen.
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höre ich gerade bei Spotify. In der Tat großartig!
Das von Braccio erwähnte Dvorak Piano Quartet finde ich auch sehr gut (2. Platz).
Den 3. Platz bekäme das Panocha Quartet mit Andras Schiff (zusammen mit einem ausgezeichneten Klavierquintett op 81).Khampan
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höre ich gerade bei Spotify. In der Tat großartig!
Das von Braccio erwähnte Dvorak Piano Quartet finde ich auch sehr gut (2. Platz).
Den 3. Platz bekäme das Panocha Quartet mit Andras Schiff (zusammen mit einem ausgezeichneten Klavierquintett op 81).Khampan
Na, dann werde ich mir das Suk-Quartett demnächst auch noch zu Gemüte führen.
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Hier gab es zunächst ein klein wenig Bach:
Johann Sebastian Bach: Messe in h-Moll BWV 232
Barbara Schlick - Sopran
Catherine Patriasz - Sopran
Charles Brett - Countertenor
Howard Crook - Tenor
Peter Kooy - BassCollegium Vocale, Gent
Philippe HerrewegheNun der andere caro Sassone:
Georg Friedrich Händel: Coronation Anthems HWV 258-261
Joan Rodgers - Sopran
Catherine Denley - Alt
Anthony Rolfe Johnson - Tenor
Robert Dean - BassThe Academy and Chorus of St. Martin-in-the-Fields
Sir Neville MarrinerAgravain
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