Alexander Schneider , Dirigent und Geiger u.a. beim Budapest String Quartet , spielte eine Reihe von kammermusikalischen Werken für das Label Vanguard ein . 1965 holte er sich Michael Tree, Viola , und David Soyer , Cello , - beide vom Guaneri Quartet - sowie Peter Serkin am Klavier dazu , um mit ihnen das Klavierquartett No.1 op. 478 von Mozart aufzunehmen . Alle Musiker hatten schon häufiger zusammen musiziert . Heraus kam eine Interpretation , die in meinen Ohren so klingt , als wäre die Interpretation des Werk aus späterer Sicht , etwa Beethoven oder Brahms , beeinflußt . Das macht die Aufnahme schon allemal interessant , aber die Umsetzung ist unbedingt hörenswert . Nicht das "typische" g-moll Quartett , aber eine Bereicherung am Rande des Spektrums .

Eben gehört 2019/2020
- audiamus
- Geschlossen
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Jetzt habe ich auch noch meine persönliche "Referenz" - das bedeutet für mich , die vermeintliche Idealaufnahme , aber keinesfalls allein seeligmachende - des Klavierquartetts K 478 gehört . Diese wurde im Oktober 2005 vom Quatuor Ysaye und dem - von Philbert just anderenorts erwähnten - Pianisten Jean-Claude Pennetier eingespielt und in vorbildlicher Aufmachung auf ihrem eigenen Label veröffentlicht . Urtext-Ausgabe , alle Wederholungen , und viel wichtiger , alles richtig gemacht . Meine ich , der mit seinem Faible für Mozarts Klavierquartette scheint's allein steht .
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Heitor Villa-Lobos (1887-1959)
Symphonien Nr.8,9,11
Sao Paulo Symphony Orchestra, Isaac Karabtchevsky
Naxos, DDD, 2015/2016»Sowohl klanglich als auch orchestral bleiben keine Wünsche offen. Karabtchevsky agiert mit einer rhythmischen und agogischen Spontanität, wie sie für die Wiedergabe brasilianischer Musik unerlässlich ist.«
Ja, das ist meiner Auffassung nach die bessere, weil packendere der beiden verfügbaren Gesamteinspielungen. Mit hat der Zyklus viel Freude bereitet.Viele Grüße
Frank
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Was gibt es schöneres: Beethoven, Klaviertranskription.
Sehr genaues Herausarbeiten der Melodielinien durch den Pianisten. Vllt. etwas schulmeisterlich. In der Transkription klingt das Werk viel moderner als in der originalen Orchesterfassung.
Leider hat die Tontechnik tlw. die Tapser der Finger auf den Tasten miteingefangen.
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Ich hör ja fast nur Jazz in letzter Zeit (oder Filme! Oder lese!), aber heute lief sie doch mal wieder:
... Und sie ist absolut fantastisch diese Scheibe.
Ich muß mir doch mal wieder ne ganze Oper dieses Komponisten auf dvd reinziehen, das ist dann natürlich noch besser. Eine hab ich ja und auch die Inszenierung mag ich sehr. Dies hier: Hammerplatte!
Bis ich hier wieder erscheine mag es dauern - aber bis dahin: Rameau niemals vernachlässigen
der hat was
das lohnt sich
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Danach noch eine frühere Kantate, die Bach ursprünglich für den Palmsonntag bestimmt hatte und dann für Mariä Verkündigung umwidmete.
J. S. Bach: "Himmelskönig, sei willkommen!" BWV 182
Nathalie Stutzmann, James Gilchrist, Peter Harvey
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
John Eliot Gardiner(Dieselbe Doppel-CD wie im vorangegangenen Beitrag)
Gruß
MB -
Johannes Brahms Sinfonien Nr.3 & 4 : Scottish Chamber Orchestra , Sir Charles Mackerras Telarc
Bei Amazon stimmen Bild und Beschreibung nicht überein, bei JPC habe ich die Aufnahme nicht gefunden (die Suchmaschine dort gibt mir immer wieder Rätsel auf. Das klappt bei Amazon besser, aber was nutzt das, wenn das Bild falsch ist?). Ich gebe es auf.
Dafür gefällt mir die Interpretation mit dem Kammerorchester immer wieder ausgezeichnet.
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Absolut! Vielleicht seine beste Nicht-Bachplatte.
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Absolut! Vielleicht seine beste Nicht-Bachplatte.
Vielleicht seine beste ?
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Ignaz Brüll : Aus der Doppel CD die CD-Nr.1 . Macbeth-Ouvertüre , Serenade Nr.2 in E, op.36 , Violinkonzert a-moll, op.41
Philharmonisches Orchester Malta, Michael Laus & Marius Stravinsky
Ignaz Brüll ist inzwischen vor allem für seine Klavierkonzerte bekannt geworden, die Martin Roscoe für Hyperion eingespielt hat. Die Sinfonie, das Violinkonzert und die Orchesterwerke lagen zuvor wohl nicht auf CD vor, sind also vermutlich Ersteinspielungen. Natürlich sind die Orchester aus Malta (1967 gegründet) und das "Belarussian State Symphony Orchestra (1927 gegründet) nicht gerade bekannte Klangkörper. Doch immerhin kann man die Werke hören und ich erfreue mich auch daran.
Das Malta Philharmonic Orchestra wurde 1967 gegründet. Zur Zeit ist Sergej Smbatyan der Chefdirigent des Orchesters. Er stammt aus Armenien, und hat bereits das London Symphony Orchestra, die Dresdner Philharmoninker, die Moskauer Philharmoniker, das Deutsche Sinfonie-Orchester Berlin, die Warschauer Philharmoniker und das Philharmonia Orchestra geleitet als Gastdirigent.
2018 war er mit dem Orchester aus Malta auch auf Europatournee und in Deutschland zu erleben.
Michael Laus ist dem Orchester aus Malta seit rund 25 Jahren eng verbunden, u.a. auch als langjähriger Chefdirigent.
Das gab die Homepage des Orchesters als Informationen heraus.
Das Staatlich Akademische Sinfonieorchester der Republik Belarus wurde 1927 gegründet, und wurde 1980 zum Staatsorchester ernannt. 2001 wurde Alexander Anisimov Chefdirigent des Orchesters. Ihn dürften einige User als Dirigenten bei zahlreichen Naxos-CDs in Erinnerung haben.
Das Orchester dürfte in Vilnius seinen Sitz haben,
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Ja, gut, die Werke überhaupt hören zu können. Aber die CD hinterlässt schon einen arg lieblos zusammengeschusterten Eindruck, der mich vom Kauf abhielte.
Angefangen bei den Beteiligten, über das Cover-Layout, das miese Titelbild...
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Absolut! Vielleicht seine beste Nicht-Bachplatte.
Definitiv ganz oben mit dabei
Trocken, klar - bitter-süß, zerbrechlich sind meine Assoziationen in dem Fall.
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a, gut, die Werke überhaupt hören zu können. Aber die CD hinterlässt schon einen arg lieblos zusammengeschusterten Eindruck, der mich vom Kauf abhielte.
Angefangen bei den Beteiligten, über das Cover-Layout, das miese Titelbild...Ach, ich bin durch Zufall auf die CD gestoßen, als JPC sie für wenig Geld im Angebot hatte. Und da hat mich die Aufmachung nicht weiter interessiert. Die Aufnahme klingt gut, wirklich Schwächen ausgemacht habe ich nach dem ersten Anhören nicht, was aber völlig ohne Wertung ist. es gibt ja keine Vergleichseinspielungen. Da fand ich so manche Naxos- oder Marco Polo-CD früher weitaus schlechter.
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