Jetzt (18 Uhr) im Stream:
PETER GRIMES
Oper in drei Akten und einem Prolog von Benjamin Britten (1945)
und bis jetzt - Pause der Premiere - durchaus sehenswert
Jetzt (18 Uhr) im Stream:
PETER GRIMES
Oper in drei Akten und einem Prolog von Benjamin Britten (1945)
und bis jetzt - Pause der Premiere - durchaus sehenswert
Landeskarma? Nicht nur in neuerer Zeit hat ein großes Land, etwas östlich liegend, mit bedrohlichen Führern zu tun:
Nikolai Rimski-Korsakow: Pskowitjanka:
(917) Ivan the Terrible | Grange Park Opera - YouTube
Gruß
Josquin
Ab heute im Stream, bis 9. April 2022
Peter Grimes - München (2022)
Musical direction: Edward Gardner
Production: Stefan Herheim
Grimes - Stuart Skelton
Ellen - Rachel Willis Sorensen
Balstrode - Iain Paterson
Oooooh, darauf freue ich mich riesig:
Sa., 02.04.22, 18:00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam
"Purer Genuss: Gala in drei Gängen;
20 Jahre Kammerakademie Potsdam - die große Gala"
Künstler:
Antje Weithaas, Violine
Maximilian Hornung, Violoncello
Ramón Ortega Quero, Oboe
Simone Rubino, Schlagzeug; Ergänzung: Vibraphon u. Gesang (Counter-Tenor)
Kammerakademie Potsdam
Leitung: Antonello Manacorda
Programm:
EDIT - nun in der richtigen Reihenfolge:
Vincenzo Bellini | Konzert für Oboe und Orchester Es-Dur
Robert Schumann | »Phantasie« für Violine und Orchester C-Dur op. 131
Alex Nowitz - "Vom Glühen der Glut. Eine kleine Nachtszene für Orchester u. Smartphones", Uraufführung
Arthur Honegger | Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur H. 72
Volker Freidel - "Rubicon Crossing", Uraufführung
Ferruccio Busoni | »Divertimento« für Flöte und Orchester B-Dur op. 52
Lamberto Curtoni | »Il Ritmo della Terra«, daraus: drei Stücke für Vibraphon solo, Schlagzeugtrio und Vibraphon und Orchester
Gisbert Näther - Uraufführung (unvollendet)
Ludwig van Beethoven | Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Nowitz, Freidel u. Näther: Kompositionsaufträge zum Jubiläum der Kammerakademie Potsdam.
Gisbert Näther ist im vergangenen Jahr verstorben, daher konnte das Werk nicht vollendet werden.
Also, mir hat das Programm sehr gefallen! Nicht - nur - Maximilian Hornung. Die Überraschung des Abends war "Lamberto Curtoni | »Il Ritmo della Terra«, daraus: drei Stücke für Vibraphon solo, Schlagzeugtrio und Vibraphon und Orchester" mit Simone Rubino: Schlagzeug, Vibraphon und sogar Gesang (Counter-Tenor). Ein Multi-Talent, das ich mir merken werde. Das Werk v. Alex Nowitz fand ich auch sehr interessant.
Der Stream steht ab jetzt zur Verfügung: siehe obiger Youtube-Link. Lohnt sich!
EDIT:
Habe mir heute das Werk v. Alex Nowitz erneut angeschaut. Die Musiker haben ja Smartphones auf ihren Notenständern und müssen diese zeitig einsetzen bzw. Geräusche daraus abspielen, wenn ich das (im Interview mit Alex Nowitz) richtig verstanden habe. Nur leider erkennt ich gar nicht, welche Töne/ Geräusche das sein sollen. Jedenfalls ein tolles, interessantes Projekt. Knuffig auch, dass einige Bläser (zu Beginn) auf ihre Mundstücke geklopft haben und somit interessante Töne erzeugt haben. Auch das kannte ich bislang noch nicht.
EDIT2:
Maximilian Hornung scheint in der Zwischenzeit (Sarah Christian) geheiratet zu haben. Man sieht einen Ehering an seiner rechten Hand. Den hatte er im letzten Jahr jedenfalls noch nicht.
Heute abend gibt es Barock mit Fagott vom hr-Sinfonieorchester:
Richard Wagner (1813 - 1883)
Parsifal
Michele Kalmandy, István Rácz, András Palerdi, István Kovácsházi, Károly Szemerédy, Andrea Szántó, Eszter Zavaros, Anna Csenge Fürjes, Tivadar Kiss, Barna Bartos, Lilla Horti, Ildikó Megyimórecz, Lusine Sahakyan, Beatrix Fodor, Boglárka Brindás, Melinda Heiter, Bea Egyed, Laura Fehér, Virág Rovó, Judit Németh, József Mukk, András Káldi Kiss
Hungarian State Chorus
Hungarian State Opera
Balázs Kocsár
Inszenierung: András Almási-Tóth
Gruß
Josquin
Seetal Classics, 04.09.2021
Dvořák Cellokonzert, Bearbeitung für 5 Celli
Solo: Maximilian Hornung
Cello I: Benjamin Nyffenegger
Cello II: Anna Tyka Nyffenegger
Cello III: Thomas Grossenbacher
Cello IV: Paul Handschke.
Eckart Runge, ehemaliges Mitglied des Artemis Quartetts, hat dieses Video übrigens positiv kommentiert. Toll gespielt, wie ich finde. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mit Dvořáks Cellokonzert noch nicht so richtig warm geworden bin. Ich finde es nicht schlecht, mehr aber auch nicht.
Am Donnerstag, den 28. April um 21.05 Uhr können Sie das Konzert (nach)hören, das vom Arditti Quartet im August letzten Jahres in der Edenkobener protestantischen Stadtkirche gegeben wurde:
https://www.swr.de/swr2/musik-…musik-2022-04-28-100.html
Und gleich eine Woche später, am Donnerstag, den 5. Mai um 21.05 Uhr das Konzert des JACK Quartet im November letzten Jahres:
Und auch hier noch der Hinweis:
Die 2020 gestartete und in der Folge kontrovers diskutierte Neuinszenierung von Wagners »Der Ring des Nibelungen« an der Deutschen Oper Berlin gibt's jetzt bis 13.7.22 komplett als Video-Stream in der ARD Mediathek.
I: Stefan Herheim, ML: Donald Runnicles, mit Nina Stemme, Clay Hiley, Iain Paterson, Thomas Blondelle u.a.
Das Konzert des BR-SO mit Beatrice Rana und Yannick Nézet-Séguin vom vergangenen Freitag kann man sich hier anhören:
Yannick Nézet-Séguin & Beatrice Rana - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Hans Abrahamsen, Vers le Silence
Clara Schumann, Klavierkonzert a-Moll, op. 7
Johannes Brahms, Symphonie Nr. 3 F-Dur, op.90
Der Brahms, der vielleicht die meisten interessieren könnte, beginnt bei 1:39:50 und ist im Saal wunderbar vielgestaltig zwischen entspannt und hochenergetisch gewesen, mit anderen Worten sehr überzeugend.
Und morgen gibt es einen Livestream mit dem gleichen Programm aus der Elphi hier.
Für alle Opernliebhaber könnte das sehr interessant sein, bis 18.7. noch anschaubar:
Asmik Gregorian (in Salome), Barbara Hannigan (in The Snow Queen, Pelleas et Melisande) und Ermonela Jaho (in Suor Angelica) geben Eindrücke in ihre Art zu arbeiten. Man sieht auch Kirill Petrenkos Probenarbeit im Puccini zu .... Außerordentlich sehenswert ....
Gruß Benno
Alles anzeigenFür alle Opernliebhaber könnte das sehr interessant sein, bis 18.7. noch anschaubar:
https://www.arte.tv/de/videos/089113-000-A/fuoco-sacro/
Asmik Gregorian (in Salome), Barbara Hannigan (in The Snow Queen, Pelleas et Melisande) und Ermonela Jaho (in Suor Angelica) geben Eindrücke in ihre Art zu arbeiten. Man sieht auch Kirill Petrenkos Probenarbeit im Puccini zu .... Außerordentlich sehenswert ....
Gruß Benno
Vielen Dank, dass du auf diesen Film hinweist! Ich habe ihn gestern Abend/Nacht, als er ausgestrahlt wurde, im Fernsehen gesehen und war sehr beeindruckt, wie nah er seinen Protagonistinnen kommt. Diese intimen Einblicke in das Leben der Sängerinnen war unmittelbar berührend. Über die Auffassung von ihrer Arbeit, die sie leben und formulieren, kann man aber sicherlich diskutieren. Deshalb würde es mich sehr interessieren, wie andere den Film wahrgenommen haben!
Eine sehr gute Besprechung des Films, in der ich viele meiner Eindrücke treffend formuliert wiederfinde! Vielen Dank für den Link, Melzer! Wie fandest du selbst den Film?
Der wartet noch auf der Festplatte, daß er angeschaut wird. Ich habe ihn gestern aufgenommen (war mir zu spät), weil ich von mehreren Seiten gehört habe, wie hervorragend der Film ist, er lief vor ein paar Wochen in einigen "Nischen"-Kinos.
Vielen Dank für den Link, Melzer!
Gern geschehen!
München
Die Teufel von Loudun" in München. Exorzismus auf der Bühne
Im Fokus der Oper "Die Teufel von Loudun" stehen erotische Fantasien einer Nonne und Ausschweifungen eines Priesters. Daraus entsteht eine Gemengelage, die sogar einen Exorzismus nach sich zieht – Teufelsaustreibung. Unter Folter bereut der Pfarrer seinen Lebenswandel, legt aber kein Geständnis im Sinne der Anklage ab und stirbt schließlich auf dem Scheiterhaufen – als Opfer einer politischen Intrige. Im Rahmen der Münchner Opernfestspiele kommt das Pendereckis radikales Werk nun auf die Bühne der Bayerischen Staatsoper. Premiere ist am 27. Juni. BR-KLASSIK überträgt live.
Wie fandest du selbst den Film?
Inzwischen habe ich ihn gesehen, ich fand ihn großartig, sehr beeindruckend. Das waren nicht die Sängerporträts, wie sie allgemein üblich sind, sondern etwas ganz Besonderes. Man kommt den drei Sängerinnen durch den Film sehr nahe, und das ist zutiefst berührend.
Ja, stimmt, wie sie mit den Herausforderungen ihrer Kunst umgehen, ist manchmal tatsächlich ein wenig irritierend.
Man erfährt, wie sie das Publikum emotional erreichen wollen. Ermonela Jaho geht ganz auf in ihrer Rolle, sie verschmilzt förmlich mit ihr, und kann sich auch vor dem Bühnenvorhang - wie im Beispiel der Violetta - noch nicht von der Rolle lösen. Während Barbara Hannigan eher auf etwas Distanz setzt, um das Publikum emotional aus der Reserve zu locken.
Auch was man über bestimmte Techniken lernt, ist sehr interessant. Ich finde auch, die Kritik im "Tagesspiegel" beschreibt das alles sehr gut und treffend.
Barbara Hannigan und Asmik Gregorian kenne ich nur von Übertragungen, aber Ermonela Jaho habe ich einige Male live erlebt. Als Suor Angelica, Violetta und Butterfly. Und das war jedesmal ein Ereignis.
Ja, stimmt, wie sie mit den Herausforderungen ihrer Kunst umgehen, ist manchmal tatsächlich ein wenig irritierend.
ernstgemeinte Frage - kannst du sagen, was du irritierend fandst? Ich habe die erste Stunde angeschaut, kann also eventuell nachvollziehen, was du meinst.
ernstgemeinte Frage - kannst du sagen, was du irritierend fandst?
Diese absolute, schonungslose emotionale Hingabe, die beim Zusehen manchmal schon weh tut. Die meisten Bühnenkünstlerinnen (egal ob Opernsänger, Schauspieler oder Instrumentalisten) sagen, man müsse sich selbst immer vollkommen unter Kontrolle haben, um beim Zuschauer Emotionen zu erzeugen: "Das Publikum muss weinen, nicht du!" Ermonela Jaho zitiert diesen Satz im Film und lehnt ihn für sich ab. Jede Distanz verschwindet, die Künstlerinnen und Künstler im Film quälen sich und opfern sich selbst auf, extrem berührend, aber auch irritierend bei Barbara Hannigans Klavierbegleiter, dem wir im Film dabei zusehen, wie er auf die Knochen abgemagert, kaum noch in der Lage zu stehen bis zum Tod Satie aus sich herausquält.
Wenn man Interviews mit Sängerinnen liest, dann geht es häufig um das Singen als Beruf, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Opfer, die man für diesen Beruf bringen muss, den Druck, unter dem man arbeitet, die Arbeitsbedingungen, aber auch die Leidenschaft für ihn. Nichts davon in den Interviews in diesem Film. Eine Welt jenseits der absoluten Identifikation mit dem emotionalen Gehalt der Musik scheint es für die drei porträtierten Sängerinnen überhaupt nicht zu geben.
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