Danke Cherubino, Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht.
Es hat manchmal förmlich weh getan, dabei zuzusehen, wie sich diese drei Damen verausgaben. Das ist weit weg von einem normalen Leben.
Und genau, es hat nichts mit den normalen Interviews und Sängerportraits zu tun, wie ich auch schon sagte.
Ich kenne diesen Satz auch "Das Publikum muß weinen, nicht Du" (kann es sein, daß er ursprünglich von Julia Varady stammt?), bei Ermonela Jaho kann man zusehen, wie sie sich förmlich quält, um ihren eigenen Emotionen gerecht zu werden. "Eine gequälte Seele hilft in der Kunst", sagt sie. Sie sagt es vorsichtig, fast entschuldigend." (Tagesspiegel)
extrem berührend, aber auch irritierend bei Barbara Hannigans Klavierbegleiter, dem wir im Film dabei zusehen, wie er auf die Knochen abgemagert, kaum noch in der Lage zu stehen bis zum Tod Satie aus sich herausquält.
Ja, das war richtig schlimm. Und extrem rührend, wie Barbara Hannigan ihn lange in den Arm nimmt.
Zitat Tagesspiegel:
"Aber der Film nähert sich dem Feuer an (und verbrennt sich mitunter daran), mit dem freien, wilden Assoziieren via Kopfhörer, mit intimen Nahaufnahmen während der Proben und Aufführungen, und mit Gesprächen."
Der Film geht richtig unter die Haut, man wird ganz still. Und ich kann ihn nur jedem empfehlen, er ist wirklich etwas ganz Besonderes.