Christian Burchard, der Gründer und langjährige Seele von "Embryo" und Multiinstrumentalist, ist gestern im Alter von 71 Jahren verstorben.
Rest in Peace .. or in Music?
Christian Burchard, der Gründer und langjährige Seele von "Embryo" und Multiinstrumentalist, ist gestern im Alter von 71 Jahren verstorben.
Rest in Peace .. or in Music?
Interessantes Gespräch:
https://www.muenchen.tv/mediat…deo/embryo-jazzrock-band/
Paul Bocuse
(11.02.1926 -20.01.2018), Koch
Hugh Masekela ist im Alter von 78 Jahren verstorben:
"http://www.spiegel.de/kultur/musik/hugh-masekela-suedafrikanische-jazzlegende-ist-tot-a-1189298.html
Die Ikone der Nouvelle Cuisine ist von uns gegangen, in angemessenem Alter, füge ich hinzu und dennoch, die Welt ist ärmer geworden! Paul Bocuse hat ja die Nouvelle Cuisine nicht erfunden, aber er hat deren Prinzipien in einem fantastischen Koch(lehr)buch zusammengefasst und verbreitet.
Ein grosser Koch ist von uns gegangen!
Voller Trauer, Der Eisbär
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Auf diesen Beitrag hin entwickelte sich eine Diskussion um J. S. Bach, die hier off-topic war. Auf Initiative von Gurnemanz findet Ihr sie jetzt an folgender Stelle:
Für die Moderation:
Amaryllis
Mark E.Smith ist tot . Er wurde 60 Jahre alt . Der Gründer der Band 'The Fall' - und eigentlich das einzige Mitglied , auf über 60 Alben hat er es gebracht - war eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten . Seine Bedeutung für die populäre Musik unserer Zeit ist noch nicht einzuschätzen . RIP .
Wird sie wohl auch nie sein, einzuschätzen, die Bedeutung des Mark E Smith. Einer der ganz Großen, und zwar auf eine So-Nebenbei-Weise... Traurig.
Und dann guck ich mal in diesen von mir sonst kaum besuchten Thread rein und der Christian Burchard von Embryo ist auch tot
Das beste, herzumwühlendste Konzert meines Lebens war ein Konzert von Embryo, muß 1984 etwa gewesen sein, in der Fabrik in Hamburg. Viereinhalb unfaßbar Stunden Musik, die ich einfach nicht beschreiben kann.
Danke an beide, Mark und Christian, daß sie da waren und mein bescheidenes Leben derart bereichert haben... Zwei so dermaßen verschiedene Leute in einem Satz würdigen zu können (müssen), das geht nur hier.
Scheiß Abend heute. Man fühlt sich ja immer einsamer wenn die Wichtigen alle wegsterben. Ich gewöhne mich da nicht wirkli dran.
LG
Beim Überarbeiten des Historischen Kalenders lese ich eben, dass schon vor einem Jahr der britische Rockmusiker John Wetton im Alter von 67 Jahren an Krebs gestorben ist. Er war der Sänger und Bassist der wichtigsten und innovativsten Besetzung von King Crimson. Er war ein exzellenter Bassgitarrist und in der Lage, seiner Basslinie extrem gegenläufige Stimmen zu singen; ich habe das kaum glauben können, bis ich die Live-Aufnahmen jener Zeit gehört habe. Nach dem Auseinanderfallen von King Crimson hatte er mit den Bands UK und Asia großen kommerziellen Erfolg; an das progressive Spiel der King-Crimson-Zeit hat er allerdings nie wieder anknüpfen können oder wollen.
Nach dem Auseinanderfallen von King Crimson hatte er mit den Bands UK und Asia großen kommerziellen Erfolg; an das progressive Spiel der King-Crimson-Zeit hat er allerdings nie wieder anknüpfen können oder wollen.
Da muss ich jetzt doch partiell widersprechen. Die Band UK war sicher nicht kommerziell erfolgreicher als King Crimson, eher noch mehr ein Geheimtipp damals. Und das was Wetton auf den beiden UK LPs gemeinsam mit Eddie Jobson und wechselnden Mitspielern (Bruford, Holdsworth, Bozzio) an progressiver Rockmusik ablieferte, war vom Allerfeinsten. Ich kann das inzwischen tatsächlich besser hören als die KC Scheiben aus der Zeit.
"In the dead of night" von der ersten und "The only thing she needs" von der zweiten Scheibe sind für mich mit zwei der besten Stücke der gesamtem Ära.
Das was Du schreibst trifft dann aber leider völlig auf die nachfolgende Asia-Epoche zurück, das ist Stadionrock der ödesten Sorte, das konnte Journey dann besser.
Ja, Du hast recht, UK waren, vor allem in der Erstbesetzung, sicher kein Kommerz-Projekt. Danger Money fällt da schon etwas ab; aber was ich über Wettons Gesangs-/Bass-Kombination gesagt habe, trifft für UK in der Tat auch noch zu. In the Dead of Night ist ein Beispiel dafür, ein anderes Caesar's Palace Blues, eins der vermutlich seltenen Rockstücke für ein Trio aus Geige, Bass/Gesang und Schlagzeug (zumindest in der Live-Version). Die Band litt für mein Gefühl aber arg unter Eddie Jobsons Hang zum Bombast. Asia, eine Band großer Namen (Wetton, Howe, Downes, Palmer), war seinerzeit eine große Enttäuschung für mich.
John Wetton, den ich als Bassist bei "Mogul Thrash" erstmals hörte,- das ist die Band, die James Litherland gründete, nachdem er bei Colosseum seinen Job als Guitarrist an den Nagel hängte,- Elegy.
Wetton, der die absterbende "Family" nochmal mit "Fearless" belebte, der dann bei Fripp sowohl als Sänger- Starless - und Bassist fast schon berühmt wurde, hat sich wohl den vielen Krankheiten, die sein Alkoholismus auslöste, ergeben müssen.
Schade.
Gruß aus Kiel
Asia, eine Band großer Namen (Wetton, Howe, Downes, Palmer), war seinerzeit eine große Enttäuschung für mich.
Nicht nur für Dich: Platte gekauft, Platte gehört, Platte verkauft.
Der russische Pianist Igor Zhukov ist am 26. Januar in Moskau gestorben. Er wurde 81 Jahre alt (nicht 80 Jahre, wie man in mehreren Interneteinträgen zu lesen bekommt. Zhukov war Jahrgang 1936).
https://slippedisc.com/2018/01…dable-russian-pianist-80/
Der Hazz-Gitarrist Coco Schumann (1924-2018) gestern ist Alter von 92 Jahren verstorben. Er überlebte die Nazi-Zeit nach Aufenthalten in den KZs Theresienstadt (1943) und ab September 1944 in Auschwitz-Birkenau. Noch im Januar 1945 kam er in ein Nebenlager des KZs Dachau.
Ab 1945 spielte er viel mit Helmut Zacharias, 1950 wanderte er mit seiner Frau nach Australien aus.
Der isländische Komponist Johann Johannsson wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Sehr tragisch, seine Filmmusiken für die Filme von Denis Villeneuve (Arrival, Sicario) waren wirklich individuell und haben sich abgesetzt vom üblichen Einheitsklangbrei aus Hollywood. Auch war er bei der DG unter Vertrag und hat erst kürzlich ein Album veröffentlicht.
Gestern ist der Jazz-Violinist Didier Lockwood 62jährig gestorben.
Am Samstag war er noch auf der Bühne gestanden.
Das ist dann wohl sein Vermächtnis:
Diese kam noch hinterher:
An beiden Alben beteiligt war Lockwoods zweite Ehefrau, Patricia Petibon.
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