Philberts Anregung folgend habe ich gerade den Anfang der "Bartered Bride" verfolgt und kann nur bestätigen, daß das großen Appetit auf mehr macht - wie die musizieren, singen und spielen, ist ganz große Klasse. Warum vertreiben die Engländer keine DVD davon? Foolish!
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Jetzt habe ich es vollständig genossen. Einfach phantastisch! Eine Opern-Sternstunde!
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Nun ran an 4k Video Downloader!
Ich habe für Euch getestet ... -
Die Garsington Opera scheint überhaupt ein Festival zu sein, zu dem man den Engländern nur gratulieren kann. Gerade habe ich in die "Nozze" hineingeschaut und bin erneut sehr begeistert.
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Gibt es das Garsington Festival überhaupt noch? Ich meine gelesen zu haben, dass das seit einem Jahr (oder etwas länger) nicht mehr stattfindet.
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Das Festival gibt es noch, unter diesem Namen. Es findet aber nicht mehr in Garsington statt.
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Ah, danke, Philbert! Ich hatte in einem Artikel über Garsington Manor ( das mich aus anderen Gründen interessiert) gelesen, dass es verkauft wurde. Dass das Festival unter demselben Namen an anderem Ort weitergeführt wurde, war mir nicht mehr erinnerlich.
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R Strauss - Capriccio
MET Opera StreamRenee Fleming - wunderbar !
Andrew DavisDas Sextett im Graben war eine musikalische Sternstunde - ganz ohne Worte
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Passend erregt und engagiert im Ausdruck.
Aus einem Guss, ein herrlicher Ensemble- Streicherklang. Wieviele Dienste die wohl schon zusammen geschoben haben? Es müssen viele sein, denn es war kammermusikalisch wirklich ganz im Einklang, als kenne man sich schon viele Jahre.Es spielte ein ganz besonders guter junger Bratschist, und der erste Geiger war unglaublich expressiv. Und grinste dann zur Krönung auch noch zufrieden nach der Stelle, die er gegen Ende mit dem jungen Bratscher zusammen hatte
. Das sieht man gerne.
Ich habe das Sextett gleich 5 mal angehört und dann nach Schluss noch mehrmals.
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Gedenkkonzert 75 Jahre Kriegsende: Daniel Barenboim - Staatskapelle Berlin
Vor 75 Jahren endete der 2. Weltkrieg. Aus diesem Anlass gibt die Staatskapelle Berlin ein Gedenkkonzert unter der Leitung von Daniel Barenboim in der Staatsoper Unter den Linden. Auf dem Programm stehen das „Siegfried-Idyll“ und „Eine kleine Nachtmusik“.
https://www.zdf.de/kultur/musi…nzert-kriegsende-104.html
maticus
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Mann, bin ich breit ... und der ersma ...
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82
Wiener Philharmoniker
Leonard BernsteinHabe ich richtig gesehen? Doppeltes Holz, doppelte Hörner, doppelte Trompeten?
Im ersten Satz sah es für mich so aus, als ob Bernstein und die Wiener nicht immer einer Meinung bzgl. des Tempos gewesen wären. Aber ok.
Ich mag die Fünfte ja gerne etwas straffer im Tempo. Wenn man sie schon so breit spielt, ... ja, dann bedarf es wohl eines Bernstein oder Celi, damit es noch so gut funktioniert.
Gruß
MB -
Habe ich richtig gesehen? Doppeltes Holz, doppelte Hörner, doppelte Trompeten?
Meinst Du nur doppelt? Ich meine, mir wäre das zumindestens beim Holz auch schomal aufgefallen, dass Sibelius da recht sparsam mit umgeht.
maticus
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Meinst Du nur doppelt? Ich meine, mir wäre das zumindestens beim Holz auch schomal aufgefallen, dass Sibelius da recht sparsam mit umgeht.
Ja, schon ... ich meine, je 4 Flöten, Oboen, Klarinetten und Fagotte gesehen zu haben. In der Partitur stehen doppeltes Holz, 4 Hörner, 3 Trompeten und 3 Posaunen. Bis auf die Posaunen scheinen alle Bläser doppelt besetzt zu sein, haben aber nur stellenweise auch doppelt gespielt.
Hier noch die Siebte von derselben Blu-Ray:
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Wiener Philharmoniker
Leonard BernsteinMMn hart an der Grenze zum Auseinanderfallen. Vielleicht die am wenigsten gelungene Sinfonie in diesem Teilzyklus.
Gruß
MB -
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Gestern abend auf 3 Sat Tosca gehört und gesehen.
Aufzeichnung von den Osterfestspielen Salzburg.Thielemann, A Harteros, Antonenko, L Tezier.
Ich war mir nicht sicher, ob ich mir Tosca antun sollte, denn mir hängt das Stück eigentlich zum Hals heraus, so oft habe ich es gespielt. Ich habe deshalb am Ende des 1. Akts nur mal kurz angeschaltet, um mich sozusagen selber in meiner Einstellung zu bestätigen und wollte dann eigentich ganz auf den SpaceX launch umschalten. Immerhin wird uns Elon Musk in 2024 auf Mars landen. Das erschien mir spannender.
Ich schaltete also genau am Ende des Te Deums im 1. Akt mit den Gedanken „naja, man kann ja mal kurz reinhören“ an, wurde aber sogleich mit einem typisch Thielmannschen, rauschigem (Auf-)Brausen, Krachen und Grummeln wachgerüttelt. (Bekam hier sogar mal seine Vorliebe zur Orgel und Kirchenakustik Auslauf?) Also dann musste man sich den 2. Akt wohl doch antun. Mein Appetit dafür war geweckt.
Es wurde eindeutig eine Erfahrung, welche mir wieder demonstriert hat, wie ein Werk unter Thielemanns Wirken zum Ereignis wird, selbst wenn man es sonst eigentlich nicht so mag.
Noch nie habe ich bei einer Tosca so viel Detail herausgehört, obwohl ich selber ja oft mittendrin im Detail sass, nämlich im Graben während der Proben und Aufführungen.
Ein Beispiel dafür waren hier im 2. Akt die wiederholten musikalischen Ankündigungen und Untermalungen von Cavaradossis körperlichen Schmerzen und die dadurch bedingte Pein von Tosca, von Thielemann praktisch als Leitmotiv von Anfang des 2. Aktes an immer wieder betont „ausgekostet“. Man bekam dadurch ein Bild von der erwachenden und sich zur Gewissheit steigernden Ahnung Toscas, welches Spiel hier mit ihr getrieben wurde.
Es kam auch sehr überrraschend für mich mehrmals zu Gänsehautmomenten in diesem 2. Akt. Das hätte ich vorher nie für möglich gehalten, aus ober erwähnten Gründen, aber es muss irgendwie entstanden sein durch das Zusammenspiel von dramatischem Bühnengeschehen und musikalischer Darbietung, sowohl der Sänger, als auch des Orchesters.
Ich habe dann allerdings während eines Internet-Sendungsübertragungsproblems ganz auf SpaceX umgeschaltet und nur noch das Ende des 3. Akt wieder sehen/hören können.
Die Inszenierung erschien mir gut. Ich finde nichts falsch an dem Wiedererscheinen von Scarpia und dem gegenseitigen Erschiessen am Ende, denn das Stück beschäftigt sich in Essenz mit Scarpias Verlangen nach Tosca und Toscas Reaktion darauf. Cavaradossi ist nur Scarpias Köder, wird aber zu Toscas Verhängnis. Dass sich die beiden am Ende dann nochmals über der Leiche Cavaradossis gegenüberstehen ist deshalb für mich schlüssig.
Ich würde mir nach dieser Erfahrung auf jeden Fall mehr Puccini von Thielemann anhören und bin schon sehr gespannt auf Turandot in 2021.
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Schon gesehen?
Das Ballett "The Cellist" über das Leben von Jacqueline du Pré
Heute anscheinend letzte Gelegenheit!
"https://www.youtube.com/watch?v=qDdo6P8LnFE"Hier ein Artikel der Süddeutschen Zeitung:
"https://www.sueddeutsche.de/kultur/tanz-video-wahre-liebe-1.4925559"amamusica
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Jacques Offenbach (1819-1880)
Orphée aux EnfersJoel Prieto, Kathryn Lewek, Max Hopp, Anne Sofie von Otter, Marcel Beekman, Martin Winkler
Vocalconsort Berlin
Wiener Philharmoniker
Enrique MazzolaInszenierung: Barrie Kosky
Salzbuger Festspiele 2019Barrie Kosky lässt es mächtig krachen! Frivol und ausgelassen ist es - und mehr die Zunge rausstrecken als in dieser Inszenierung geht schon nicht mehr. Die Idee die gesprochenen Texte der Sänger und Geräusche von Max Hopp schnoddern zu lassen, ist geradezu das Tüpfelchen auf dem i So gebührte diesem Vielbeschäftigten auch der größte Applaus. Gesungen, gespielt und getanzt wird auch aufs vorzüglichste. Diesen Offenbach muss man haben.
Gruß
Josquin -
Gestern den Ohren und Augen zugeführt:
Zitat von Anton WebernEine Partitur von durchaus originellem Klang. Prachtvoll. Jeder Takt überraschend. Ganz besondere Klänge. Keine Spur von Kitsch!“
(Anton Webern an Schönberg über Puccinis „La Fanciulla del West“)
Giacomo Puccini (1858-1924)
La Fanciulla del West
Nina Stemme, John Lundgren, Niklas Björling Rygert, Aleksandrs Antonenko, Michael Schmidberger, Ola Eliasson
Royal Swedish Opera Orchestra
Pier Giorgio MorandiKann man die Minnie besser als Nina Stemme singen!? Hervorragendes Ensemble. Angenehme Regie und Ausstattung.
Gruß
Josquin -
La Fanciulla del West
Seltsamer Titel. "West" ist doch gar nicht italienisch?
maticus
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