betreffs Gelber bei Denon
Ein großer Musiker bei einem kleinen Label hat immer die carte blanche.
Das betrifft sowohl die großen Abstände zwischen den Aufnahmen (die ein Major Label nie akzeptieren würde), als auch solche Kleinigkeiten wie die Auswahl der Coverfotos.
Dies sei zu Denons Ehrenrettung gesagt

Ein Tag ohne Beethoven ist möglich...
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Bei mir heute Cello:
Witzigerweise war mein erster, sehr subjektiver Eindruck (Sonate Nr. 5), dass die beiden eigentlich gar nicht so richtig zueinander passen und erneut witzigerweise störte mich das überhaupt nicht, sondern ich fand es, anders als ich es erwartet hätte, sogar sehr spannend. So ergab sich eine spannende, manchmal hitzige Diskussion, bei der es auch immer wieder zu Übereinstimmungen kam, zu einem Ausgleich, um kurz danach wieder sich die Argumente um die Ohren zu 'hauen'. Wie gesagt, alles sehr subjektiv und möglicherweise empfinde ich das demnächst anders, aber heute passte das super.
Wolfram
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Leider ist die klanglich nicht besonders toll (Die gegenteilige Behauptung einer Amazon-Rezension ist für mich kaum nachvollziehbar).
Das Kramen dauert bei mir immer länger , aber nun habe ich mal etwas hineingehört . Auf einem von Tom Evans getunten Pioneer Player klingt Denon "digital" , ein klarer und moderner Sound . Die EMI Aufnahmen klingen "älter" , obwohl auch gut durchhörbar . Auf einem modifizierten Mission PCM II ist mein Höreindruck eindeutig : EMI wärmer , emotionaler , Denon blaß und neutral . Und - es ist wie so oft , zum einen bestimmt der persönliche Geschmack , zum anderen die Quelle den Höreindruck . Insofern kann ich den Kater und den Amazonisten nachvollziehen . Gelber EMI : Paris , Salle Wagram 1964 ,Denon : Paris , L'Église Nôtre-Dame du Liban 1987.
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Ich häng' mich mal an Mauerblümchen 'ran und fange einfach von vorne an.
Gute Idee - willkommen im Club - wir haben noch 350 Tage Zeit bis Opus 138.Jetzt die Sonaten op. 2 mit Friedrich Gulda (frühe Aufnahme).
Ja, feine Aufnahme! War bei mir ein Kandidat. hatte ich aber erst letztes Jahr gehört. Darum bei mir nun Beethoven mit Korstick:L. v. Beethoven: Klaviersonate Nr. 4 Es-Dur op. 7
Michael Korstick
Gruß
MB -
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Tatsächlich war ich etwas überrascht vom für mich nicht so befriedigenden Klang der älteren Gelber-Einspielung, da ich das nicht so in Erinnerung hatte. Habe momentan leider keine Möglichkeit, etwas bessere Abspielgeräte zu nutzen, das mag ein Faktor sein. Was ich bei der Amazon-Rezi der Denon-Aufnahmen nicht verstehe, ist, dass sie zu hallig wären. "Neutral, digital, modern" ist dagegen sicher nicht unpassend. Ich fand jedenfalls Klang und Interpretation "dynamischer" in der Denon-Aufnahme. Es ist eh zweitrangig, da auf den "Rarissimes" ja nur drei Sonaten (opp. 27/1, 28 und 81a) drauf sind und das inzwischen teurer und vergriffener als die Denon-CDs ist. (Es gab auf LP anscheinend noch opp. 13, 27/2, 31/3 57, 90, also auch keine, die nicht später bei Denon wieder dabei war.) Wer mehr Beethoven mit Gelber will, muss also zu Denon greifen.
Wie auch immer, die Gelber/Denon werden auch kontrovers beurteilt (in einem anderen Forum fand sie jemand unerträglich romantisch), ich halte sie größtenteils für für brillant, kontrastreich und mitreißend und bin froh, dass ich die Mühe nicht gescheut habe, alle 6 zu sammeln. Frisch habe ich jetzt nur op.28 und 27/1 gehört, gerade das letztere Stiefkind scheint eine besondere Spezialität Gelbers gewesen zu sein und auch op.28 gehört m.E. zu den besten Interpretationen dieser Sonate, die ich kenne. Auch op.10 ist meiner Erinnerung nach durchweg sehr gut (und mit allen Wdh., ebenso op.2/1!) Mein Favorit bei op.2/1 ist allerdings vermutlich Kocsis, obwohl der schon ein bißchen in Richtung zu atemlos geht.
Ich hatte neulich schon mal die Idee, ab und zu auf einzelne, besondere Beethovenaufnahmen hinzuweisen, die nicht unbedingt Teil von allbekannten Zyklen oder Boxen sind und vielleicht gar nicht so bekannt. Natürlich ist mir völlig entfallen, anhand welcher CD mir das eingefallen war, aber dann nenne ich direkt mal Kocsis mit opp.2/1, 10/1, 13, 31/2.
asin: B000025HOI
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Am späten Nachmittag Streichtrio op. 3 mit Perlman, Zukerman und Harrell:
Jetzt als Kontrastprogramm Trio Zimmermann:
Nicht, dass mir die gesetztere Auffassung der älteren Aufnahme nicht auch zusagen könnte, aber die Herren intonieren, vor allem ab dem 2. Satz einfach nur grauenhaft.
Zimmermann & Co. sind mir (auch darin) doch erheblich lieber.
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Zimmermann & Co. sind mir (auch darin) doch erheblich lieber.
Ebendiese Aufnahme mit op. 3 und op. 8 hatte auch ich heute an den Ohren. Beeindruckendes Spiel der drei!
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Hier nochmal mit Klarinette.
Ludwig van Beethoven: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier B-Dur op. 11 ("Gassenhauer-Trio")
Sabine Meyer, Klarinette
Heinrich Schiff, Violoncello
Rudolf Buchbinder, KlavierGruß
MB -
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