Stockhausen hatte einen Skandal bei der Uraufführung von "Fresco" in Bonn 1969. Der Dirigent wäre Volker Wangenheim gewesen.
Allerdings passt der freundlich-dankbare Gestus des Textes nicht so recht zu Stockhausen!
Stockhausen hatte einen Skandal bei der Uraufführung von "Fresco" in Bonn 1969. Der Dirigent wäre Volker Wangenheim gewesen.
Allerdings passt der freundlich-dankbare Gestus des Textes nicht so recht zu Stockhausen!
Die Stadt der Uraufführung ist schonmal die gleiche wie bei den Soldaten. Die Uraufführung von X fand aber fünf Jahre früher statt.
fünf Jahre früher
Oder nur vier?
Oder nur vier?
Nein. Uraufführung Juni 1960. Ich schätze, Du denkst an den richtigen Komponisten, aber ein anderes, atmosphärischeres Stück...
BB, aber männlich-traumhaft?
BB, aber männlich-traumhaft?
Da komme ich jetzt leider wieder nicht mit.
A spielt übrigens gerade in letzter Zeit schon eine Rolle im Forum, für X bekomme ich bei der Suche aber nur 14 Treffer.
Benjamin Britten, Midsummernight's Dream. Würde vom Datum her stimmen, ist es nach Deiner Reaktion offenbar aber doch nicht.
Ah. Nein, Britten ist es nicht. Und X ist keine Oper.
Im gleichen Konzert kam übrigens auch Hartmanns Siebte zur Uraufführung, zu der A gleichfalls eine schöne Anekdote berichtet.
für X bekomme ich bei der Suche aber nur 14 Treffer
Einen habe ich, glaube ich, gefunden. Da spielt die seinerzeitige Internationale Gesellschaft für Neue Musik eine wichtige Rolle, oder?
Richtig!
Nein. Uraufführung Juni 1960. Ich schätze, Du denkst an den richtigen Komponisten, aber ein anderes, atmosphärischeres Stück...
Aha. Du dachtest, ich hätte Ligeti's "Atmosphères" gemeint. Ich dachte aber an Nonos "Intolleranza".
Also, wenn Ligeti, dann also die "Apparitions".
Aha. Du dachtest, ich hätte Ligeti's "Atmosphères" gemeint. Ich dachte aber an Nonos "Intolleranza".
Also, wenn Ligeti, dann also die "Apparitions".
Alles korrekt!
Dann ist Ernest Bour der Dirigent. (Rosbaud machte ja die "Atmosphères" in Donauwelteschingen.)
Richtig! Es handelt sich um Ernest Bour. Das Zitat stammt aus einem Programmheft der Donaueschinger Musiktage mit Freundesworten für Bour anlässlich seines Abschieds vom SO des Südwestfunks 1979, gefunden in den von Monika Lichtenfeld herausgegebenen Gesammelten Schriften Ligetis.
Das Orchester scheint hart drauf gewesen zu sein. Bei der Uraufführung der Siebten von Hartmann fand Bour einen großen Teil des komplizierten letzten Satzes in der Partitur zusammengeklammert vor und konnte wohl während des Dirigats die Klammer nicht entfernen, so dass er nach Schilderung Ligetis dann auswendig dirigierte.
Der Skandal um die Apparitions ergab sich wohl nicht, weil das Stück so avanciert war, sondern weil es gegen die damalige serielle Doktrin verstieß.
Ich übergebe den Stab an Mauerblümchen.
Ich übergebe den Stab an Mauerblümchen.
... der sitzt im Zug nach Oberbayern und hat trotz Ökostrom 15 Minuten Verspätung ... da hat ein Windrad langsamer gedreht.
... nein, im Ernst: Vor morgen Abend komme ich nicht an meine Bücher. Wenn also jemand übernehmen möchte ...?
Ich drängel mich mal vor.
Das erste Konzert gab X mit sechs Jahren. Es war gegen Ende der 1960er-Jahre, im Trompeterschloss von Bad Säckingen [ ... ] nahe der Grenze zur Schweiz. [...]-Unterricht hatte X seit knapp einem Jahr. Der Bürgermeister war da, Kleinstadt-Honoratioren – und eine Frau mit goldenen Schuhen, die dummerweise in der ersten Reihe saß. "Seit ich von diesen goldenen Schuhen abgelenkt wurde und auch eine Ehrenrunde in meiner Etüde drehen musste, weil ich den Faden verlor ob dieses Faszinosums, liebe ich die Dunkelheit, die mich umfängt", erzählt X lachend. "Daraus habe ich zwei Schlüsse gezogen. Erstens: Ich liebe Schuhe. Und zweitens: Es muss im Saal dunkel sein."
Wer ist X?
Die gerade ganz aktuelle ASM.
Wolfram
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