
Eben gehört 2020/2021
- audiamus
- Geschlossen
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Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 15
Gewandhausorchester Leipzig
Kurt Masur
aufgenommen 1981Masur dirigiert das nicht als verkappte Symphonie, sondern trifft den Serenadenton ganz hervorragend. Das Verspielte und der Humor des Stücks kommen wunderbar zur Geltung, dabei kommen aber auch die poetischen Elemente nicht zu kurz, beispielsweise im Adagio. Der Tonfall erinnert mich ein bisschen an die Mendelssohn Aufnahmen, die Masur zu einer ähnlichen Zeit mit dem gleichen Orchester gemacht hat (und die ich auch ganz exzellent finde). Jedenfalls hat mich die Aufnahme heute begeistert.
Ich finde die erste Serenade sogar noch schöner als die introvertierte zweite, sie ist fröhlicher, hat eine größere Farbpalette und einen leichteren Tonfall, den man bei Brahms sonst nicht so häufig findet (bei den Orchesterwerken am ehesten noch in den Haydn Variationen).
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bzw.
bzw. hier
(AD: Juli 2009, Farao Studios, München)Bayerisches Staatsorchester
Kent NaganoSehr starke Aufnahme der Originalfassung von Bruckners Sinfonie Nr. 8. Nagano wählt fast durchweg sehr langsame Tempi aber das passt. Die Originalfassung habe ich lange nicht mehr gehört und beim Anhören fand ich vieles was Bruckner da machte sehr faszinierend. Glücklicherweise sind Bruckners Originalfassungen erhalten geblieben und in verschiedenen Aufnahmen verfügbar.
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Seit ein paar Tagen höre ich nach dem Frühstück immer zwei Sonaten von diesen Aufnahmen. Bei den ersten 20 Takten muss man die Ohren immer erst einmal auf den etwas klirrenden Klang der Guldaschen Privat-Aufnahmetechnik einstellen, aber dann genieße ich den frischen, beherzten Zugriff seiner Spielweise sehr.
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Erneut:
Richard Wagner: Die Walküre
Siegmund – Jon Vickers
Sieglinde – Gundula Janowitz
Hunding – Martti Talvela
Wotan – Thomas Stewart
Brünnhilde – Régine Crespin
Fricka – Josephine Veasey
Gerhilde – Liselotte Rebmann
Ortlinde – Carlotta Ordassy
Waltraute – Ingrid Steger
Schwertleite – Lilo Brockhaus
Helmwige – Daniza Mastilovic
Siegrune – Babro Ericson
Grimgerde – Cvetka Ahlin
Roßweiße – Helga JenckelBerliner Philharmoniker
Herbert von KarajanAgravain
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Richard Strauss:
bzw.
bzw. hier
(AD: 17./18. Februar 2009, Philharmonie Mercatorhalle, Duisburg, live)- Don Quixote, op. 35
Mathias Feger, Viola
Friedemann Pardall, Violoncello
Duisburger Philharmoniker
Jonathan DarlingtonGefällt mir sehr gut. Auch klanglich erfüllt diese Aufnahme höchste Ansprüche.
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Franz Schreker:
bzw.
bzw. hier
(AD: 19. - 23. Juni 2017, Großer Sendesaal des RBB, Berlin)Vorspiel zu einem Drama (1914)
Der Geburtstag der Infantin - Suite (1923)
Romantische Suite, op. 14 (1903)Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
JoAnn FallettaGrandiose Musik, die Franz Schreker da komponierte. Mustergültige Interpretationen - sehr empfehlenswert wie ich finde.
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Hier:
Richard Wagner: Die Walküre
Jon Vickers - Siegmund
Gré Brouwenstijn - Sieglinde
Birgit Nilsson - Brünnhilde
George London -Wotan
David Ward - Hunding
Rita Gorr - Fricka
Marie Collier - Gerhilde
Maureen Guy - Grimgerde
Judith Pierce - Helmwige
Julia Malyon - Ortlinde
Josephine Veasey - Rossweiße
Joan Edwards - Schwertleite
Noreen Berry - Siegrunde
Margreta Elkins - WaltrauteLondon Symphony Orchestra
Erich LeinsdorfHerausragend.
Agravain
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Alban Berg (1885-1935)
Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels"
+7 Frühe Lieder; 3 Orchesterstücke op. 6
Gil Shaham, San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas
San Francisco Symphony, DDD, 2020Eine wundervolle, ungeheuer feinfühlige Einspielung, toll aufgenommen, von einem meiner Lieblingskonzerte.
Viele Grüße
Frank
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Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Symphonien Nr.9 & 10
London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda
LSO, DDD, 2018/2020Bei mir läuft gerade das DSch #10 (zuvor die 9.) mit dem LSO unter Noseda. Eine recht junge Einspielung aus dem Barbican-Center.
Da zeichnet sich für meinen Geschmack gerade eine hochinteressante neue Gesamtaufnahme ab. Noseda hat mich bisher noch nie so richtig enttäuscht.Viele Grüße
Frank
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Franz Schreker:
(AD: 19. - 23. Juni 2017, Großer Sendesaal des RBB, Berlin)Vorspiel zu einem Drama (1914)
Der Geburtstag der Infantin - Suite (1923)
Romantische Suite, op. 14 (1903)Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
JoAnn FallettaGrandiose Musik, die Franz Schreker da komponierte. Mustergültige Interpretationen - sehr empfehlenswert wie ich finde.
Danke für diesen Hinweis. Ich habe diese Produktion vorhin mit viel Vergnügen gehört. Franz Schreker ist noch weiter zu entdecken.
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Ich höre im Rahmen meiner Recherche zu Richard Strauss'ens genialischem Jugendwerk Burleske in d-moll (1895) mit zunehmendem Widerwillen dessen barenboim'sche Exekution - notabene auf einem ziemlich lendenschwachen Steingraeber-Flügel - zu finden in einer Sony-Strauss-Totalen von Zubin Mehta mit den Berliner Philharmonikern, publiziert im Jahr 1985:
Bei allem Respekt vor dem redlichen Bemühen des (durch ein Höllenstück) reichlich geforderten Pianisten, ärgere ich mich über dessen (mE) etwas allzu nonchalant hingeschmissene Version dieses von mir so hoch geschätzten Werkes ...
Das ist ein hartes (und absolut subjektives) Verdikt.
Es beansprucht selbstredend keine generelle Gültigkeit.
Gruss aus Bern von Walter
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