Eben gehört 2020/2021

  • music lover selbstverständlich :versteck1:


    Aber dem sei Lob und Dank, und etwaige Namensverwechselungen gehen natürlich auf das Konto meiner
    beginnenden, bislang undiagnostizierten Demenz.


    Aber eine großartige Platte! Auch Gould beeindruckt sehr, nicht nur die Bläser. Ich habe ML sehr für diesen Tip zu danken. (übrigens nicht nur fűr diesen allein)


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Daraus: Romeo und Julia beim Speed-Dating.

    Hector Berlioz: Roméo et Juliette op. 17
    Cathrine Robbin (Mezzo), Jean-Paul Fouchécourt (tenor), Gilles Cachemaille (bass-bariton), The Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionaire et Romantique, Leitung: John Eliot Gardiner

    Viel zu lange nicht mehr gehört, diese Musik! Gardiner hat Schwung. Mag Munch und Dutoit hier aber doch noch lieber, glaube ich.

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Diese:

    Igor Markevitch: La Taille de l‘Homme (1938/39)
    Lucy Shelton (sopran), Arnhem PO, Leitung: Christopher Lyndon-Gee

    Ach, ach, soooo traurig, dass Markevitch mit dem Krieg das Komponieren aufgegeben hat ...

    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 1
    Wiener Philharmoniker
    D: Leonard Bernstein

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 2
    Akademische Festouvertüre
    Wiener Philharmoniker
    D: Leonard Bernstein

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Weilala.

    Richard Wagner: Das Rheingold

    Wotan - Dietrich Fischer-Dieskau
    Donner - Robert Kerns
    Froh - Donald Grobe
    Loge - Gerhard Stolze
    Alberich - Zoltán Kelemen
    Mime - Erwin Wohlfahrt
    Fasolt - Martti Talvela
    Fafner - Karl Ridderbusch
    Fricka - Josephine Veasey
    Freia - Simone Mangelsdorff
    Erda - Oralia Dominguez
    Woglinde - Helen Donath
    Wellgunde - Edda Moser
    Floßhilde - Anna Reynolds

    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan

    Immer wieder eine Freude. Für mich.

    :wink: Agravain

  • Auch die Sechste ist irre.

    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Weilala.


    Ernsthaft? "Weilala"? Ist das alles? Muss das nicht "Weilala leia" heißen, was die Rheintöchter da von sich geben? Immer diese verknappten Zitate, die den wahren Gehalt verzerren. Und das stammt doch aus dem 1. Akt Siegfried, nicht Rheingold, oder?

    Er ist nicht satisfaktionsfähig. :D

    "Waga! Woge, du Welle! Walle zur Wiege! Wagalaweia!"

    "You speak treason" - "Fluently"
    "You've come to Nottingham once too often!" - "When this is over my friend, there'll be no need for me to come again!"

  • Ernsthaft? "Weilala"? Ist das alles? Muss das nicht "Weilala leia" heißen, was die Rheintöchter da von sich geben? Immer diese verknappten Zitate, die den wahren Gehalt verzerren. Und das stammt doch aus dem 1. Akt Siegfried, nicht Rheingold, oder?

    Er ist nicht satisfaktionsfähig. :D

    "Waga! Woge, du Welle! Walla zur Wiege! Wagalaweia!


    Tatsächlich handelt es sich eine Verschmelzung von „wallala“ und „weiala“. Ich bin da der Mann fürs Konzise.

    In Sachen satisfaction hake ich bei Gelegenheit an anderer Stelle nach.

    :wink: Agravain

  • Er war weitgehend Autodidakt gewesen, wenn man von ca. einem Jahr Unterricht bei Pfitzner absieht. Das mag etwas merkwürdig klingen, weil er auch vier Mal ein Komponistenstipendium bekommen hatte. Daher vielleicht die nicht ganz so "professionelle" Umsetzung der Themen. Er war vor allem Musikkritiker und auch Dirigent gewesen, komponiert hat er eher so "nebenbei".


    Sind die Einspielungen auch.

    Insbesondere die Dritte Symphonie hat es mir angetan. Dieses Wert würde, wenn ein berühmterer Namen draufstehen würde, landauf landab in Konzerten gespielt werden. Rangström ist von den vielen verdienstvollen Einspielungen von Skandinaviern bei CPO eine der erfreulichsten.

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Hallo zusammen,

    hier mal was neues. :D

    Liebe Grüße
    Maggie

    Wenn Einer kümmt un tau mi seggt, Ick mak dat allen Minschen recht, Dann segg ick: Leiwe Fründ, mit Gunst, O, liehr'n S' mi de swere Kunst. - Fritz Reuter

  • Hojotoho! Hohotoho! Heiaha! Heiaha!

    Richard Wagner: Die Walküre

    Siegmund – Jon Vickers
    Sieglinde – Gundula Janowitz
    Hunding – Martti Talvela
    Wotan – Thomas Stewart
    Brünnhilde – Régine Crespin
    Fricka – Josephine Veasey
    Gerhilde – Liselotte Rebmann
    Ortlinde – Carlotta Ordassy
    Waltraute – Ingrid Steger
    Schwertleite – Lilo Brockhaus
    Helmwige – Daniza Mastilovic
    Siegrune – Babro Ericson
    Grimgerde – Cvetka Ahlin
    Roßweiße – Helga Jenckel

    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan

    Recht passabel. Im ersten Akt mir aber doch zu mild. Ingesamt kein Vergleich zu meinem Favoriten: Leinsdorf.

    :wink: Agravain

  • Ingesamt kein Vergleich zu meinem Favoriten: Leinsdorf.


    Ein zartes "Hojotoho!" zurück.

    Welche Einspielung unter Leinsdorf ist es?

    Diese:


    Oder eine von den Liveaufnahmen aus der Met, z. B. mit Lotte Lehmann und Lauritz Melchior vom 30.03.1940?

    Noch etwas früh, aber trotzdem, weil hier so üblich :cincinbier:

    "You speak treason" - "Fluently"
    "You've come to Nottingham once too often!" - "When this is over my friend, there'll be no need for me to come again!"

  • Zuerst:

    Tolle Scheibe: Phänomenale Bearbeitung von Anthony Payne (in memoriam), fetzige Interpretation, hervorragender Klang.


    Dann:

    Daniil Trifonov/Mariss Jansons
    Burkeske d-moll für Klavier und Orchester
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    2017 live aus dem Herkulessaal


    Diese Aufnahme lässt mich auf den ersten Horch ratlos, ja enttäuscht zurück. Die Interpretation spiegelt (trotz faszinierend herausgearbeiteten Details) nicht das fetzige Werk eines Jungspundes.

    Wurde da der junge Strauss etwa mit dem griesgrämigen Brahms verwechselt?

    Was haben Trifonov/Jansons sich wohl dabei gedacht? Die genialische Musik harzt und klebt und kommt nicht recht vom Fleck.

    Das illustre Gespann braucht für seine Darstellung ganze 5 Minuten länger als etwa Serkin/Ormandy oder Frager/Kempe!

    Ich höre hier das (äusserst gepflegte!) Trotten von gezügelten Pferden und nicht das zügellose Lospreschen eines Junghengstes, als was ich das Werk gemeinhin empfinde.

    ***

    Ich plane einen Thread zu diesem spritzig-bourlesquisch aufgestraussten Unikat.

    Ich muss aber diese seltsame Aufnahme zuerst wohl noch mehrmals anhören, um zu einem abschliessenden Urteil zu gelangen.

    Denn schlecht ist die Darstellung mitnichten! Dafür spricht schon die Potenz des Ausnahmepianisten, der aber mE seine Virtuosität etwas zu sehr bremst. Aber das ist wohl Absicht (die mir allerdings noch nicht einsichtig ist).

    ***

    Der "Zarathustra" ist ohne Fehl und Tadel:
    Es ist hier (in guter Akustik - Herkulessaal) eine hervorragende Orchesterkultur zu erleben (notabene live), welche aufnahmetechnisch unspektakulär aber detailgenau eingefangen wurde. Danke Maestro Mariss!

    Gruss aus Bern von Walter

  • Zuerst:

    Tolle Scheibe: Phänomenale Bearbeitung von Anthony Payne (in memoriam), fetzige Interpretation, hervorragender Klang.

    In der Tat! Bei mir lief diese Aufnahme:

    Sir Edward Elgar: The Sketches for Symphony 3 elaborated by Anthony Payne

    London Symphony Orchestra
    Sir Colin Davis

    :wink: Agravain

  • Ich hatte dies erst in "Ein Klavier, ein Klavier" (mit-)gepostet, aber da gehören Werke für Violine und Klavier natürlich nicht hin. Daher jetzt im richtigen Thread:

    Sergej Prokofiew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 94a
    Georg Friedrich Händel: "Verleih' uns Herr zu schirmen" aus dem Dettinger Te Deum (arr. für Violine und Klavier von Carl Flesch)

    Pavel Berman, Violine
    Lazar Berman, Klavier
    rec. live 16.1.1987

    Auf YouTube gibt es diese beiden Aufnahmen aus 1987 auch zu hören:
    Prokofiew - https://www.youtube.com/watch?v=j-W5H-tDHjk
    Händel/Flesch - https://www.youtube.com/watch?v=f2kTHpBHOog

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 2
    Ziesak, Hellekant
    San Francisco Symphony Chorus & Orchestra
    D: Herbert Blomstedt

    "Interpretation ist mein Gemüse." Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..." jd

  • Ich plane einen Thread zu diesem spritzig-bourlesquisch aufgestraussten Unikat.

    Au ja! :jaja1:

    Von der Burleske gibt es viele tolle Aufnahmen, u.a. von Swjatoslaw Richter, Glenn Gould, Friedrich Gulda, Byron Janis und Marcelle Meyer.

    Zu der Trifonov-Einspielung habe ich auch noch keine feste Meinung. Ich kenne sie bisher nur als Video-Mitschnitt, den ich von der Fernsehübertragung gemacht habe. Aus "Trifonov-Vollständigkeitsgründen" :D werde ich mir wohl aber die CD auch noch zulegen.

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

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