Tjaja, lieber Walter, wir sind eben alle unterwegs ...
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Gruß
MB
Tjaja, lieber Walter, wir sind eben alle unterwegs ...
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Gruß
MB
Ja, liebes Mauerblümchen, der Weg erschliesst sich im Gehen, und erst rückblickend erkennt der tapfere Pfadfinder und die wagemutige Wandererin, die Wegweiser, welche uns auf den richtigen Pfad der Erkenntnis gewiesen haben ...
Ein solcher Wegweiser ist besagte Aufnahme für mich allemal.
Was für eine Hebung und Weitung (ohne explizit vom Weltgeist sprechen zu wollen ...).
Ich werde die "hessische" Leistung der gallischen Ebenhölzer nun messen an den unabgetasteten einschlägigen Beständen in meiner Diskothek :
(Leipziger, Artemis, Amadeus)
Es sei Dir ein friedlicher Abend beschieden, liebe Mauersblust (und ich danke Dir an dieser Stelle für Deine stets geistreichen Einlassungen!).
Gruss aus Bern vom Walter
Heute Abend in Stuttgarts Liederhalle
Quatuor Ebene
Dubugnon Säkulare Suite (2016)
Ravel Streichquartett F-Dur
Schumann Streichquartett A-Dur op. 41/3
Etwas verwundert hat mich die Besetzungsliste:
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Maria Andrea Mendoza, Violoncello
Ich kann nichts darüber finden, ob Raphael Merlin erkrankt ist, ein Sabbatical nimmt oder das Quartett verlassen hat.
Nun habe ich doch etwas gefunden: Raphael Merlin wird mit der kommenden Konzertsaison Chefdirigent des Genfer Kammerorchesters.
Gestern Abend war es wieder einmal so weit. Das Quatuor Ébène hatte seinen schon zur jährlichen Gewohnheit gewordenen Auftritt im Mozartsaal der Stuttgarter Liederhalle. Und es war eine weiteres Mal ein überragender Erfolg. Keinem anderen Kammermusikensemble schlägt hier in Stuttgart soviel Begeisterung und Zustimmung entgegen wie dem Ébène. Da kann bestenfalls noch Currentzis im großen Saal mitziehen.
Und der lautstarke Applaus schien gestern noch etwas lauter und länger als sonst. Ob es an der kurzfristig für Raphael Merlin eingesprungenen Cellistin (s.o) lag?
Hatte man bei Dubugnons Bearbeitungen von Bachwerken noch ein wenig den Eindruck, das die erst 27-Jährige noch etwas vorsichtig spielte, so war sie sowohl beim Ravel und nach der Pause bei Schumann ein Vollmitglied des Ensembles, das einmal mehr bewies, dass es vielleicht das beste derzeit überhaupt ist. Beide Stücke habe ich im Konzertsaal nie besser gespielt gehört.
Die Ankündigung des Ersatzes von Raphael Merlin durch Maria Andrea Mendoza vor Konzertbeginn liess offen, ob es sich nur um eine temporäre Stellvertretung handelte oder mehr. Sollte Merlin das Quartett tatsächlich verlassen (s.o.), hat man m.E. eine würdige Nachfolgerin schon gefunden. Ich bin sehr gespannt was da in naher Zukunft passiert. Am 30.04. spielen sie in Hamburg, da werde ich wohl auch schon dabei sein können.
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