
Eben gehört 2021/2022
- Knulp
- Geschlossen
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Für HIPisten, die gerne staubtrockenen Barockviolinen-Sound hören, dürfte das nur begrenzt verdaulich sein, aber allen anderen sei diese Aufnahme dringend empfohlen!
Mit. -
Hier wieder Händel am Morgen.
Georg Friedrich Händel: Concerto grosso e-Moll op. 6 Nr. 3
Handel and Haydn Society
Christopher Hogwood
Gruß
MB
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Die erste CD aus:
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Präludium & Fuge C-Dur, BWV 846
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Bagatelle c-moll, WoO 52
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Cis-Dur, BWV 848
Frederic Chopin (1810 - 1849)
Mazurka Nr. 32 in cis-moll
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
D-Dur, BWV 850
Serge Rachmaninoff (1873 - 1943)
Präludium Nr. 3 in d-moll, op. 23
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Es-Dur, BWV 852
Gabriel Fauré (1845 - 1924)
Präludium es-moll, op. 103 Nr. 6
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
E-Dur, BWV 854
Maurice Ravel (1875 - 1937)
Fuge e-moll aus Le Tombeau de Couperin
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
F-Dur, BWV 856
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) {arrangiert: Ferrucio Busoni (1866 - 1924)}
Phantasie in f-Moll für eine Orgelwalze, K.608 *
Julien Libeer
(* mit Adam Laloum)
Gruß
Josquin
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Viktor Ullmann : Sinfonien Nr.1 & 2 , Ouvertüre zu der Oper "der zerbrochene Krug", "Don Quixote tanzt Fandango"
Brussels Philharmonic - The Orchestra of Flanders , Gerd Albrecht AD: Mai 2008
Einer der wunderbaren Komponisten, der den Nazis nicht genehm war. Er wurde, zusammen mit Pavel Haas und Hans Krasa, nach Auschwitz deportiert und ermordet. Zuvor war er zwei Jahre in Theresienstadt interniert, wo auch diese Werke entstanden.
Gerd Albrecht, der sich sehr für die Werke dieser Zeit einsetzte, legte hier eine weitere hervorragende Einspielung vor, die auch sehr gute aufgenommen wurde von der Tontechnik. Ein beklemmendes und fasziniertes Tondokument mit Musik, die man uns schlicht und einfach unterschlagen wollte von den Mördern. -
Ralph Vaughan Williams:
A Pastoral Symphony
Amanda Roocroft - Sopran
London Philharmonic OrchestraBernard Haitink
Das war doch die Nr.3, nicht die Nr.4. Habe ich da was verpasst?
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Ralph Vaughan Williams:
A Pastoral Symphony
Amanda Roocroft - Sopran
London Philharmonic OrchestraBernard Haitink
Das war doch die Nr.3, nicht die Nr.4. Habe ich da was verpasst?
Na sicher. Wirf mal den zweiten Blick aufs Cover. Da sind beide drauf.
Agravain
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Na sicher. Wirf mal den zweiten Blick aufs Cover. Da sind beide drauf.
Danke. Alles klar. Ich habe "nur" die komplette Box, daher kenne ich die Einzel-Cover nicht.
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Ohne große Erwartungen bei meinem Streaminganbieter angespielt. Dvořáks Cellokonzert mit Petr Nouzovský und Stanislav Vavřínek am Pult des Tschechischen Philharmonischen Kammerorchesters Pardubice. Habe von keinem der Beteiligten (außer Dvořák) je gehört. Aber was für eine lebendige, lyrisch-beseelte, da wo angemessen aber auch zupackend-energetische Interpretation! Und auch die Aufnahmtechnik ist top. Wow!
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Holloways "Rosenkranzsonaten" sind wirklich überaus lohnenswert. (Ich habe ein Dutzend verschiedene Aufnahmen der Rosenkranzsonaten und die höre ich immer wieder gerne. Ich höre, ehrlich gestanden, ohnehin Bibers 'Rosenkranzsonaten' lieber als Bachs Partiten und Sonaten. Nach 2 Stunden der Bach'schen Solosonaten bin ich erschöpft, nach 2 Stunden Rosenkranzsonaten sind Geist und Seele efrischt.)
Mir geht es - ebenso ehrlich - genau umgekehrt. Eine, zwei Rosenkranzsonaten höre ich mir am Stück gerne an, aber dann ist erst mal Schluss.
Offengestanden hätte ich Bibers Rosenkranz und Bachs Sechs Soli gar nicht in eine Schublade gesteckt - das sind in meinen Ohren sehr verschiedene Welten. Für mich ist der Rosenkranz leichter zu hören (liegt sicher auch daran, dass es eben - mit Ausnahme des letzten Stücks - keine Werk für Violine allein ist), ohne dass ich ihn für ein leichtgewichtigeres Werk halten würde. BWV 1001-1006 fordert von mir viel innere Ruhe und Aufmerksamkeit, um es hören zu können, sonst ginde ich es schnell anstrengend. Und alles sechse am Stück kann ich ohnehin nur ausnahmsweise hören, meist reicht meine Konzentration nur für eine oder zwei. Das liegt aber weniger an der Komplexität der Stücke sondern an der Kombination aus struktureller Komplexität und dem Klangbild der vereinzelten Violine.
Adieu
Algabal
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Danke für diesen Hinweis!
Als ich die Einspielung kürzlich sah, dachte ich noch „wer braucht die denn?“…
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Für HIPisten, die gerne staubtrockenen Barockviolinen-Sound hören, dürfte das nur begrenzt verdaulich sein, aber allen anderen sei diese Aufnahme dringend empfohlen!
Weiß gar nicht. Ich hab ja sonst nur noch HIP-Aufnahmen (5 oder 8 oder so, müsste ich nachschauen), die ich eigentlich alle sehr gern mag (bis auf Holloway seit gestern). Die sind auch klanglich nicht allesamt “staubtrocken” - höre nur mal Rachel Podger. Aber klar, Milsteins Zugriff und Klanggestaltung sind aus einer anderen Welt. Aber ich kann in beiden Welten sehr gut leben und genieße das durchaus.
Was ich dagegen als klanglich äußerst furchtbar in Erinnerung habe, ist z.B. die Aufnahme von Szeryng aus den 1960ern. Habe eben nochmal in die Hörschnipsel beim Werbepartner gelauscht und fand meine Erinnerung bestätigt: das macht mir ähnlich schnell Zahnschmerzen wie Holloway.
Dabei habe ich gerade festgestellt, wie viele neue Einspielungen es seit 2015 gibt, als ich mich zuletzt mal intensiver mit den Stücken beschäftigt habe. Die jüngste Aufnahme, die ich kenne, ist die von Christian Teztlaff (2016). Muss man von den neueren Aufnahmen unbedingt was zur Kenntnis nehmen? Felix hatte ja schon Hadelich (2020) empfohlen. Werde ich mir mal anhören. Was sonst? Kennt jemand die Aufnahmen von Fabio Biondi (2020), Gottfried von der Goltz (2017) oder Giuliano Carmignola (2018)?
Adieu
Algabal
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Holloways "Rosenkranzsonaten" sind wirklich überaus lohnenswert. (Ich habe ein Dutzend verschiedene Aufnahmen der Rosenkranzsonaten und die höre ich immer wieder gerne. Ich höre, ehrlich gestanden, ohnehin Bibers 'Rosenkranzsonaten' lieber als Bachs Partiten und Sonaten. Nach 2 Stunden der Bach'schen Solosonaten bin ich erschöpft, nach 2 Stunden Rosenkranzsonaten sind Geist und Seele efrischt.)
Mir geht es - ebenso ehrlich - genau umgekehrt. Eine, zwei Rosenkranzsonaten höre ich mir am Stück gerne an, aber dann ist erst mal Schluss.
Offengestanden hätte ich Bibers Rosenkranz und Bachs Sechs Soli gar nicht in eine Schublade gesteckt - das sind in meinen Ohren sehr verschiedene Welten. Für mich ist der Rosenkranz leichter zu hören (liegt sicher auch daran, dass es eben - mit Ausnahme des letzten Stücks - keine Werk für Violine allein ist), ohne dass ich ihn für ein leichtgewichtigeres Werk halten würde. BWV 1001-1006 fordert von mir viel innere Ruhe und Aufmerksamkeit, um es hören zu können, sonst ginde ich es schnell anstrengend. Und alles sechse am Stück kann ich ohnehin nur ausnahmsweise hören, meist reicht meine Konzentration nur für eine oder zwei. Das liegt aber weniger an der Komplexität der Stücke sondern an der Kombination aus struktureller Komplexität und dem Klangbild der vereinzelten Violine.
Adieu
Algabal
Eigentlich höre ich auch die Sei Solo nie am Stück und fände das auch gar nicht gut - aber ich könnte es wohl. Beim Rosenkranz beginnt aber irgendwann alles für mich zu verschwimmen und ich kann die Stücke dann gar nicht mehr auseinanderhalten. Und einfach als Hintergrundgedudel laufen zu lassen, dafür sind die Stücke zu schade.
Bei den Bach Solos gibt es ja auch leichtere Werke, etwa die E-Dur Partita. Die ist flott und eingängig, die h-Moll Partita finde ich hingegen immer noch extrem sperrig.
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Bei den Bach Solos gibt es ja auch leichtere Werke, etwa die E-Dur Partita. Die ist flott und eingängig
Das klingt gut, dann traue ich mich da doch mal dran! Ich höre zwar viel Bach - und zunhemend mehr - vor einigen Werken habe ich aber nach wie vor distanzierten Respekt. Die Violinpartiten habe ich aus Vorurteil als enorm komplex und spröde abgespeichert und erstmal auf Distanz gehalten, auch weil ich selbst kein Streicher bin und die instrumententechnischen Besonderheiten dieser unbegleiteten Solostücke mir fremd sind.
Gut, dann höre ich jetzt die E-Dur-Partita aus dem wunderbaren Fundus des All-of-Bach-Projektes der Niederländischen Bachgesellschaft und stelle fest: Du hast vollkommen recht: Die ist wirklich nicht unzugänglicher als zum Beispiel die Cellosuiten oder die Klavierpartiten.
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Freut mich sehr, Dich zum Reinhören bewogen zu haben! Am zweitleichtesten zu hören ist die 2. Partita, v.a. wenn man die Chaconne weglässt. Die ersten vier Sätze sind eingängige Suitensätze und auch technisch nicht schwieriger als die Cellosuiten.
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Danke für diesen Hinweis!
Als ich die Einspielung kürzlich sah, dachte ich noch „wer braucht die denn?“…
Hör' mal rein. Bin gespannt, ob sie Dir auch zusagt.
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