Eben gehört 2021/2022

  • Eigentlich suchte ich eine ganz andere Aufnahme von Carl Schuricht . Aber weil es hier so arg brahmst , konnte ich nicht widerstehen und habe die 4.Sinfonie mit dem SO des Bayerischen Rundfunks gehört . Es gibt so 4-5 Einspielungen der Sinfonie mit Schuricht , aber diese gefiel mir schon immer . Wie Schricht überhaupt .1961.


    https://www.youtube.com/watch?v=L2bZ-ITFgbI (Es gibt weitere 4. in der tube)

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • JS Bach h moll Messe


    Hermann Max
    Rheinische Kantorei & Das Kleine Konzert


    Sopranos: Veronika Winter, Johanna Koslowsky
    Counter-tenor: Kai Wessel
    Tenor: Markus Brutscher
    Bass : Hans-Georg Wimmer, Stephan Schreckenberger



  • Hier Bartók.


    Béla Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (1936)


    RIAS-Symphonie-Orchester Berlin
    Ferenc Fricsay
    1954



    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • weil es hier so arg brahmst


    Ja, ja, was für ein wunderbarer Herbsttag ...


    Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15


    Alfred Brendel, Klavier
    Royal Concertgebouw Orchestra
    Hans Schmidt-Isserstedt


     


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Und nochmal mit norddeutschem Einschlag.


    Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68


    NDR Sinfonieorchester
    Hans Schmidt-Isserstedt
    5. Juni 1967



    Siehe da - der Kopfsatz funkrtioniert auch dann, wenn man die großen Intervallsprünge in den Violinen nicht ganz so fett spielen lässt ...


    Gruß
    MB


    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Diese Aufnahme kenne ich nicht aber es gibt sie in der Tube, siehe hier, so dass sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen kann wenn man daran interessiert ist.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Diese Aufnahme kenne ich nicht aber es gibt sie in der Tube, siehe hier, s

    Oh wie fein - Vielen Dank, Lionel.
    Nachdem ich Robert Shaws Aufnahmen von 1947 und 1962 auf YT nicht fand, habe ich nach Schmidt-Isserstedt gar nicht erst dort gesucht. Danke !


  • Vorhin die Vierte. Begonnem hatte ich mit Chailly. Der zwang die Noten aber derart ins Korsett, dass ich ihnen freie Luft verschaffen musste.

  • Um das mal nachzutragen:


    Bis eben das Dovrak-Konzert:
    Deutlich besser als ich diese Einspielung in Erinnerung hatte. Zwar teilweise sehr langsam, aber mit viel Sinn für die musikalische Linie.


    Jetzt:


    Die Barber-Sonate kannte ich noch nicht. Hat mich nicht so gefesselt. Hängen bleibe ich mal wieder bei Crumb. Tolle Sonate.

  • 1. Akt angehört. Ja, so in etwa hatte ich diese Oper in Erinnerung. Fürchterliches Zeug.
    Gift für die Seele. Meine Empfehlung? 180 Grad drehen und wegrennen.


  • Fürchterliches Zeug.

    So schlimm? ;( Ich finde Werk und Aufnahme großartig!


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz


    Wissen Sie denn nicht, daß die Menschen manchmal nicht auf der Höhe ihrer Werke sind?
    Jean-Paul Sartre


    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.

    Helmut Lachenmann

  • ich finde Werk und Aufnahme großartig!

    Ja klar, jeder hat seinen Geschmack und seine Erfahrung, das ist ja auch schön so. Ich habe von dieser Aufnahme nur den ersten Akt gehört und habe nicht besonders auf ihre Qualität geachtet, sondern eher auf das Werk selber, obwohl es sich vielleicht seltsam anhört, dass man so eine Trennung beim Hören vollziehen kann. Die Aufnahme finde ich aber, so weit ich es trotzdem sagen kann, ganz gut. Mein Problem ist, wie immer, wenn ich etwas sehr gut kenne, muss ich erstmal von meinen eingefahrenen Erwartungen ablassen. Das ging jetzt aber nicht so schnell nach einem Hören, denn ich habe diese Oper seit dem 2. Durchgang in London nicht wieder gehört. Das ist nun fast 30 Jahre her und dennoch scheint Zeit unerheblich zu sein, denn ich bin sehr oft erstaunt, dass es anders kommt, als ich es kenne. Dabei meine ich nicht die Noten, sondern die Darbietung.
    Das Werk selber hat für mich einige sehr schöne Stellen, die meist aber nur ein paar Takte dauern. Insgesamt hat es für mich einen unerträglichen Verwesungsdunst und eine Negativität, die ich als sehr ungesund empfinde. Es hat nichts Erbauendes an sich. Was soll man aus diesem Werk gewinnen? Als Zuschauer oder Zuhörer mit nach Hause nehmen? Dass es Dinge gibt, die man bewaren sollte? Ja, schon. Aber sich gegen den Fluss der Zeit stellen? Ich hätte da noch sehr viel mehr Gedanken dazu, zB warum ich das als lebensverweigernd empfinde, aber das führt mir hier zu weit. Und ich nehme die Dinge wahrscheinlich zu ernst. Man kann sich diese Oper einfach auch nur aus Interesse an Pfitzners Gedanken ansehen und es dabei belassen. Oder eventuell die Musik irgendwie getrennt von ihrem "Inhalt" hören. Mich aber kann Musik anhaltend beeinflussen, fast jede Musik, so dass ich danach nicht mehr dieselbe Person bin. Ich muss sehr aufpassen, wo ich das erlaube und wo nicht. Deshalb meine Ermpfehlung bei dieser Oper: rumdrehen und rennen.

  • Insgesamt hat es für mich einen unerträglichen Verwesungsdunst und eine Negativität, die ich als sehr ungesund empfinde.

    Vielleicht sind wir am Ende gar nicht so weit voneinander entfernt: Was Du "Verwesungsdunst" nennst, ist für mich der Reiz der Melancholie und Resignation, der das Werk durchzieht, in der Musik und in der Handlung.


    Habe den Palestrina allerdings schon lange nicht mehr gehört. Spuren älterer Erfahrungen finden sich übrigens dort:


    Hans Pfitzner: Palestrina - eine Künstleroper
    Pfitzner: Palestrina. Frankfurt. Inszenierung: Harry Kupfer. Generalprobe und Premiere im Juni 2009


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz


    Wissen Sie denn nicht, daß die Menschen manchmal nicht auf der Höhe ihrer Werke sind?
    Jean-Paul Sartre


    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.

    Helmut Lachenmann

  • Ich brahmse mal.
    Heute vor 136 Jahren uraufgeführt:



    Johannes Brahms: Symphonie Nr. 4 e-Moll, op. 98


    Chicago Symphony Orchestra
    Carlo Maria Giulini


    :wink: Agravain

  • Mit Euch beiden hatte ich schon lange keinen Zoff mehr - Scherz.


    Daher als kleine Gefälligkeit an ebenfalls Euch beide: Ich stehe unbedingt auf der Seite Gurnis, was diese Verwesung anbelangt. Leider bisweilen auch im wahren Leben. Allerdings findet sich Pfitzners Oper nur im Schrank und wurde noch nie gehört ... Passt also alles irgendwie zusammen ...


    :| ;) Wolfgang


    Additum im Sinne des Threads:



    Zweite Gesamtschau vorhin abgeschlossen.

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Mit Euch beiden hatte ich schon lange keinen Zoff mehr - Scherz.

    Scherz? Na gut, dann sei Dir großzügig verziehen. :saint:


    Eben die 3 Sonaten für Violine und Klavier von Brahms gehört mit Silke Avenhaus, Klavier, und Antje Weithaas, Violine - phantastische Aufnahme, vital, sensibel, besser gehts nicht, so jedenfalls mein spontaner Eindruck:



    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz


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    Helmut Lachenmann

  • J S Bach h moll Messe


    Robert Shaw
    Robert Shaw Chorale and Orchestra
    Sopranos: Saramae Endich; Adele Addison
    Contralto: Florence Kopleff
    Tenor: Mallory Walker
    Bass: Ara Berberian


    Robert Shaw hat in 1947 eine der ersten amerkianischen Aufnahme der h moll Messe dirigiert. Leider habe ich diese Aufnahme nicht gefunden. Die ich gehört habe ist von 1960.


    Es gibt noch 2 weitere. Eine interessiert mich besonders, nämich eine live Aufnahme, die in 1962 in Moskau entstand und angeblich im gesamten Gebiet hinter dem sogenannten eisernen Vorhang gesendet wurde. "Recorded live at the Great Hall of the Moscow Conservatoire, Russia. This recording was broadcast live throughout all the Iron Curtain countries over the state radio network. It was released in 1987 on 3-LP's Melodiya C10 26061 002." https://www.bach-cantatas.com/Vocal/BWV232-Shaw.htm
    Falls jemand diese Aufnahme hat, wäre ich interessiert daran. Vielen Dank! So sieht sie aus:


    Diese hier habe ich gehört

  • So wie es aussieht kann man sich Shaws 1947er Aufnahme der h-moll Messe hier komplett anhören.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

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