Eben gehört 2021/2022

  • Nichtüberprüfbarkeit der Legende

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    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Vielen Dank für den YouTube-Link.

    Vielen Dank auch für die PNs mit Links zu Plattformen mit offensichtlich illegalem Inhalt. (Jedenfalls habe ich keinerlei Hinweise gefunden, dass die Betreiber der Plattformen die Nutzungsrechte an den bereitgestellten Inhalten erworben hätten.)

    Ich muss mal schauen, wie ich damit umgehe.

    Gruß

    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Mauerblümchen (11. Januar 2022 um 13:56)

  • Ein glücklicher Kauf, ein wunderbares Klavieralbum:

    Marc-André Hamelin spielt das "Hexaméron", eine von Liszt für ein Wohltätigkeitsevent der Fürstin Trivulzio Belgiojoso zusammengestellte Variationenfolge über ein Thema von Bellini, außerdem vier Opernfantasien, je zwei von Liszt und zwei von Thalberg.

    Kulturgeschichtlich interessant, musikalisch genussvoll, pianistisch überwältigend - ich mag´s.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Hier zweierlei Vierte aus dieser schönen Kiste:

    Franz Schubert: Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417 "Tragische"

    Peter Iljitsch Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll, op. 36

    Berliner Philharmoniker

    Lorin Maazel

    :wink: Agravain

  • Auch hier wurde aus dem frühen DGG-Katalog gehört SLPM 138037 (1959)

    Ludwig van Beethoven

    Symphonie Nr.1

    SO des BR

    Eugen Jochum

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Hier die Fünfte des Tages:

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

    Philadelphia Orchestra

    Eugene Ormandy

    Jo mei ... wenn man das weitgehend tempokonstant mag ... warum eigentlich nicht. Gar nicht schlecht.

    Gruß

    MB

    :wink:

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  • Und nochmal Viersaitiges.

    J. S. Bach: Sonate Nr. 1 g-Moll für Violine solo BWV 1001

    Gidon Kremer, Violine

    Aufnahme 2002

    Ein Hinhörer. Spannend.

    Gruß

    MB

    :wink:

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  • Bei mir gestern und heute weiter mit dem Meister aus St. Florian:

    Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll (Fassung 1890, Ed. Nowak)

    Berliner Philharmoniker, Ltg.: Eugen Jochum (1964)

    Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll (Fassung 1890, Ed. Haas)

    Berliner Philharmoniker, Ltg.: Herbert von Karajan (1957)

    Beide Aufnahmen intensiv und mitreißend; Karajans Lesart hat mich allerdings deutlich mehr beeindruckt.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Beide Aufnahmen intensiv und mitreißend; Karajans Lesart hat mich allerdings deutlich mehr beeindruckt.

    Bei Karajan stimme ich dir zu , das ist für mich seine überzeugendste Bruckner- Aufnahme . Und Eugen Jochum konnte es besser : hör dir mal die Achte aus Hamburg 1949 an - hat er nicht wieder so beeindruckend hinbekommen , meine ich .

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  • Ich weiß nicht, wer von Euch in diesem Forum diese Box empfohlen hat (war es b-major?):

    Aber ich habe sie damals gekauft, und heute höre ich mit großer Begeisterung daraus

    Beethoven: Ouvertüre zu "Coriolan" op. 62

    Mendelssohn: Ouvertüre "Ruy Blas" op. 95

    Bizet: "Patrie", Ouverture dramatique op. 19

    Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR

    Alexander Gauk

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

  • Hier große Spielfreude.

    Jan Dismas Zelenka: Sonate für zwei Oboen, Fagott und B. c. Nr. 1 F-Dur

    (aus ZWV 181)

    Heinz Holliger, Maurice Bourgue, Oboe

    Klaus Thunemann, Fagott

    Christiane Jaccottet, Cembalo

    Gruß

    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Und Eugen Jochum konnte es besser : hör dir mal die Achte aus Hamburg 1949 an - hat er nicht wieder so beeindruckend hinbekommen , meine ich .

    Danke für den Tip! Werde das mal anhören.

    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz

    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • (war es b-major?)

    Nein , er war es nicht .( Und leider findet sich in keiner der beiden Gauk - Boxen von Brilliant die 6. von Shostakovich , deren Gauksche Lesart ich sehr schätze ) . DS 6 / Gauk https://mega.nz/file/iMRUWA4K#…U0YhGTinIEIijhQ

    Inzwischen findet sich immer mehr im Netz bzw . in der tube , was ich besonders in den Fällen begrüße , in denen ich eine bestimmte Einspielung für hörenswert halte , die aber leider nur schwer erhältlich oder sehr teuer ist . Das machte es Interessierten schwer und denen leicht , die nicht die Zeit oder das Interesse hatten , sich auf die Suche zu machen . Nach einem Verweis auf die tube bleibt als Resonanz eigentlich nur " mir doch egal" oder "ich kann / will mein Urteil nicht überprüfen" . Aber die Behauptung , eine Aufnahme würde nur präferiert , weil sie kaum nachhör/prüfbar ist , ist vom Tisch . -

    Öfter schon habe ich die 4.Sinfonie von Anton Bruckner live mit Robert Heger erwähnt . Die hat mich wieder überzeugt , und sie ist in der tube nachhörbar .

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    Einmal editiert, zuletzt von b-major (12. Januar 2022 um 10:10)

  • Boah.

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

    New Philharmonia Orchestra

    Otto Klemperer

    1967

    Der Kopfsatz hat mir schon mal ausgezeichnet gefallen. Auch, wenn Klemp das zweite Thema deutlich langsamer nahm, obwohl die Partitur nix davon sagt. Herrlich auch der zweite Satz. Der dritte Satz dann wieder den Buchstaben nach mit gemischten Tempi, aber ok.

    Das Finale … oh, eine langsame Angelegenheit. Jedenfalls im ersten und zweiten Thema. Im dritten gibt Klemp dann Gas. Und dann der Choral – boah, ist der zackig … so gar nicht weihevoll … Die Doppelfuge hebt dann wieder eher bedächtig an, Steigerungen kommen mit großem Gewicht daher. Das bleibt auch in der Reprise so, bis zum Wiedereinsetzen des Hauptthemas aus dem Kopfsatz, dann geht die Post ab … UND DAS ÜBER DAS EINGEBAUTE RETARDIERENDE MOMENT HINWEG, DAS IST DER HAMMER … es bleibt irgendwie am Kochen … aber es überdreht nicht, wie etwa (fast) bei Barenboim … das ist eine geradezu magische Balance zwischen innerer Ekstase und externer Kontrolle … Dramaturgie konnte Klemp.

    Ich brauche wohl noch die Live-Aufnahme mit den Wienern … jedenfalls ist das mMn eine sehr bemerkenswerte Bruckner 5, außer Furtwängler eigentlich die erste, die (mich) so richtig aufhorchen ließ. Womit ich die Meriten von Schuricht, Kna/MPO und Ormandy nicht kleinreden will, aber diese hier, die ist so richtig speziell. Speziell und gut.

    Gruß

    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Mauerblümchen (13. Januar 2022 um 19:07)

  • Ja, die 5.

    Mit der tue ich mich schwer. Eigentlich gefällt mir kaum eine Aufnahme so richtig.

    Die von manchen, so der Major, als legendär bezeichnete letzte Aufnahme von Jochum gefällt mir nicht, zu langsam im Adagio und immer die Eigenart, wird es dramatisch, wird es schnell, wird es ruhig, dann gaaanz langsam und langweilig.

    Ausnahme, die Coda des Finales, da bremst er brutal ab, um den Lärm voll auszukosten. Seltsam, seltsam.

    (Wobei: In der 8. von 1949 ist es noch ausgeprägter, ich habe mich beim Hören dabei erwischt, wie ich laut loslachen musste, so lächerlich kamen mir diese "Mätzchen" vor. Aber so war das wohl vor 70 Jahren mit Bruckner)

    Die Schalk Travestie der 5., die Kna noch aufführte, fällt ja raus wegen der Eingriffe in Instrumentierung, Melodie und dem kühnen Strich (ca. 5 Minuten) im letzten Satz.

    So komme ich auch oft auf Klemp zurück, obwohl mich seine Tempowahl nicht immer glücklich werden lässt.

    Aber die Konsequenz, mit der er den letzten Satz durchzieht, das hat was.

    Klemp Live ist ja bekanntlich besser als im Studio,- auch wenn Herr Hurwitz das bestreiten mag-, und so empfehle ich ebenfalls die Wiener Aufnahme von 1968. Da war er ca. 4 min. schneller als in der Aufnahme 1 Jahr zuvor.

    Wien schien ihn zu beflügeln.

    Es gibt noch zwei weitere Live Aufnahmen. Eine von 1967 bei Testament als Nachgang zur Studioaufnahme, aber die unterscheidet sich von der Studioaufnahme durch schlechtere Tonqualität und Orchesterspiel.

    Und dann eine aus Amsterdam von 1957. Die klingt so "saumäßig", dass sie in der dicken "Klemperer in Amsterdam Box" keine Aufnahme fand. Sie ist aber ein wilder Parforce Ritt in 68 Minuten. Leider voller Tonbandverzerrungen bis hin zum "Jaulen," da lässt ich wohl nix mehr reparieren.

    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

    6 Mal editiert, zuletzt von Doc Stänker (12. Januar 2022 um 20:20)

  • Hier wieder Gebläse von Zelenka.

    Jan Dismas Zelenka: Sonate für zwei Oboen, Fagott und B. c. Nr. 2 g-Moll

    (aus ZWV 181)

    Heinz Holliger, Maurice Bourgue, Oboe

    Klaus Thunemann, Fagott

    Klaus Stoll, Violone

    Christiane Jaccottet, Cembalo

    Na, mit dem über weite Strecken selbständig geführten Fagott ist das wohl keine reine Triosonate mehr. Aber tolle Musik.

    Gruß

    MB

    :wink:

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Alexander Glasunow (1865-1936)

    Streichquintett op. 39

    + 5 Noveletten op. 15

    Nathaniel Rosen, Fine Arts Quartet

    Naxos, DDD, 2005

    Herrlich süffige Musik, packend und unverkopft mit musikantischem Zug zum Tor. Da Bedarf es nicht des letzten Zwischentons oder der Diskussion um das "Warum". Das zielt direkt auf Herz und Tanzbein, je nach Satz und Passage, sowohl in den Noveletten op. 15, als auch im einigermaßen populären Streichquintett op. 39 - legt man die Anzahl der Aufnahmen zugrunde. Die Noveletten sind das Werk eines 16jährigen und bedienen sich Motiven internationaler Volksmusik. Op. 39 ist hingegen durchaus ein kammermusikalisches Meisterwerk. :)

    Das verstärkte Fine Arts Quartet spielt mitreißend, packend, dabei warm und einnehmend im Ausdruck. Die Klangqualität ist super, eher direkt als diffus.

    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Anton Bruckner (1824-1896)

    Symphonien Nr. 5

    New Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer

    EMI/Warner, ADD, 1967

    Bei Bruckner ist Old Klemp für mich einer der Fixpunkte, zu denen ich immer wieder zurückkehre und die mich immer wieder begeistern, selbst wenn mancher Fan andere (Live-)Aufzeichnungen unter seiner Führung vorziehen mag. Mir "reichen" diese Dokumente, nicht zuletzt wegen ihrer in meinen Ohren auch heute noch "gültigen" Stereo-Klangqualität.

    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

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  • B5 auch hier. - Nun die 1970er mit einigen Bruckner-Koniferen: Haitink I, Wand I, HvK. - Hätte ich diese Aufnahme genauer in Erinnerung gehabt, ich hätte damit begonnen:

    Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

    Koninklijk Concertgebouworkest

    Bernard Haitink

    1971

    Quasi eine Reinschrift der Partitur. Unglaublich. Im Kopfsatz erstes und zweites Thema quasi im gleichen Tempo, dito Scherzo und Trio (da hat Bruckner noch explizit in die Partitur geschrieben "Im gleichen Tempo" und keine Sau macht's). Und das Tolle: Das Stück funktioniert so - und wie! Nur beim ersten Choraleinsatz im Finale nahm Haitink etwas Tempo raus. Ok, offenbar ist also kein Buchstabendogmatiker am Werk. Auch vor dem letzten Choraleinsatz wird es nur minimal breiter.

    Bin auch nicht wenig geflasht von der Klangqualität nach dem Remastering, die Aufnahme strömte hier in 96 kHz und 24 Bit ein. Für 1971 ein überragender Klang. Mega, um im Bohlen-Sprech zu bleiben. Die Basis für die Transparenz liefert freilich das klanglich entfettete und gleichzeitig füllige Spiel des niederländischen Toporchesters.

    Apropos Bruckner-Dirigenten: Es gibt immer wieder Stimmen, welche bei B5 die Eichhorn-Aufnahmen loben. Nun hat besagtes Eichhorn die Fünfte mindestens zweimal eingespielt, 1990 mit den Bayerischen Rundfunksymphonikern und 1993 mit dem Bruckner-Orchester Linz. Gibt es hier dazu Meinungen?

    Gruß

    MB

    :wink:

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    Einmal editiert, zuletzt von Mauerblümchen (13. Januar 2022 um 18:49)

  • Zur Abendzeit.

    Jan Dismas Zelenka: Dixit Dominus ZWV 66 (nach Psalm 110 bzw. 109 in der Zählung der Vulgata)

    Lenka Cafourková Ďuricová (S), David Erler (A), Tobias Hunger (T), Lisandro Abadie (B)

    Ensemble Inégal

    Prague Baroque Soloists

    Adam Viktora

    Na! Es gibt Zelenka ohne Lux ... äh, Luchs.

    Gruß

    MB

    :wink:

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