Ich spiele mich nach ein paar wenigen Testtönen immer direkt an dem ersten Stück ein, dass ich gerade spielen will
Querflöten-Frischlinge
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Ich spiele mich nach ein paar wenigen Testtönen immer direkt an dem ersten Stück ein, dass ich gerade spielen will
Dito! Irgendwelche speziellen Einspielübungen mache ich nie; mir persönlich bringt so etwas überhaupt nichts, wie ich im Laufe der Zeit festgestellt habe. Das lässt sich aber sicher nicht verallgemeinern.
"Geh aus mein Herz und suche Freud" halte ich auf jeden Fall für ein absolut passendes Lied zum Einspielen! Und mit Tonleitern aller Art macht man sicher auch nichts falsch.
Herzliche Grüße
Bernd
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Ich staune. Aber vielleicht ist das Einspielen ja auch längst aus der Mode, mein Unterricht liegt immerhin schon 50 Jahre zurück. Oder es ist nur etwas für musikalisch Minderbemittelte.
Morgen probiere ich es jedenfalls mal ohne. Aber "Geh aus mein Herz und suche Freud" bleibt natürlich.
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Aber vielleicht ist das Einspielen ja auch längst aus der Mode, mein Unterricht liegt immerhin schon 50 Jahre zurück.
Mein erster Oboenunterricht liegt 43 Jahre zurück; mein Lehrer hat schon damals keinen Wert auf Einspielübungen gelegt. Es ging immer gleich mitten zur Sache, allerdings nicht mit Literatur, sondern Woche für Woche mit einer Etüde.
Ich denke, mit Mode oder nicht Mode hat die Art, ob und wie man sich einspielt, kaum etwas zu tun. Jeder muss da seine eigene, ihm gemäße Formel finden.
Oder es ist nur etwas für musikalisch Minderbemittelte.
Puh, den Eindruck wollte ich mit meinem vorhergehenden Posting keinesfalls erwecken! Wie gesagt: Auf vielen Wegen gelangt man nach Rom. Was für den einen besonders zielführend ist, kann bei dem anderen eine eher destruktive Wirkung hervorrufen. Als eine meiner Hauptaufgaben als Lehrer (ich unterrichte ja auch sehr nebenbei an einer Musikschule) betrachte ich es, herauszufinden, was dem jeweiligen Schüler gemäß ist. Irgendein Standardprogramm nach Schema F (erst Einspielen auf diese und jene Manier, dann Tonleiter, dann Etüde, dann Literatur) findet bei mir nicht statt, obwohl die Unterrichtszeit so besonders bequem (für mich als Lehrer!) ausgefüllt werden könnte.
Herzliche Grüße
Bernd
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Ich spiele mich immer in der Tonart bzw. den Tonarten ein, die in den aktuellen Stücken gefragt sind, um vor allem die Nebengriffe und Verbindungen sofort in den Fingern zu haben. Außerdem übe ich immer die jeweiligen Dreiklänge über zwei Oktaven dazu, denn die fallen mir echt schwer. Manchmal beginne ich auch mit Trillern und Trillerverbindungen. Oder Terzen auf- und abwärts. Es kommt drauf an, was im Stück gewünscht ist. Mehr als fünf Minuten ver(sch)wende ich allerdings nicht auf‘s Einspielen.
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Ich spiele mich immer in der Tonart bzw. den Tonarten ein, die in den aktuellen Stücken gefragt sind,
Das ist eine gute Anregung, vielen Dank, Jorinde. Und was für ein Instrument spielst du?
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Eine bessere Querflöte kaufen
Die Frage ist: Muss ich erst gut spielen können, um ein gutes Instrument zu "verdienen", oder ist es leichter, mit einem guten Instrument gut zu spielen? Oder geht es vor allem darum, dass es einfach mehr Freude macht?
Ich will jedenfalls eine Vollsilberflöte!
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Die Frage ist: Muss ich erst gut spielen können, um ein gutes Instrument zu "verdienen", oder ist es leichter, mit einem guten Instrument gut zu spielen?
Klare Antwort eines Bläsers: Es ist definitiv leichter, mit einem guten Instrument gut zu spielen! Denn ein gutes Instrument wird deshalb gut genannt, weil es in sich sauberer stimmt, in heiklen Lagen leichter anspricht und klanglich mehr hergibt.
Ich wundere mich immer wieder darüber, mit was für Tröten sich Amateure zufrieden geben . Heute war ein Kunde, der dann auch Rohre mitgenommen hat, mit einer uralten Strasser-Marigaux bei mir. Ich habe die Oboe angespielt: In der Tiefe machte sie gar keinen üblen Eindruck, aber ab a2 stimmte wirklich in weit krasserer Form als bei den neueren Exemplaren dieser Marke kein Ton; das a2 war auch klanglich eine absolute Krankheit. Und da nun mal in fast allen Stücken nicht nur die tiefe Lage vorkommt, würde ich so ein Gerät nach einer Viertelstunde aus dem Fenster schmeißen oder in den Garten pflanzen, um zu schauen, ob daraus vielleicht was wächst.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn es für Dich finanziell irgendwie darstellbar ist, kaufe Dir eine schöne Vollsilberflöte! Und natürlich nicht ganz auf die Schnelle irgendeine - versuche, fachkundigen Rat durch welchen Dritten auch immer zu erhalten!
Herzliche Grüße
Bernd
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Diesem Rat kann auch ich mich nur anschliessen
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Frisch aus dem Urlaub zurück und somit wieder ordentlich schreiben könnend, hier noch eine Ergänzung:
Anfangs spielte ich auch auf einem Leihinstrument der Musikschule. Bereits nach 4 Wochen konnte ich dieses Instrument durch ein - zwar auch gebrauchtes - aber ansonsten wirklich ordentliches Profiinstrument ersetzen (das ich auch heute noch spiele) und dadurch merkte ich sofort den himmelweiten Unterschied zwischen den Instrumenten und wie sehr mich das olle Musikschulinstrument im Hinblick auf Ansprache und Intonation behindert hat - und dass sogar ein blutiger Anfänger auf einem ordentlichen Instrument schon hörbar besser klingen kann als auf einem schlechten. -
Mit einem schlechten Instrument hat man keine Freude und übt u.U. weniger, weil es frustrierend ist. Man spielt nur ein gutes Instrument gern. Deswegen sind ja auch so viele Kinder in Blockflötenklassen eher frustriert, weil sie auf einfachsten blöden Plastikflöten spielen.
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Blöd wäre, wenn ich jetzt viel Geld ausgebe und in drei Monaten oder so verliere ich die Lust am Spielen. Aber wenn ich euch so lese ist eigentlich das Gegenteil wahrscheinlich: Es wird noch mehr Spaß machen.Außerdem spiele ich seit Dezember fast jeden Tag und es macht mir eher mehr Freude als am Anfang.
Zweimal habe ich mich inzwischen mit einer Klavier spielenden Freundin getroffen. Obwohl es ganz einfache Stücke waren, war es richtig toll. Die beiden Instrumente klingen extrem gut zusammen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
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Aber wenn ich euch so lese ist eigentlich das Gegenteil wahrscheinlich: Es wird noch mehr Spaß machen.
Wird es - wenn Du Dir ein neues Instrument aber auch wirklich in Ruhe und gut überlegt aussuchst. Wenn Du Dich nicht rundum darauf wohlfülst: lass es und suche so lange, bis Du eines findest, wo das der Fall ist.
Zweimal habe ich mich inzwischen mit einer Klavier spielenden Freundin getroffen. Obwohl es ganz einfache Stücke waren, war es richtig toll.
Gemeinsames Musizieren ist das Motivierenste, was Du überhaupt machen kannst
Das vermisse ich auch sehr
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Spielen mit Begleitung aus der Konserve
Gestern habe ich diese YouTube-Kanal gefunden:
https://www.youtube.com/c/FluteOrchest…iments/featuredUnd heute dann gleich mal probiert, den ersten Satz der e-moll-Sonate (BWV 1034) mit Cembalobegleitung zu spielen.
https://www.youtube.com/watch?v=l3M3IM…CoV7Xx&index=10Mein Fazit: Ich kann offenbar nicht richtig zählen und habe ein schlechtes Rhythmusgefühl, vor allem bei den punktierten Rhythmen spiele ich ungenau. Das Cembalo ist dann schon längst woanders oder hinkt hinterher, was gar nicht gut klingt. In den wenigen Takten, in denen ich ich im richtigen Tempo gespielt habe, klang es aber andererseits ganz gut und hat Spaß gemacht. Alles in allem ist es aber sehr anstrengend. Und ein bisschen das Gefühl, als wenn man Anhängsel einer Maschine ist, die gnadenlos den Takt vorgibt und beim Tempo nicht mit sich reden lässt. So ähnlich wie das Spielen mit Metronom, allerdings nicht so monoton und seelenlos.
Habt ihr so etwas schon mal ausprobiert? Womöglich gibt es so einen Kanal auch für Oboe. Oder gibt es entsprechende CDs?
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Tröste Dich - mir geht es ganz genauso wie Dir - ich kriege das Mitspielen zu Aufnahmen auch nie komplett hin
Einen Youtube-play-along-Kanal für oboe kenne ich noch nicht - es gibt aber das eine oder andere Notenheft mit play-along-CD, das ich besitze. Aber wie gesagt: ich bin dafür auch nicht gut genug.
Aber "gemeinsam" mit den Münchener Philharmonikern habe ich schon "musiziert" - das hat geklappt und Spaß gemacht.
Vielleicht ist das auch was für Dich:
https://www.spielfeld-klassik.de/projekte/mphil…us1-holzblaeser -
Das ist ein toller Link, vielen Dank! Dass man die Geschwindigkeit ändern kann, kommt mir sehr entgegen. Und wie man Es 3 auf der Querflöte spielt, muss ich erstens noch nachschauen und zweitens üben. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.
Und nun weiß ich auch, dass man das Ganze "play-along" nennt.
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Du kannst Dich da ja auch mal an der Oboenstimme versuchen; die ist - glaube ich - leichter als die Flötenstimme
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Die Oboenstimme liegt in der Tat deutlich günstiger, die Flöte tirilliert reichlich in der dritten Oktave herum - das kann ich meinen Nachbarn nicht antun.
Die Pausen richtig zählen muss man allerdings auch. Damit habe ich Schwierigkeiten und ich bin es nicht gewöhnt. Wenn ich für mich alleine spiele nehme ich das nicht so genau.
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Nur Mut - ich musste die Stimme, die "eigentlich" ja ganz leicht ist, auch ein paar Mal üben, bis das Mitspielen geklappt hat
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