Angeregt durch das Heidelberger Streichquartettfest 2022, das sich vor allem dem Streichquartettschaffen von Wolfgang Rihm widmete (anlässlich seines 70. Geburtstages am 13. März dieses Jahres) und angesichts des Interesses an Gurnemanz' und meinen Berichten von selbigem, dachte ich, es wäre sinnvoll, einen eigenen Thread zu diesem Thema zu starten. Das habe ich vor einigen Jahren bereits in einem anderen Forum (dessen Name mir gerade nicht einfällt) getan, ist aber dort nur Stückwerk geblieben. Schauen wir mal, wie weit wir hier kommen.
Um folgende Werke geht es:
Streichquartett in g (1966)
Streichquartett (1968)
Streichquartett Nr. 1 (1970; op. 2)
Streichquartett Nr. 2 (1970; op. 10)
Tristesse d’une étoile (1971)
Im Innersten. Streichquartett Nr. 3 (1976)
Streichquartett Nr. 4 (1980/81)
Ohne Titel. Streichquartett Nr. 5 (1981–83)
Zwischenblick: „Selbsthenker!“ (1983/84)
Blaubuch. Streichquartett Nr. 6 (1984)
Veränderungen. Streichquartett Nr. 7 (1985)
Streichquartett Nr. 8 (1987/88)
Zwischen den Zeilen (1991)
Streichquartett Nr. 9 (1992/93)
Streichquartett Nr. 10 (1993-97)
Streichquartett Nr. 11 (1998/2007)
Fetzen 1 (1999)
Streichquartett Nr. 12 (2000/2001)
Fetzen 2 (2002)
Quartettstudie (2003/04)
Grave in memoriam Thomas Kakuska(2005)
Streichquartett Nr. 13 (2011)
Geste zu Vedova (2015)
Im Booklet-Text zum Vol. 1 der Minguet-Einspielungen schreibt Florian Hauser:
..., die bisher vorliegen, sind im Grunde gar keine 14 einzelnen Werke: Es ist ein einziges, fortlaufendes work in progress in Dutzenden von Sätzen, ein Eintauchen in eine große Geschichte, ein Beobachten dessen, was sich da ereignen möge, ein Nach-Denken und Weiter-Denken, ein Sich-Hinein-Bohren in den Klang und eine Gratwanderung zwischen Fantasie und Kalkül...
(Wolfgang Rihm String Quartet Vol. 1 Minguet Quartett, col legno 2008).