Klassische Musik der Ukraine

  • Verschiedene Volksmusik-Stücke aus der Ukraine sind im Forum hier zu finden, jedoch noch kein eigenständiger Thread.


    Hier nun ein Thread zu klassischer Musik der Ukraine.

    Bin alles andere als ein Fachmann zum Thema, aber wer sich für das Thema interessiert, kann sich folgende Deutschlandfunk-Sendung anhören, in einer Dreiviertelstunde lernt man die wichtigsten "Basics":

    Klassischen Musik der Ukraine - Aus dem Geist des Sakralen
    Verstärkt hört man nun ukrainische Musik in Konzerten. Während die europäische Klassikszene von Bach, Mozart und Beethoven bestimmt wird, gilt es, die…
    www.deutschlandfunk.de


    :wink:


    amamusica

    Ein Blümchen an einem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels -
    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)


    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...




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  • Zwar keine "Klassik" stilistisch gesehen, aber doch passt es hier rein, glaube ich :) :


    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Vielen Dank, Ingo Richter !


    Habe einen Tuben-Link gefunden, mit über 1,5 Std klassischer Musik aus der Ukraine vom 18.-20. Jht

    Ukrainian Classical Music XVIII-XX
    Підбірка класичної музики українських виконавців 18-20 сторіччя.Ставляй лойс якщо мрієш про публічну страту міністра культури України та всіх його попередник...
    www.youtube.com


    Da gibt es sicher noch weitaus mehr ukrainische klassische Musik in der Tube


    :wink:


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    all das verkündet dir, daß der Schöpfer ein Künstler ist. (Tertullian)


    ...und immer wieder schaffen es die Menschen auch, Künstler zu sein.
    Nicht zuletzt mit so mancher Musik. Die muß gar nicht immer "große Kunst" sein, um das Herz zu berühren...




  • Zwar keine "Klassik" stilistisch gesehen, aber doch passt es hier rein, glaube ich :) :


    Ich denke schon, dass Valentin Silvestrov "klassische Musik" ist - was denn sonst?! Zumindest wird Silvestrovs Musik seit Kriegsbeginn bei allen großen Orchestern rauf und runter gespielt, zuletzt zum Beispiel beim Europakonzert der Berliner Philharmoniker am vorletzten Wochenende.

    Ich liebe Wagners Musik mehr als irgendeine andre. Sie ist so laut, daß man sich die ganze Zeit unterhalten kann, ohne daß andre Menschen hören, was man sagt. - Oscar Wilde

  • Ich habe seit längerer Zeit schon Boris Lyatoshynsky in meiner Sammlung mit zwei recht komplexen modernen Sinfonien aus der Mitte des 20. Jahrunderts, die zum Teil Folkloristisches beinhalten. In den 1990er Jahren wurden seine Sinfonien von marco polo und cpo vorgestellt, inzwischen (2019) gibt es auch Hochpreisiges bei chandos.

    This play can only function if performed strictly as written and in accordance with its stage instructions, nothing added and nothing removed. (Samuel Beckett)
    playing in good Taste doth not confit of frequent Passages, but in expressing with Strength and Delicacy the Intention of the Composer (F. Geminiani)

  • Basierend auf dem ukrainischen Volkslied "Plyve kacha" (Schwimmendes Entlein), gehört die Streicher-Version von Viktor Rekalo inzwischen, gerade seit diesem furchtbaren Angriffskrieg, zur klassischen ukrainischen Musik, würde ich sagen.

    Vor kurzem wurde es zB im Rahmen eines Konzerts der Kyiv Soloists zur Unterstützung der Ukraine in der Stockholmer Philharmonie vorgetragen, und jüngst auch in der Berliner Philharmonie, dort gespielt vom ukrainischen Exilorchester Mriya.

    Es ist eine Trauermusik um die Opfer des Krieges.

    Hier das Konzert in Stockholm:


    Hier weitere, detailliertere Infos zum Stück: (Post #152)


    :wink: ;(


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  • YEVHEN STANKOVYCH (*1942): KONZERT NR. 2 FÜR VIOLINE UND SINFONIEORCHESTER (2006)

    Unfassbar, welch menschliches Leid die Machtpolitik Putins in der Ukraine bereits verursacht hat. Das Konzert Nr. 2 für Violine und Sinfonieorchester von Yevhen Stankovych ist aktueller denn je.


    Die folgenden zwei Zitate aus einem Interview–Artikel* sind bezeichnend für den ukrainischen Komponisten Yevhen Stankovych. Wie Bartok oder Enescu in ihren Ländern je auf alte Volksmusik-Traditionen eingingen, diese aber mit Tendenzen der europäischen zeitgenössischen Musik zu verbinden suchten, so geschah das auch in der Ukraine etwa durch Borys Lyatoshynsky, Myroslav Skoryk oder nonkonformistischer durch deren Schüler Yevhen Stankovich. Als er seine Oper «Tsvit paporoti» über ukrainische Volksmotive in den späten 70er Jahren aufführen wollte, gab es Widerstand von Seiten der offiziellen sowjetischen Musikpolitik.


    Yevhen Stankovych berichtet von damals: "Zu dieser Zeit wurden alle nationalen Ideen von den Verantwortlichen der sowjetischen Ideologie ständig und rücksichtslos bekämpft. Die erste alarmierende Nachricht kam aus Weißrussland. Jewhen Lyssyk, der damals Chefausstatter der Miensker Oper war, erzählte mir, wie die dortige Bürokratie über die Ukraine dachte, ‘die begonnen hat, auf Unabhängigkeit zu spielen’. Während der Proben warnte er mich, dass meine Volksoper Tsvit paporoti keine Zukunft habe. Er hatte Recht. Wie sich später herausstellte, wurde das Schicksal der Oper von Suslov entschieden, der das offizielle Kiew anwies, nach seinen Anweisungen zu handeln. Die Führer wurden durch absurde Dinge aufgeschreckt. Zum Beispiel wurde mir gesagt, dass das Lied "Oi, Moroze-Morozenku" Valentyn Moroz gewidmet sei - und ich wusste damals nichts über ihn. Dieses Lied ist 300 Jahre alt! Ein weiteres Beispiel waren die Bühnenrequisiten von Lysyk, die drei Wege zeigten: Sie wurden als Symbol für den Tryzub [Dreizack, das Nationalemblem der Ukraine] angesehen und daher abgelehnt. Natürlich haben diese und andere Dinge dazu geführt, dass die Premiere verboten wurde.»



    Das 2. Violinkonzert entstand viel später, 2006, in einer Zeit, als die Ukraine ein eigener Staat geworden war und eine Art neuer Universalismus möglich wurde. Neuer Universalismus ist für Stankovych die Kombination der wirkungsvollsten Techniken der Musik des 20. Jahrhunderts mit den tiefen Emotionen der Musik der vergangenen Jahrhunderte. Er ist die Brücke, die die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Musik verbindet. In diesem Sinne sucht Stankovych den grundlegendsten Faktoren der condition humaine, wie er sie erlebt, musikalisch Ausdruck zu geben.



    Über den biografischen Hintergrund der Entstehung seines 2. Violinkonzerts sagte er: « Es war so, dass mehrere sehr nahe und liebe Menschen gestorben sind. Solche tragischen Ereignisse bringen einen dazu, über den Sinn der Existenz und die kurze Spanne des Lebens in dieser Welt nachzudenken. Genau darum geht es in der Weltmusik, in der Musik von Palestrina, Bach, Mozart, Beethoven, Vedel, Berezovsky, Schostakowitsch, Britten und Liatoshynsky. In der Musik wird das Drama des menschlichen Lebens durch tragische Kompositionen verdichtet. Die Welt war schon immer so: Man muss kämpfen, um das zu bekommen, was man wirklich braucht. Man muss für eine gute Sache kämpfen, denn das Böse ist leider immer da. Deshalb müssen wir, solange wir leben, alle Anstrengungen unternehmen, um diese Welt mit guten Dingen zu füllen.»


    Etwas von diesem Kampf, etwas Gutes in eine tragische und böse Welt voller Machtstreben hineinzutragen, erzählt dieses einsätzige, durchkomponierte 2. Violinkonzert. Die in engem Tonabstand sich bewegenden, wahrscheinlich (da kennt sich ein westeuropäischer Hörer wie der Schreibende wenig aus!) von ukrainischer Volksmusik beeinflusste Melodien durchziehen das ganze Konzert, mal tragisch mal tröstend, mal kämpfend, mal in Schreie ausbrechend und unvermutet im Nichts abbrechend. Ich höre – gerade auch wegen obigem biografischem Bekenntnis – die ganze Weite existenzieller Trauerarbeit, die sich in diesem Konzert in musikalischen Ausdruck verwandelt.


    Einen Hörbegleiter findet sich auf: Yevhen Stankovych (*1942): Konzert Nr. 2 für Violine und Sinfonieorchester (2006) - unbekannte-violinkonzerte Webseite! (jimdofree.com)

  • Ich denke schon, dass Valentin Silvestrov "klassische Musik" ist - was denn sonst?!

    Na, postminimalistische Musik in spätromantischer bis "modern avantgardistischer" Weise.


    Hier gibt es Klang - und Rhytmusmuster, die sich einem größeren Kompositionsziel unterordnen. Dadurch wirkt diese Musik auf mich jedenfalls so, daß sie einen spontanen Hörgefallen zulässt.

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Dadurch wirkt diese Musik auf mich jedenfalls so, daß sie einen spontanen Hörgefallen zulässt.

    Hm. Welche Musik lässt denn keinen "spontanen Hörgefallen" zu? Das hängt doch auch vom Hörer ab, nicht nur von der Musik ...

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • entfernt, da doppelt

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Dadurch wirkt diese Musik auf mich jedenfalls so, daß sie (siehe unten) einen spontanen Hörgefallen zulässt.

    Hm. Welche Musik lässt denn keinen "spontanen Hörgefallen" zu? Das hängt doch auch vom Hörer ab, nicht nur von der Musik ...

    einfügen in mein Unterzitat:


    "... bei mir ..."


    Sorry, das erste "mich" macht die subjektive Sicht nicht klar genug. :)

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Hier weitere klassische ukrainische Musik bei einem Konzert des Kyiv Symphony Orchestra im Kulturpalast Dresden vom 25. April:

    Kyiv Symphony Orchestra, Luigi Gaggero & Diana Tishchenko (violin) | Kulturpalast Dresden
    Voice of Ukraine: A concert in the Kulturpalast Dresden with the Kyiv Symphony Orchestra:Diana Tishchenko | VIOLINKyiv Symphony OrchestraLuigi Gaggero | CODU...
    www.youtube.com


    :wink:


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  • Vitaliy Hubarenko (1934–2000): Kammersinfonie Nr. 1 für Violine und Orchester op. 14 (1967)


    Aufmerksam gemacht auf diese Kammersinfonie Nr. 1 für Violine und Orchester des ukrainischen Komponisten Vitaliy Hubarenko (1934-2000) haben das Programm des Youth Symphony Orchestra of Ukraine und dessen Europa-Tournee 2022. Vitaliy Hubarenko (auch Gubarenko geschrieben) komponierte während und nach der Sowjetzeit speziell fürs Musiktheater, belebte aber auch viele andere Gattungen und speziell die Kammersymphonie für Solostreichinstrumente.


    In einem Interview beschrieb er sein Komponieren folgendermassen: «Kurz gesagt, geht es mir vor allem um die Verfeinerung der Themen und die Vielfalt ihrer inneren Zusammenhänge, die sich im Laufe der symphonischen Entwicklung ergeben. Ohne ein solides thematisches Fundament kann ich mir keine ausdrucksstarke, lebendige Musik vorstellen. Ideal ist ein Werk, in dem alle Komponenten thematisch abgerundet werden und Teil eines allgemeinen Systems von Transformationen sind.» Gerade seine Kammermusik Nr 1 ist voll lyrischer Momente und intensivem Ausdruck, die auf polyphonen Techniken und einer freien Transformation von Folklore basiert. Sie ist emotional anrührend, und doch einfach klare durchsichtige Musik.


    Hier zu hören!


    Ein Hörbegleiter findet sich auf:

    Vitaliy Hubarenko: Kammersinfonie Nr. 1 für Violine und Orchester op. 14 - unbekannte-violinkonzerte Webseite! (jimdofree.com)

  • Von zeitgenössischen ukrainischen Komponisten Valentin Silvestov, der weiter oben bereits genannt wurde, möchte ich an dieser Stelle noch speziell auf sein in dieser Zeit des Krieges relativ häufig aufgeführtes "Gebet für die Ukraine" hinweisen, das 2014 komponiert wurde, erst als reine Chormusik.

    Hier Infos:

    London Symphony Orchestra - Silvestrov's Prayer for Ukraine: a musical response to war


    Hier Hörbeispiele:

    Silvestrov - "Prayer for the Ukraine" (Warsaw Philharmonic Choir, Andrzej Boreyko)
    Warsaw Philharmonic Concert Hall25.03.2022A Concert in Aid of the National Symphony Orchestra of Ukraine and the ‘Dumka’ National Choir of UkraineWarsaw Phil...
    www.youtube.com

    Hier mit Text und einem schön tiefen Bass:

    Valentin Silvestrov: Prayer for the Ukraine
    Valentin Silvestrov (*1937)Gebet für die Ukraine / Prayer for the Ukraine (7.6.2014)text anonymousHelsinki Chamber ChoirKrista Audere, conductorRecorded live...
    www.youtube.com


    Hier eine Video der Deutschen Welle über Valentin Silvestrov, der mit Kriegsbeginn von Kiew nach Berlin geflohen ist, mit Hörbeispielen:

    Valentin Silvestrov: Ukrainian composer takes a stand against totalitarianism and violence
    Valentin Silvestrov (*1937), one of Ukraine’s most important composers, is known for his quiet tones – both in chamber music and in works for larger orchestr...
    www.youtube.com


    :wink:


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  • @ amamusica


    Dankeschön :fee:

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  • Freut mich, dass es gefällt, Ingo Richter !


    Es gibt aber noch ein "Gebet für die Ukraine", älter:

    Mykola Lysenko - "Molytva za Ukrayinu" / "Prayer for Ukraine"
    "Molytva za Ukrayinu" ("Bozhe velykyi, yedynyi...") / "Prayer for Ukraine" by Mykola Lysenko (1885).
    www.youtube.com


    Hier mit Text:

    Prayer of Ukraine
    Prayer of Ukraine performed by the Kyiv Symphony Chorus, Matthew McMurrin conductor. This was a concert at Northland Church in Longwood, FL.
    www.youtube.com


    Müsste mal vergleichen - der Text ist immer der selbe, glaube ich, auch bei Silvestrov?


    :wink:


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  • Hier mehr Infos zum älteren "Gebet für die Ukraine" von 1885:


    Hier zum ukrainischen Komponisten Mykola Lyssenko:

    Spannend:

    "Lyssenko beschäftigte sich wissenschaftlich mit der Volksmusik von ukrainischen Wandermusikanten, wie Ostap Weressai, Pawlo Bratytsia und Opanas Slastion, sowie mit ukrainischen Musikinstrumenten."


    Hier gesungen von dem ukrainischen Verevka-Volkschor unter der Leitung von Anatoly T. Avdievskyi:

    https://www.youtube.com/watch?v=EvgTUMvYsNk


    Hier aufgeführt von einem Militär-Ensemble. Für die Musiker hat das nochmal eine ganz andere, existenzielle Bedeutung:

    БОЖЕ ВЕЛИКИЙ, ЄДИНИЙ
    Молимось Боже, Єдиний... Нам Україну храни.....Христос Воскрес - Воскресне Україна!!!Слава нашим Воїнам! Слава Україні!)
    www.youtube.com


    Sehr schön einfach nur a capella vierstimmig:

    Молитва за Україну (Боже Великий, єдиний, нам Україну храни)
    Духовний гімн України у виконанні військовослужбовців 1 окремої бригади імені князя Лева Державної спеціальної служби транспорту.Відеографи: Володимир Косаре...
    www.youtube.com


    Wenn man daran denkt, was nun im Donbass als nächstes folgt, an Raketen und Artillerie, an Tod und Verderben ;(


    :wink:


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  • Hier weitere Aufführungen: "Gebet für die Ukraine"

    Hier gesungen vom Nationalen Akademischen Chor "DUMKA"

    Hier mehr Infos zum Chor:

    Home
    The National Academic Choral Capella "DUMKA" Grammy Award nominee in the Best Choral Performance for "Requiem for Larissa" by Valentin Silvestrov.
    www.dumkacapella.com.ua


    Hier gesungen vom Veriovka-Chor unter der Leitung von Anatolii Timofiyovych Avdievskyi


    :wink:


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  • Hier weitere Aufführungen: "Gebet für die Ukraine"

    Tut mir leid, aber ich finde das alles schwer erträglich. Nationalistischer Polit-Kitsch, Kinder im Luftschutzbunker mit sanfter Streicheruntermalung, Raketeneinschläge in e-Moll. Bei solchem Propagandaschund kommen den Leuten die Tränen der Ergriffenheit, aber Tschaikowsky und Dostojewski "gehen gar nicht."

  • Das ist ja wieder ein anderes Thema, nämlich des dazugehörigen Videos, ChKöhn .

    Ich kann halt nur im Netz und in der Tube suchen.

    Das dazugehörige Video kann man ja ausblenden. Es geht mir um die Musik. Und das "Gebet für die Ukraine" ist ja nichts neues, weder vom Text her noch von der Melodie.

    Das a capella Quartett zB ist für mich sehr gelungen, und klingt für meine Ohren stellenweise auch etwas "alpenländisch". Wenn die Sänger Militär-Outfit tragen, dann ändert das nichts am Gesang.

    Das hat auch nichts mit Tschaikowsky und Dostojewski zu tun. Dazu gibt es ja wieder einen eigenen Thread.

    Auch in der Kategorie "russischer nationalistischer Polit-Kitsch" gibt es für meine Ohren ganz wundervolle Musik, habe davon ja bereits einiges im Thread "Russische und andere osteuropäische Lieder und Tänze" gepostet.

    Keiner wird ernsthaft die Qualität russischer Kulturleistungen bestreiten. Es geht doch nur darum, dass man nicht so tun kann, als wäre nichts geschehen, wenn Russland ein anderes souverändes Land überfällt und bei seinem Feldzug in Grund und Boden bombt und zerstört.

    Bach und Beethoven sind nach wie vor wundervoll, trotz 2. Weltkrieg und Holocaust. Tschaikowsky & Co bleiben auch nach wie vor wundervoll, trotz der gerade laufenden "militärischen Spezialoperation", ist doch wohl klar.

    Und so wie ich auf YouTube bereits sehr interessante Entdeckungsreisen gemacht habe in die verschiedensten Gefilde, betörend ja zB auch der Kaukasus, bin ich nun halt in der Ukraine "gelandet".

    Wen es musikalisch interessiert, der kann sich entsprechend umhören, zB hier.

    Wer davon genervt ist, kann gerne zu anderen musischen Gefilden weiterziehen.

    Aber das sollte wohl eh nur ein "trolliger" Einwurf sein, ChKöhn .


    :wink:


    amamusica

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