
Rückgrat der Musikgeschichte - Versuch einer Beschreibung
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... aus Respekt der mir bisher nur am Rande begegneten morgenländischen Musikgeschichte gerne aus abendländischer Sicht, wobei es über Ravi Shankar durchaus Einsprengungen anderer Art via George Harrison / Beatles, also das weltweit erfolgreiche Band-Projekt von John Lennon gibt, desweiteren - vielleicht noch maßgeblicher - seit der Entstehung des Jazz für mich von Prince (Rogers Nelson) bisher zur Vollendung gebrachten Einfluss zumindest aussereuropäischer Musik gibt.
Warum ich nach Gustav Mahler und Arnold Schönberg scheinbar in meiner Nennung eines Rückgrades scheinbar die "klassische" oder besser "E-Musik" verlasse, nun das beruht auf meinen subjektiven jahrzehntelang entwickelten kumulativen Gesamthöreindruck beim Rezeptionieren von Musik als einen von mir nicht unwesentlichen Zeitvertreib.
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Warum ich nach Gustav Mahler und Arnold Schönberg scheinbar in meiner Nennung eines Rückgrades scheinbar die "klassische" oder besser "E-Musik" verlasse, nun das beruht auf meinen subjektiven jahrzehntelang entwickelten kumulativen Gesamthöreindruck beim Rezeptionieren von Musik als einen von mir nicht unwesentlichen Zeitvertreib.
Das war ja das, wonach ich in dem anderen Thread gefragt habe. Das was Du "Rückgrat" nennst, ist dann wohl nur eine rein subjektive Reihe von Namen; eine Logik erkenne ich da nicht, da Du kein mir nachvollziehbares Kriterium für Deine Entscheidung angibst.
Aber gut, das respektiere ich natürlich.
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Irgendwie habe ich hier mit dem Selbstzitieren Probleme, deshalb hier nochmal direkt hart reinkopiert:
Selbstzitat:
"... Nun für mich sind aus abendländischer Sicht Bach und Beethoven das Fundament der Musikgeschichte.
Will ich darauf basierend ein Rückgrat der Musikgeschichte aufbauen komme ich aus meiner Sicht auf eine deutliche Kontur bestehend aus einer zeitlichen Abfolge von:
Johann Sebastian Bach
Ludwig van Beethoven
Gustav Mahler
John Winston Lennon
Prince Rogers Nelson
Natürlich muss man um diese Bandscheiben noch einige Stützglieder denken.
Natürlich liegt nahe bei Mahler noch Richard Wagner, auch ein David Bowie zwischen John Lennon und Prince ist wichtig. Aber auch Claude Debussy, Arnold Schönberg und Lili Boulanger geben zwischen Mahler und Wagner noch ordentlich Halt. Schönberg wirkt dabei noch weiter in die Jetztzeit.
Natürlich alles sehr subjektiv, aber:
Als ich die ersten Noten wissentlich von Beethoven (Auftakt Eroica) und Prince (Auftakt Purple Rain) hörte war es um mich für immer geschehen
"
Das mit dem "Stützgewebe" kann ich hier aus meiner Sicht noch weiter ausschmücken:
Bach: In zeitlicher und Bedeutungsnähe: Claudio Monteverdie, Orlando Di Lasso, Thomas Thallis und - natürlich Georg Friedrich Händel.
Beethoven: Hier ist natürlich auch Mozart und Haydn zu nennen, aber auch Brahms und Bruckner bieten sich noch an. Als stets leidender Romantiker kann man noch Tschaikowsky als auffällig wahrnehmen.
Mahler: Klar, Wagner aber auch Bruckner, wie schon bei Beethoven genannt.
Schönberg hänge ich mal jetzt an dieser Stelle noch rein, auch wenn er für mich kein Hauptmitglied des Rückgrats ist, seine Kompositionstechnik der Zwölftontechnik ist schon wichtig für die weitere Musikkreation.
Lennon: Klar, Ohne Pink Floyd, David Bowie und Queen (Freddie Mercury) geht es hier auch nicht.
Freddie Mercury möchte ich an dieser Stelle noch als eine quasi Parallele zu Tschaikowsky wahrnehmen. Freddie Mercury verdanke ich was meinen persönlichen Geschmack betrifft das umwerfende "Bohemian Rhapsody", für mich eines der besten Einzelstücke des zwanzigsten Jahrhunderts.
Prince (Rogers Nelson): Für mich die Vollendung des Jazzeinflusses kombiniert mit der sogenannten Popmusik oder auch "U-Musik" genannt, natürlich auch auf John Lennon usw. aufbauend.
Ein weiterer aktueller Kandidat der näheren Umgebung vom Rückgrat schleicht sich bei mir so langsam an, obwohl bisher recht spartenmässig daherkommend, aber vielleicht - so von mir wahrgenommen - feinmusikalisch ein bisschen wie der Mystiker Claude Debussy daherkommend: Die Isländerin Björk (Gudmundsdottir) ...
Nun aber erst einmal genug aus meiner Sicht, jetzt seid ihr dran, bin echt gespannt, wie ihr das so seht ...
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Wenn ich nur den Titel dieses Threads lese, dann kommen mir statt Personen eigentlich viel elementarere Dinge in den Sinn.
Nämlich: die singende Stimme, die Entstehung von Flöte, Saite, Fell, etc.
Zusammen mit Ton, Klang, Melodie, Rhythmus, Harmonie …
Erst wenn ich viel später an Epochen denke, betreten auch Persönlichkeiten die Bühne. Aber ich habe Mühe sie als Teile eines Rückgrats zu betrachten.
Dann schon eher Instrumentenbau, Musikschulen, Notenschrift, …
Aber Du, lieber Ingo, hast hier offenbar etwas ganz anderes im Sinn.
Eine Art Musiker- und Komponisten-Olymp?
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Freddie Mercury möchte ich an dieser Stelle noch als eine quasi Parallele zu Tschaikowsky wahrnehmen.
Jo, ist selbstverständlich, drängt sich ja quasi auf.
Warum ich nach Gustav Mahler und Arnold Schönberg scheinbar in meiner Nennung eines Rückgrades scheinbar die "klassische" oder besser "E-Musik" verlasse, nun das beruht auf meinen subjektiven jahrzehntelang entwickelten kumulativen Gesamthöreindruck beim Rezeptionieren von Musik als einen von mir nicht unwesentlichen Zeitvertreib.
Das erklärt dann natürlich alles.
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Wenn ich nur den Titel dieses Threads lese, dann kommen mir statt Personen eigentlich viel elementarere Dinge in den Sinn.
Nämlich: die singende Stimme, die Entstehung von Flöte, Saite, Fell, etc.
Zusammen mit Ton, Klang, Melodie, Rhythmus, Harmonie …
Erst wenn ich viel später an Epochen denke, betreten auch Persönlichkeiten die Bühne. Aber ich habe Mühe sie als Teile eines Rückgrats zu betrachten.
Dann schon eher Instrumentenbau, Musikschulen, Notenschrift, …
Aber Du, lieber Ingo, hast hier offenbar etwas ganz anderes im Sinn.
Eine Art Musiker- und Komponisten-Olymp?
Aber nein doch. Es gibt viele Wege eine Quintessenz der laufenden Musikgeschichte zu extrahieren.
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naja.
Alternativvorschlag:
Perotin
Machaut
Landini
Dunstable
Dufay
Ockeghem
Josquin
Willaert
Palestrina
Lasso
Monteverdi
Schütz
Lully
Corelli
Purcell
Couperin
Vivaldi
Rameau
Händel
Bach
Pergolesi
Gluck
Haydn
Mozart
Beethoven
Rossini
Schubert
Berlioz
Mendelssohn
Schumann
Chopin
Wagner
Verdi
Brahms
Tschaikowsi
Dvorak
Mahler
Debussy
Strauss
Sibelius
Schönberg
Bartok
Strawinsky
Webern
Berg
Schostakowitsch
Cage
Ligeti
Boulez
Stockhausen
Begründung: Ist auf jeden Fall besser.
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auf der Liszte fehlt einer
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auf der Liszte fehlt einer
Nicht nur der. Da fehlen viele. Aber das gilt wohl für alle Listen dieser Art. Z. B. könnte sie reger sein.
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Ein sehr schöner Thread! Er könnte vielleicht besser heißen "Die Zentralgestirne meines musikalischen Kosmos" oder ähnlich und eine Darstellung als Netzwerk nebst Beziehungsgeflecht (vgl. Stützgewebe) würde das Ganze anschaulicher machen. Der Grundgedanke aber, dass man seine jeweiligen Zentralgestirne aufschreibt und in eine Ordnung persönlichen Musikerlebens, aber auch persönlicher Bedeutung bringt, gefällt mir außerordentlich gut, was auch für die Einbeziehung nichtklassischer Musik gilt.
Es fällt leicht, eine solche Liste lächerlich zu machen, wenn objektive Kriterien angelegt werden. Bloß: Gleichwohl Bruckner bedeutender sein mag als Schnittke, höre ich diesen geschätzt 20 mal häufiger als jenen, ist Schnittke für mich viel bedeutender.
Puttos Liste ist eben nur eine Aneinanderreihung von für ihn bzw. objektiv wichtigen Komponisten. In meinem Zentralgestirn-Netzwerk würde Liszt z. b. nicht auftauchen, aber z. B. auch kein Schumann. Mit dem musikalischem Rang beider hat das nichts zu tun. Es geht eben nicht um "Es fehlt...", sondern: "in meiner musikalischen Welt".
Vorschlag: Schreibt doch einfach brainstormingartig die fünf für euch bedeutendsten Komponisten plus Musiker (nicht nur Klassik auf). Nehmt in einem zweiten Schritt für jeden der fünf einen oder zwei, der/die zum jeweiligen Umkreis gehört. Die Ergebnisse postet ihr hier. Könnten interessante Landkarten werden, denke ich (und Anlass für viele Gespräche).
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Vorschlag: Schreibt doch einfach brainstormingartig die fünf für euch bedeutendsten Komponisten plus Musiker (nicht nur Klassik auf). Nehmt in einem zweiten Schritt für jeden der fünf einen oder zwei, der/die zum jeweiligen Umkreis gehört. Die Ergebnisse postet ihr hier. Könnten interessante Landkarten werden, denke ich (und Anlass für viele Gespräche).
Gute Idee! Muß ich mal drüber nachsinnen...
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Er könnte vielleicht besser heißen "Die Zentralgestirne meines musikalischen Kosmos" oder ähnlich und eine Darstellung als Netzwerk nebst Beziehungsgeflecht (vgl. Stützgewebe)
da fällt mir so etwas ein:
Maria Barbara
Anna Magdalena
.....
die unsterbliche G
...
Clara
Marie d'
Mathilde
Cosima
.....
etliche Mädchen, denen man zu tief in die Augen geschaut hat
.....
ALMALMALMA
......
Es fehlt sicher einiges und die Reihenfolge ist auch schwierig, da sich einiges überschneidet, bzw doppelt äh....ihr wisst schon.
Aber ich meine es durchaus ernst. Ohne Muse geht nichts.
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Schönberg
Bartok
Strawinsky
Webern
Berg
Schostakowitsch
Cage
Ligeti
Boulez
Stockhausen
Was sog. klassische + zeitgenössische Moderne angeht, noch einige Ergänzungen; mit dem Versuch gleichfalls - wenigstens einigermaßen - chronologisch die Fetzigkeiten rüberwachsen zu lassen:
Ives
Egon Wellesz
Roger Sessions
EislerKrenek
Weill
Petrassi
Nikos Skalkottas
Elliott Carter
Luigi Dallapiccola
Milton Babbitt
B.A. Zimmermann
Haubenstock-Ramati
Luigi Nono
Friedrich Cerha
Franco Evangelisti
Klaus Huber
Reiner Bredemeyer
Hans Zender
Helmut Lachenmann
Charles Wuorinen
Heinz Holliger
Emmanuel Nunes
Brian Ferneyhough
Kalitzke
Chaya Czernowin
Mark Andre
Rebecca Saunders.........
.......
.. falls Strauss-Notenquälerei noch unterm Etikett "neudeutsche Schule" firmiert, dann könnten dazu auch noch Pfitznerei und Zemlinsky zugerechnet werden ..
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Aber ich meine es durchaus ernst. Ohne Muse geht nichts
.....und viele waren nicht nur Musen im engeren Sinne, sondern auch Anker, Hafen, Zuflucht, Ratgeber, usw. Ist ja klar. Und wirklich nicht zu unterschätzen für ihren indirekten Einfluss. Ihren Anteil.
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Hi,
da geraten wir doch allzusehr in Geschmäcklichkeiten. Für mich ist da Morton Feldman ein wichtiger Name. Die populäre Musik hat ja ihre Bedeutung, aber eines der Sternchen mit Bach, Mozart oder Beethoven gleichzustellen, finde ich doch etwas gewagt.
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Ein sehr schöner Thread! Er könnte vielleicht besser heißen "Die Zentralgestirne meines musikalischen Kosmos" oder ähnlich und eine Darstellung als Netzwerk nebst Beziehungsgeflecht (vgl. Stützgewebe) würde das Ganze anschaulicher machen. Der Grundgedanke aber, dass man seine jeweiligen Zentralgestirne aufschreibt und in eine Ordnung persönlichen Musikerlebens, aber auch persönlicher Bedeutung bringt, gefällt mir außerordentlich gut, was auch für die Einbeziehung nichtklassischer Musik gilt.
Es fällt leicht, eine solche Liste lächerlich zu machen, wenn objektive Kriterien angelegt werden. Bloß: Gleichwohl Bruckner bedeutender sein mag als Schnittke, höre ich diesen geschätzt 20 mal häufiger als jenen, ist Schnittke für mich viel bedeutender.
Puttos Liste ist eben nur eine Aneinanderreihung von für ihn bzw. objektiv wichtigen Komponisten. In meinem Zentralgestirn-Netzwerk würde Liszt z. b. nicht auftauchen, aber z. B. auch kein Schumann. Mit dem musikalischem Rang beider hat das nichts zu tun. Es geht eben nicht um "Es fehlt...", sondern: "in meiner musikalischen Welt".
Vorschlag: Schreibt doch einfach brainstormingartig die fünf für euch bedeutendsten Komponisten plus Musiker (nicht nur Klassik auf). Nehmt in einem zweiten Schritt für jeden der fünf einen oder zwei, der/die zum jeweiligen Umkreis gehört. Die Ergebnisse postet ihr hier. Könnten interessante Landkarten werden, denke ich (und Anlass für viele Gespräche).
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Knulp schrieb hier:
"... Der Grundgedanke aber, dass man seine jeweiligen Zentralgestirne aufschreibt und in eine Ordnung persönlichen Musikerlebens, aber auch persönlicher Bedeutung bringt, gefällt mir außerordentlich gut, was auch für die Einbeziehung nichtklassischer Musik gilt. ..."
Nun auf diesen sehr diskussionsfördernden Einwand hier nun ein ganz kurzer Abbriss meiner bisherigen jahrzehntelangen kumulativen persönlichen Rezeption von Musik.
Als Kind bin ich primär mit den Beatles und Abba, später auch noch mit den Pink Floyd der 1970 er Jahre; John Lennons Solowerk aber auch Elton John und - damals ein ganz großer Alice Cooper unter Steinman großgeworden.
Als leichte Unterhaltungsmusik lief damals bei uns im Familienhaushalt auch des öfteren James Last mit seiner "angenehm nicht wehtuenden fröhlichen Tanzmusik". Desweiteren gärte in mir sehr lange die Frage, wo denn die tolle Musik auf vielen Märchenschallplatten damals herkam. Bei letzteren hatte ich dann irgendwann in der Schule eine Menge de ja vue - Erlebnisee, war nämlich überwiegend "klassische Musik" ala Bizet, Tschaikowsky, Grieg und so, die auf eben diesen Märchenplatten zu finden war. Nun diese Art von Musik war in unserem Familienleben ansonsten nicht prominent zu haben, ganz einfach, weil mein Vater als überwiegender Auswähler, was für Musik an seiner anfänglich nur durch großes vorheriges Sparen realisierbarer "Stereoanlage" laufen sollte und letztendlich dann auch bevorzugt lief.
Dann gab es mein erstes Rezeptionserlebnis, was mich bis heute gefangen hält: In der Schule nahmen wir Beethovens "Eroica" durch. Hei was war ich begeistert und flugs war ich auf einmal ein regelrechter glühender Beethoven - Fan, sehr zu dem Unverständnis meiner gleichaltrigen Freunde. Ich hörte aber auch nie auf weiterhin die Beatles, John Lennon und auch Abba und Pink Floyd der 1970 er zu meinen ganz großen wahrzunehmen. Später kamen dann bei der "E-Musik" noch Georges Bizet und bei der "U-Musik" Queen dazu - auch da war ich als Jugendlicher sehr einengend und überschwenglich unterwegs, was sich danach dann noch in einem recht langen Wagnerhype verlor. Dieser wurde dann kurze Zeit später von einer glühenden Verehrung Mahlers Klangkosmos abgelöst.
So um 1985 rum gab es dann den zweiten Knacks bei mir, einen solchen wie früher bei Beethovens "Eroica". Ein Freund von mir wagte es mich mit dem Auftakt vom Purple Rain - Album von Prince (Rogers Nelson), also genaugenommen dem orgelmässigen Synthie-Intro des Eröffnungssongs "Let´s Go Crazy" regelrecht "anzufixen".
Oh weh, da war es ein zweites Mal um mich nachhaltig geschehen.
Dann kam es bei mir zu einer vermeintlichen besonderen Entdeckung: Ich hielt lange Zeit die Filmmusik für die quasi neuzeitliche Berechtigung von mir sogenannter "Programm - E-Musik", ohne dabei zu bemerken, daß Vieles davon im Prinzip auf - zugegebenermaßen teilweise recht geschickt - kommerziell ausgeschlachtete und bisweilen nah auf einer phrasenweise Plagiaterie schrammenden Art und Weise geschaffenen Effekthaschereimusik beruht. Anfänglich unter Protest meinerseits, später aber durch Selbsterkenntnis bis heute meinerseits dankend entgegengenommen trat man hier im Forum mir entsprechend kritisch gegenüber - ich befand mich nämlich genau in dieser Phase meiner musikalischen kumulativen Rezeption damals, als ich das erste Mal, damals noch unter Tamino mit der Jetzt - Capriccio - Truppe im internetforenkommunikativen Kontakt trat.
Nachdem ich aus dieser Verblendungsphase raus war konnte ich mich immer mehr auf eine Rezeption konzentrieren, die sich einerseits schon schwerpunktmässig auch um meine persönlich gesetzten "Zentralgestirne" Beethoven und Prince drehte, aber auch jeder anderen Musik eine unvoreingenommene Chance einräumt. Auf diesem Weg fand ich dann auch endlich einen Weg zu Bach, den ich vorher zwar immer als großen Vater der Musik wahrgenommen, aber einfach nicht richtig würdigen konnte. Auch Björk und überhaupt ein gewisser Stellenwert von elektronischer Musik hat so einen Weg in mein emotionales Musikherz gefunden.
Über Bach, Beethoven, Wagner, Mahler, den Beatles, Pink Floyd aber auch Kraftwerk haben sich bis heute einige Instrumente als Lieblingsklangquellen etabliert, als da wären:
Die menschliche Stimme, die Orgel inklusive anderen elektrophonen Tasteninstrumenten ("Synthesizer"), die E-Gitarre, die Blechbläser, dabei insbesondere die Posaune und beide Arten von Harfe (also die der keltischen Harfe entlehnte Konzertharfe und deren Abwandlungen, als auch die westafrikanische Kora).
Heute wage ich von mir zu behaupten, daß ich jede Art von Musik unvoreingenommen annehme und somit als Ganzes als willkommene mich emotional ansprechende geistige Nahrung immer wieder schätze. Klar, ich habe meine beiden Favoriten, diese aber hindern mich dabei in keinster Weise auch beispielsweise gerne Werke von Tonschöpfern wie beispielsweise Nono und so weiter auch immer mehr abgewinnen kann, wenn ich denn momentan in der Stimmung dafür bin.
Ja, da kann ich auch beispielsweise Capriccion ein aufrichtiges "Danke" entgegenbringen. Kultur verbindet uns!
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