Hier heute Ukrainisches:
Boris Lyatoshynsky
Symphonie Nr. 1
Grazhyna
Ukrainian State SO
Theodore Kuchar
Symphonie Nr. 3
Bornemouth SO
Kirill Karabits
Die um 1919 entstandene 1. Symphonie ist noch vom Lehrer Reinhold Gliere, sowie von Tschaikowski und Scriabin beeinflusst. Die 1951 vollendete 3. Symphonie klingt dann eher in Richtung Schostakowitsch und Prokofieff ohne Plagiat zu sein. Trotz der Widmung zum 25. Jahrestag der russischen Revolution vermeidet sie sozialrealistischen Bombast, ist streckenweise sogar recht düster und vergrübelt. Wenn es zu den Satzenden der Ecksätze hin pathetisch wird, dann klingt es stark nach Mussorgsky. Die symphonische Ballade Grazhyna ist zwar die späteste Komposition (1955), aber die am romantischsten klingende.