Eben gehört 2022/2023

  • Hier heute Ukrainisches:


    Boris Lyatoshynsky

    Symphonie Nr. 1

    Grazhyna

    Ukrainian State SO

    Theodore Kuchar


    Symphonie Nr. 3

    Bornemouth SO

    Kirill Karabits


     


    Die um 1919 entstandene 1. Symphonie ist noch vom Lehrer Reinhold Gliere, sowie von Tschaikowski und Scriabin beeinflusst. Die 1951 vollendete 3. Symphonie klingt dann eher in Richtung Schostakowitsch und Prokofieff ohne Plagiat zu sein. Trotz der Widmung zum 25. Jahrestag der russischen Revolution vermeidet sie sozialrealistischen Bombast, ist streckenweise sogar recht düster und vergrübelt. Wenn es zu den Satzenden der Ecksätze hin pathetisch wird, dann klingt es stark nach Mussorgsky. Die symphonische Ballade Grazhyna ist zwar die späteste Komposition (1955), aber die am romantischsten klingende.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Alte, aber immer noch gute Aufnahme ...

    Tschaikovski, KK1

    Weissenberg(p) / Orch de Paris / HvK



    ... und auch die gleich noch, diesmal mit den Berlinern


  • Hieraus Bartóks viertes Streichquartett. Weil es sich hierbei bislang um eine Wissenslücke handelte und ich nicht wusste, was mich erwartete, bin ich nach dem Hören etwas aufgewühlt und höre deswegen Albert Ayler hinterher:



    Letzterer hätte eigentlich in den Jazzthread gehört, aber weil es eine direkte Folge von Bartók war…

  • Weiter geht's mit Lyatoshynsky:


    Symphonie Nr. 2

    Ukrainian State SO

    Theodore Kuchar


    Dieses 1935 komponierte Werk ist kürzer dafür aber deutlich düsterer und dissonanter als die 1. und die 3. Das ist wohl auch der Grund warum dem Werk das gleiche Schicksal blühte, wie der im gleichen Jahr entstandene 4. Symphonie von Schostakowitsch, nämlich erst 1964 uraufgeführt zu werden. Die sowjetischen Behörden verboten eine Aufführung nach der Fertigstellung, da das Werk in ihren Augen nicht "die positiven, sowjetisch-nationalistischen Lehren des sozialistischen Realismus" beachtete.

    Die fünf Symphonien gibt es übrigens seit kurzem günstig auf 3 CD in einer Box.


     

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Zuletzt habe ich es in einem Ruderboot auf einem finnischen See gehört, das VK von Sibelius in dieser Aufnahme, ganz archaisch mit MC im Walkmen, weil ich fand, dass es dort irgendwie hingehört. Danach verlor ich es zunehmend aus den Augen bzw. Ohren. Ein Fehler, den ich heute mal wieder korrigieren wollte.



    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Paganini 24 Caprices op 1


    Julia Fischer


    Obwohl ich Julia Fischer als Geigerin bewundere und zB ihre Bach Solo Sonaten & Partiten zu meinen Favoriten gehören, finde ich diese Aufnahme der Paganini Capricen nicht ganz so überzeugend. Es fehlt hier und da ein wenig die technische Brillianz und insgesamt könnte ich mir mehr Schmackes vorstellen. Man soll ja als Geiger strunzen mit diesen Stücken. Sergey Malov überzeugt mich dabei um einiges mehr, obwohl er 2 Capricen weniger sicher spielt als Fischer; in allen anderen schneidet er in jeder Hinsicht sehr viel besser ab, meine ich.

  • A bisserl Janet Baker heute Abend.



    :wink: Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Gute Unterhaltung - I Quatro Rusteghi von Ermanno Wolf-Ferrari . Die Oper lebt vom Ensemble , und das ist hier gut zusammengestellt . Alfredo Simonetto war ein gestandener Dirigent , der viele Opern-Aufnahmen für die RAI machte . Und seine Sache gut . ( Cetra nennt als Datium 1953 , ich habe aber auch die Angabe 1951 bei einer anderen Ausgabe gefunden ) .


    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" Old soldiers never die ...

  • Und weiter mit Dame Janet.



    Patricia Clair, Raimund Herincx und Monica Sinclair waren 1962 noch mit im Studio.


    :wink:Wolfram


    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)


  • Carl Philipp Emanuel Bach

    Violinsonate H.513, 514, 545 & 512

    Amandine Beyer (Violine)

    Edna Stern (Hammerklavier)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Mit großem Vergnügen folge ich dem Streifzug durch die neapolitanische Musik vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart:


    :wink:

    Bei jpc ist es ja sooooo klein, und Mittelfranke hatte den Slash vergessen, deshalb .......


    LG palestrina

    „ Die einzige Instanz, die ich für mich gelten lasse, ist das Urteil meiner Ohren. "
    Oolong

  • Hab mich ein wenig manipulieren lassen....


    Angefangen mit dieser Aufnahme, auch aus historischen Gründen. Es war die erste Wagner Oper die ich mitspielen durfte. Unter Dohnanyi.

    "Wie aus der Ferne......"

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    Dann aus Liszt Wagner Transkriptionen den Abendstern (owei, ich schrieb erst Morgenstern. Hm :/ )

    Michele Campanella


    Und dann dieser unwiderstehliche Trauermarsch mit hervorschauender Unterkleidung, stehenden 1. Geigen und gestresstem Beckenspieler Grins1 . Und ja, da kam so mancher noch im Anzug zur Probe. Respekt :top: .

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    :wink:

  • Gestern:




    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga
    Und wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. --- Prof. Dr. Christian Drosten

  • Jetzt:




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  • Alfred Schnittke: Filmmusiken

    Der Walzer (Mosfilm 1969)

    Die Glasharmonika (Trickfilm 1968)

    Der Aufstieg (Mosfilm 1976)

    Frank Strobel, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin


    Ich liebe diese Art Musik!



    maticus

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