Eben gehört 2022/2023

  • Wenn ich mich zur Zeit schon filmisch im 'Dritten Reich' bewege, dann halt auch musikalisch, wenigstens was das Aufnahmedatum angeht.



    Hochspannung, sicherlich zeitbedingt und umständehalber. Aber welch eine Dichte und Zwangsläufigkeit, fast schon Zwanghaftigkeit. Und selbst in eher lyrischen Passagen habe ich das Gefühl, dass alles zum Loslassen drängt.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Händel Barocke Konzerte

    Harfen, Oboen, Cello & Flötenkonzerte

    London Festival Orchestra

    Ross Pople


    LG Dirigent :wink:

    Liebe Grüße Dirigent :wink:


    Die Kunst zu wissen, wann man das Orchester nicht stören soll.
    Herbert von Karajan (1908-1989)

  • Verdi - Simon Boccanegra


    Soweit Prolog und Akt 1 angehört. Obwohl alle Stimmen wirklich sehr schön sind und ich es musikalisch auch interessant finde, ist die Intonation (der Solisten) oft so schief, dass ich schon fast denke, dass etwas mit meinem Gehör nicht stimmt. Deshalb mach ich jetzt Pause und schaue morgen nochmal, ob es an mir liegt. Seltsam. Habe ich so extrem noch nicht erlebt.


    Conductor Roberto Paternostro - 1990(Live)

    Orchestra - Tokyo Symphony Orchestra


    Boccanegra - Renato Bruson

    Fiesco - Roberto Scandiuzzi

    Amelia - Mariana Nicolesco

    Adorno - Giuseppe Sabbatini

    Paolo - Alberto Rinaldi


  • Und dann hör mal morgen in die rein:



    oder in die:



    Es wird dich umhauen. Versprochen. ;)


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Hier:



    Georg Philipp Telemann: „Du bist verflucht, o Schreckensstimme"
    Kantate am Sonntag Laetare TVWV 1:358


    Dorothee Mields - Sopran

    Stephan Temmingh - Flöte

    Daniel Rosin - Cello

    Wiebke Weidanz - Cembalo



    Johann Sebastian Bach: „Jesu, meine Freude“ BWV 227


    Monteverdi Choir

    John Eliot Gardiner


    :wink: Agravain

  • Es geht weiter mit Musik des heutigen Jubilars:



    Max Reger:

    Das Werk für Männerchor, Vol. I

    - Ausgewählte Volkslieder Nr. 1-9 WoO VI/7

    - Männerchöre, op. 38

    - Es ist nichts mit alten Weibern WoW VI/9

    - Herzleid WoO VI/8

    - Lachrimä Christi WoO VI/5

    - Ausgewählte Volkslieder Nr. 1-5

    - Geistliche Lieder Nr. 1-6 (nach Joseph von Eichendorff)


    Ensemble Vocapella Limburg

    Tristan Meister


    Tolle Scheibe!


    :wink: Agravain


  • Max Reger, Klavierkonzert f-Moll op. 114. Joseph Moog, Deutsche Radiophilharmonie, Nicholas Milton


    Meines Erachtens sehr konkurrenzfähige Aufnahme dieses wohl nicht ganz leichten Stückes.

  • CD 7


    Richard Strauss

    Don Quixote

    Bayerisches Staatsorchester

    D: Richard Strauss

    4 Lieder

    Heinrich Schlusnus (bt)

    Richard Strauss (Klavier)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Martinu : Fantaisies symphoniques . Dies ist der Titel , den Martinu wollte - und Michael Steinberg erzählt den Hintergrund . 1948 - 1951 unterrichtete Martinu einmal wöchentlich an der Princeton University . Allerdings war das Interesse an der Kompositionslehre nicht groß , und bald bestand die "Klasse" aus 2 Studenten : Charles Rosen und Michael Steinberg . Die drei sprachen wenig konkret über Musik , sondern hörten gemeinsam Schallplatten und "klönten" . Princeton war mit Noten und Schallplatten gut versofgt . Die gerade erschienene Aufnahme der Nuits d'ete von Berlioz und die Beschäftigung mit den Noten brachte Martinu auf die Idee , eine Novelle Symphonique fantastique zu schreiben . Tatsächlich hatte er einen Satz im April 1951 fertig , legte die Arbeit aber dann beiseite , um sie nach längerer Pause 1953 - im Jahr seiner Rückkehr nach Frankreich - abzuschließen . Gedacht war das Werk für das 75.jährige Bestehen des Boston Symphony Orchestras , und gewidmet war es seinem Leiter Charles Munch , den Martinu schon im Vorkriegs - Frankreich kannte , und der sowohl die Uraufführung als auch die Zweiteinspielung der Fantasies symphoniques mit den Bostonern machte .

    Ich habe die Wahl zwischen der ersten Aufnahme , in Prag entstanden im Februar 1956 mit dem Czech Symphony Orchestra unter Karel Ancerl , der Bostoner Aufnahme aus dem April 1956 mit Charles Munch (Stereo) , und einem Livemitschnitt aus Prag vom März 1967 mit Munch und dem Prager Radio Orchester . Heutewurde es die immer noch gut klingende RCA - Aufnahme mit Munch und den Bostonern .


    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Die gerade erschienene Aufnahme der Nuits d'ete von Berlioz und die Beschäftigung mit den Noten brachte Martinu auf die Idee , eine Novelle Symphonique fantastique zu schreiben .

    Interessant. Habe das Stück bislang wohl nur einmal gehört und habe damals (allerdings unwissend um diesen Hintergrund) keine Ähnlichkeit mit Berlioz wahrgenommen. Muss meinen Eindruck demnächst nochmal auffrischen.


    Hier läuft aber heute ausnahmsweise nur Reger:

    Violinkonzert op. 101, Benjamin Schmid, Tampere Philharmonic Orchestra, Hanni Lintu

    Mein Favorit für diesen Brocken.

  • Brocken auch hier:



    Richard Wagner: Das Rheingold


    Wotan - George London

    Alberich - Ralph Herbert

    Loge - Karl Liebl

    Mime - Paul Kuen

    Donner - Norman Mittelman

    Froh - Robert Nagy

    Fasolt - Jerome Hines

    Fafner - Ernst Wiemann

    Fricka - Irene Dalis

    Freia - Heidi Krall

    Erda - Jean Madeira

    Woglinde - Martina Arroyo

    Wellgunde - Rosalinde Elias

    Floßhilde - Mignon Dunn


    Orchestra of the Metropolitan Opera House

    Erich Leinsdorf

    live: MET, New York, 16.12.1961


    :wink: Agravain

  • Ich habe die Wahl zwischen der ersten Aufnahme , in Prag entstanden im Februar 1956 mit dem Czech Symphony Orchestra unter Karel Ancerl , der Bostoner Aufnahme aus dem April 1956 mit Charles Munch (Stereo) , und einem Livemitschnitt aus Prag vom März 1967 mit Munch und dem Prager Radio Orchester .


    Über den Live-Mitschnitt vom 27. März 1967 aus Prag verfüge ich auch, außerdem habe ich noch Václav Neumann mit der Tschechischen Philharmonie Prag sowie Wolfgang Sawallisch mit dem Concertgebouworkest Amsterdam (rec. live 5.1.1986) im Regal.


    Angeregt durch Dich höre ich mir heute mittag dieses Album an:



    “Denn Du bist, was Du isst“

    (Rammstein)

  • höre ich mir heute mittag dieses Album an:

    Die Fantaisies symphoniques sind auch bei Neumann wohlgeraten - ein tolles Werk . Ich habe allerdings aus Beschränktheit nur die ersten beiden Sinfonien mit ihm . Die 3. mit Sejna , die 4. mit Kubelik und Turnovsky , und die 5.mit Ancerl . Sehr individuelle Sinfonien , jedoch die Fantaisies ....

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Guter Ordnung halber noch ein Nachtrag zur 1.Sinfonie von Walton : beim Einräumen stellte ich fest , daß ich noch eine weiter Aufnahme habe , die aber etwas außer Konkurrenz läuft und wenig gehört wird , obwohl ich mit den Tempi leben kann :



    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Zitat

    Die Nonnen gelten als Regers Schwesterwerk zu seinem monumentalen 100. Psalm. [...]


    Mystik und ekstatische Steigerung, modale Wendungen für die Gebete der Nonnen und musikalische Moderne, gespannte Ruhe in Piano-pianissimo-Stellen und hitzig wogende Chromatik sind kunstvoll miteinander verwoben, bis "Der Schluss dann in höchster Verklärung!" münden soll.

    So zu lesen im Einführungstext des Carus-Verlages zu Regers "Die Nonnen" op. 112 (1909).


    Hier läuft die Aufnahme mit dem Chor des NDR und dem RSO Saarbrücken unter Hans Zender


    (Klangtechnisch leider ziemlich eng und wenig differenziert)

  • Jetzt später Reger in kleiner Besetzung.



    Streichtrio d-Moll op. 141b. Trio Lirico.


    Fast schon altersmilde, dieses Werk, was aber bei einem Mittvierziger kaum angemessen scheint. Jedenfalls auf meiner heutigen Reger-Tour das bislang unmittelbar zugänglichste Stück.

  • CD 4


    Wolfgang Amadeus Mozart

    Symphonie Nr. 39-41

    Die Zauberflöte - Ouvertüre

    Staatsorchester Berlin

    D: Richard Strauss

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

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