Eben gehört 2022/2023

  • Weiter im Norden:

    Eduard Tubin

    Symphonie Nr. 8

    Swedish SO

    Neeme Järvi

    Lepo Sumera

    Symphonie Nr. 5

    Malmö SO

    Parvo Järvi

    Vagn Holmboe

    Symphonien Nr. 8, 11 und 12

    Aarhus SO

    Owain Arwel Hughes


     

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Eduard Tubin
    [...]

    Lepo Sumera

    [...]
    Vagn Holmboe

    Hallo Wieland,

    wahrscheinlich liegt es an mir, dass bei mir einerseits Tubin ganz oben steht, ich mit Holmboe aber so gut wie nichts anfangen kann.

    Wo steht deiner Meinung nach Sumera im Vergleich? Kenne ich bisher gar nicht.

    Gruß,

    Khampan

  • Heute also den Rott.

    Nun was soll ich sagen: schön gespielt, wundervoller Klang, Hrusa geht hörbar an mit der gleichen Ernsthaftigkeit an das Stück heran, dass er auch einem Bruckner oder einem Mahler zuteil lassen würde. Dann noch bei der DGG erschienen. Also alle Zutaten für eine diskographische Großtat? Wäre da nicht Paavo Järvi. Im direkten Vergleich (grade noch mal das Scherzo verglichen), ist Järvi in allen Punkten dann doch überlegen. Was bei ihm und dem RSO Frankfurt abgeht, ist der pure Wahnsinn, da brennt die Luft. Selbst die ruhigeren und klangschönen Passagen (die oft nicht Järvis Stärke sind) sind organischer, fließender. Den Eindruck hatte ich damals bei Rott auch im Live-Erlebnis beim Brucknerfest Linz. Die Orchester schenken sich nichts, klanglich sind die Aufnahmen ebenfalls ebenbürtig. Und Sony ist ja jetzt auch kein Hinterhoflabel.

    Ich schätze Hrusa als Dirigenten sehr. Im Booklet gibt er zu Rott nicht gekannt zu haben und bei der Recherche zu Bruckners Schüler auf ihn gestoßen zu sein. Er hätte dann im Internet eine Aufnahme der Symphonie gestreamt und war dann komplett für sie eingenommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Järvis Aufnahme war.

    Wenn ich F10 auf meinem Computer drücke, schweigt er. Wie passend...

  • Danke für den Hinweis! Und die fünfte nebst Pohjolas Tochter sind auch mit von der Partie! Dürfen wir auf 4+6+7 bei einer letzten CD hoffen, ähnlich wie bei Vänskä II? Könnte eng werden ...

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • wahrscheinlich liegt es an mir, dass bei mir einerseits Tubin ganz oben steht, ich mit Holmboe aber so gut wie nichts anfangen kann.

    Wo steht deiner Meinung nach Sumera im Vergleich? Kenne ich bisher gar nicht.

    Bei mir ist es eher anders herum. Tubin finde ich ganz nett, aber Holmboe findet ich faszinierend.

    Sumera ist mit beiden kaum vergleichbar. Seine Musik erinnert eher an die von Giya Kancheli, mit starken dynamischen Kontrasten. Manchmal guckt man auf den Player, weil man glaubt, gar nichts mehr zu hören. Außerdem arbeitet er mit repetitiven Passagen, die er sich aber laut Booklet nicht vom amerikanischen Minimalismus abgeguckt hat, sondern von alten estnischen Runo-Gesängen.

    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Herbie Hancock: Gershwin's World

    Aus diesem Album höre ich:

    George Gershwin: Lullaby

    Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur, 2. Satz

    George Gershwin: Embraceable you

    Herbie Hancock, Klavier

    Orpheus Chamber Orchestra

    Lieber A., dass ich diese Einspielung besitze, hatte ich leider bei unserem Vergleichshören des langsamen Satzes des Ravel-Klavierkonzerts nicht in Erinnerung. Das wäre super interessant gewesen, zusammen mit Dir zu beurteilen, wie sich Hancock im Vergleich mit ABM, Argerich, Bernstein, Ciccolini, François, Long, Montero, Wang, Yundi Li etc. (wir hatten 14 oder 15 Aufnahmen am Start) schlägt...

    «Denn Du bist, was Du isst»
    (Rammstein)

    Einmal editiert, zuletzt von music lover (23. Oktober 2022 um 00:46)

  • Jetzt auch hier ...

    Jean Sibelius

    Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52

    Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

    Gothenburg Symphony Orchestra

    Santtu-Matias Rouvali

    Ok, diese Aufnahme wird meine Referenzen für die Fünfte (Celi/Schwedisches RSO; HvK/Berlin/DG; Bernstein/WP, vielleicht Mäkelä) nicht weghauen, aber ich fand das sehr stark.

    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • Eben auf dem Besen den Brocken hoch gehuscht. Die Dinger werden ja heute immer bequemer. Aber wer da am hellerlichten Sonntagmorgen sonst noch so rumschwirrt..... naja, ich war gut ausgerüstet.

    Cecilia Bartoli singt:

    Agostino Steffani

  • Schließe mich an und höre die jetzt auch. Die Nr. 5 finde ich hier schon verdammt gut.

  • 4 Sinfonien am Stück - bei Mozart und Schuricht macht es Spaß . Es gibt Aufnahmen , die müssen ab und an einfach gehört werden .

    Good taste is timeless "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" A thing of beauty is a joy forever.

  • Beethoven Streichquartett op. 130 mit Großer Fuge in einer tollen Wiedergabe durch das Hagen Quartett.

    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Bei mir liegt abwechselnd vom NAS und Plattenspieler Schubert mit Serkin an.

    Ich stelle dabei gerade fest, dass es alles auch als CD gibt.

    D959 und D960 live kenne ich nicht besser.

    OK: D960 gefällt mir von Fleisher (200x) auch sehr gut.

    Früher, ja früher!, mochte ich auch die betont langsamen Aufnahmen von Richter und seinen Nachahmern.

    Aber man wird ja erwachsen. :P

    Gruß aus Kiel

    "Mann, Mann, Mann, hier ist was los!"

    (Schäffer)

  • Beethoven Streichquartett op. 130 mit Großer Fuge in einer tollen Wiedergabe durch das Hagen Quartett.

    :wink:Wolfram

    Diese Einspielung habe ich auch vor rund zwei Stunden mal wieder gehört und bewundert.

    Seit wenigen Wochen rangiert die folgende Gesamteinspielung bezüglich op. 130 mit 133 gleichrangig neben dem Hagen-Quartett - von dem ich mit Beethoven allerdings nur diese eine CD kenne.

    Belcea erscheint mir etwas weniger kompromisslos, dafür eine Nuance origineller.

    :) Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.

  • Aaron Copland (1900-1990)

    Dance Panels: Rodeo (Ballett); El Salon Mexico; Danzon Cubano

    Detroit Symphony Orchestra, Leonard Slatkin

    Naxos, DDD, 2012

    Wahnsinnig viel tut sich ja nicht, in Sachen der Diskographie Aaron Coplands. Es gibt kaum mal neue Produktionen. Neben Slatkin, der ihn immer wieder aufgenommen hat, dürfte sich zuletzt John Wilson auf Chandos für ihn eingesetzt haben (die Ballette dann aber lediglich gekürzt bzw. als Suite eingespielt). Bleiben daher als Referenzpunkte nur alte Aufnahmen von Bernstein, Copland selbst, Morton Gould oder auch Slatkin (EMI) selbst.

    Und in der Tat schneidet diese noch recht junge Produktion (auch schon wieder 10 Jahre alt...) exzellent ab, denn hier kommen feinsinniges Musizieren, der nötige Drive, das Zupackende und eine hervorragende Klangtechnik zusammen. Das DSO gehörte ja mal mit zu den "Big 5" in den USA (und in dieser Einspielung zumindest gehören sie das immer noch). Das How Down höre ich immer wieder sehr, sehr gerne. :)

    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • La Traviata am Montagmorgen - alte italienische Tradition , 1946 Studio , Ensemble und Dirigent lassen Verdi erklingen . Hört sich gut an für mich .

    Adriana Guerrini / Luigi Infntino / Paolo Silveri u.a. / Opera di Roma / Vincenzo Bellezza

    Auch in tube und Netz

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  • Hier die letzten Tage immer wieder diese:

    Beethoven, Klavierkonzerte, Haochen Zhang (Klavier), Philadelphia Orchestra, Nathalie Stutzmann.


    Für meinen Geschmack ein Volltreffer, Solisten, Orchester wie Klang betreffend. Sehr lebendiges Spiel, mit Charme, Witz, Sentiment und Kraft. Hätte nicht gedacht, dass mich eine neue Aufnahme dieses Repertoires noch einmal so packt!

  • Mozart Sonaten für Klavier und Violine.

    Damit fange ich jetzt auch an. Vorgestern noch gehört:

    Sonaten KV 6 bis KV 9 mit den Geschwistern Jess-Kropfitsch. Für ein siebenjähriges Kind unfassbare Werke. Mehr vielleicht demnächst im Werkthread.

    Herzliche Grüße
    AlexanderK

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