•   bzw. hier

    (AD: Mai 2021, Kimmel Center for the Performing Arts, Verizon Hall, Philadelphia)


    - Sinfonie Nr. 1 e-moll (1932/33)

    - Sinfonie Nr. 3 c-moll (1938/40)


    Philadelphia Orchestra

    Yannick Nézet-Séguin


    Erstmals höre ich Musik von Florence Price und mir gefällt das sehr. Das ist ein interessanter Stilmix aus europäisch romantisch geprägter Musik und soweit ich das beurteilen kann nordamerikanischen Einflüssen mit Gospel und Spirituals und Kirchenchorälen. Auf jeden Fall kann Florence Price glänzend mit einem groß besetzten Sinfonieorchester umgehen, d. h. die Werke sind glänzend instrumentiert. Orchester und Dirigent setzen sich zu Recht mit großem Engagement für dieses Repertoire ein. Bei Naxos gibt es inzwischen auch einige Aufnahmen mit Werken von Florence Price und es bleibt zu hoffen, dass da insgesamt noch mehr auf Tonträger/Stream veröffentlicht werden wird.


    Es gibt auch einen Thread über Florence Price, siehe hier.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Erstbegegnung mit dem VK von Schönberg.



    Ich weiß noch lange nicht, was mich da so anspricht und es spricht mich sehr an. Vielleicht ist es das so von mir empfunden 'Kurzatmige', die schnellen Wechsel der Gefühlslage, dieses sich ständig Neuorientieren, das Uneinheitliche, das Kommen und Verschwinden von Momenten. - Wirre Gedanken, wirres Empfinden beim ersten Hören. 8)


    :wink:Wolfram


    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  •   bzw. hier

    (AD: März 2020 & April 2021, Studio 6, ORF Funkhaus, Wien)


    - The Mississippi River (1934)

    - Ethiopia's Shadow in America (1932)


    ORF Vienna Radio Symphony Orchestra

    John Jeter

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  •   bzw. hier

    (AD: 03. Oktober 1992, 30. Januar 1993 & 25. April 1993, Symphony Hall, Detroit)


    Duke Ellington: Harlem (orchestriert von Luther Henderson)


    Detroit Symphony Orchester

    Neeme Järvi


    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • Hier:



    Johann Sebastian Bach:

    „Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen“ - Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantate III


    Lisa Larsson, Elisabeth von Magnus, Christoph Prégardien, Klaus Mertens

    The Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

    Ton Koopman


    „Ich freue mich in Dir“ - Kantate BWV 133


    Sebastian Hennig, René Jacobs, Marius van Altena, Max van Egmont

    Knabenchor Hannover, Collegium Vocale Gent

    Leonhardt-Consort

    Gustav Leonhardt


    :wink: Agravain

  • Deine Charakterisierungen, Wolfram, leuchten mir ein. Sie scheinen mir auch den Unterschied zum formal strengeren, quasi geradlinigeren Klavierkonzert zu umreißen. Ich kenne vom Violinkonzert drei oder vier Einspielungen, die des Uraufführungssolisten Louis Krasner jedoch nicht. Vermutlich lohnt sich die Anschaffung ...


    :) Wolfgang

    He who can, does. He who cannot, teaches. He who cannot teach, teaches teaching.


  • Gustav Mahler

    Symphonie Nr. 2

    Ruth Ziesak (s)

    Charlotte Hellekant (ms)

    San Francisco Symphony Chorus & Orchestra

    D: Herbert Blomstedt


    Meine erste Einspielung dieser Symphonie, die ich je hatte - und sie enthält tatsächlich sogar die fünf Minuten Pause, die Mahler nach dem I. Satz verlangt. Vermutlich deshalb wurde auf CD1 nur der Kopfsatz mit der Pause untergebracht - falls jemand nicht so geduldig ist...

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Weiter im Weihnachtsprogramm:



    Johann Sebastian Bach

    Weihnachtsoratorium BWV 248

    Hubertus Baumann & Frank Sahesch-Pur (s)

    Michael Hoffmann (a)

    Heiner Hopfner (t)

    Nikolaus Hillebrand (b)

    Regensburger Domspatzen

    Collegium St. Emmeram

    D: Hanns-Martin Schneidt


    Die nächste WO-Einspielung, die die Archiv Produktion nach derjenigen von Karl Richter aus dem Jahr 1965 machte. Ewig nicht mehr gehört.

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Auch bei mir eben RVW, angeregt durch die "Opernmeisterschaft":


    Ralph Vaughan Williams: Riders to the Sea

    Linda Finnie, Karl Daymond, Lynne Dawson, Ingrid Attrot, Northern Sinfonia, Richard Hickox


    Eindringlich!


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz
    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann

  • Ich kenne vom Violinkonzert drei oder vier Einspielungen, die des Uraufführungssolisten Louis Krasner jedoch nicht. Vermutlich lohnt sich die Anschaffung ...

    Ich hab' gut reden, da ich ja nur die eine Aufnahme kenne, aber die finde ich sehr überzeugend. Und da sie ja wirklich erschwinglich im Moment ist... ;)


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Eindringlich!

    Da schließe ich mich an.

    Schon Synges Bühnenstück ist ja von einer ganz besonderen Atmosphäre und Eindringlichkeit. RVW greift beides - wie ich meine - musikalisch auf wahrhaft kongeniale Weise auf. Das würde ich gern mal live erleben.


    :wink: Agravain

  • Bei mir weiterhin Schönberg. Aus dieser CD, gerade bestellt, das 1. Streichquartett via YT:



    Sehr fein gestaltet, recht langsam und dadurch umso eindringlicher. Bin ganz weg.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Schon Synges Bühnenstück ist ja von einer ganz besonderen Atmosphäre und Eindringlichkeit.

    Kann ich mir gut vorstellen, wobei meine Englischkenntnisse nicht hinreichen, das beim Lesen des Stücks zu empfinden.

    RVW greift beides - wie ich meine - musikalisch auf wahrhaft kongeniale Weise auf. Das würde ich gern mal live erleben.

    Ich auch. Vielleicht in Kombination mit The Lighthouse von Peter Maxwell Davies? Würde thematisch passen und wäre zusammen abendfüllend. Aber vielleicht haben die Briten noch andere Einakter zum Thema "Meer"?


    :wink:

    Es grüßt Gurnemanz
    ---
    Der Kunstschaffende hat nichts zu sagen - sondern er hat: zu schaffen. Und das Geschaffene wird mehr sagen, als der Schaffende ahnt.
    Helmut Lachenmann


  • Vasily Kalafati : Symphonie in a-moll, op. 12 (1899-1912), Legende, op. 20 (1928), Polonaise in F-Dur, op. 14 (1905)


    Philharmonisches Orchester Athen , Byron Fidetzis


    Vasily Kalafati (1869-1942) ist ein Zeitgenosse von Richard Strauss, wurde auf der Krim in der Stadt Yevpatoria geboren. Die Stadt hat heute um die 120.000 Einwohner und liegt auf der Westside der Krim. Er verstarb 1942 in der Nähe von Leningrad, als die Stadt von den deutschen Truppen belagert wurde.. Er ist wohl Russischer Staatsbürger griechischer Abstammung gewesen, wenn ich das richtig gelesen habe.


    Er studierte von 1892-1899 Komposition bei Rimskij-Korsakow und Orchesterleitung bei Nikolai Galkin. Ab 1892 lebte er in St. Petersburg. Später war er Dozent im Konservatorium von St. Peterburg (1901-1929). Einer seiner Schüler war Igor Stravinsky gewesen.


    Seine Musik finde ich gut geschrieben, aber nicht außergewöhnlich. Auch kann ich nicht wirklich einen russischen Einfluss erkennen. Das Ganze ist absolut tonal gehalten, ohne auch nur mal ansatzweise moderne Züge anzunehmen. Allerdings bin ich auch noch bei der Sinfonie, die 1928 geschriebene Legende muss ich noch hören.


    Die Sinfonie wurde nur wenige Tage vor der Einspielung in Athen vom gleichen Orchester/Dirigenten uraufgeführt (08.01.2017). Keines der Werke scheint zuvor in Russland je aufgeführt worden zu sein. Die Polonaise wurde wohl in der Saison 1913-1914 mit dem Minneapolis Symphony Orchestra unter Emil Oberhoffer in den USA aufgeführt.


    Ich kann die Werke nicht wirklich auch nur einem Komponisten so direkt zuordnen. Sie scheint bei den Aufführenden in den besten Händen zu sein, aber mir fehlt einfach das Persönliche darin. Ich kann auch keine griechischen Einflüsse erkennen.



    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Aber vielleicht haben die Briten noch andere Einakter zum Thema "Meer"?

    Das hält sich in Grenzen. Natürlich gibt es ein paar Einakter, aber an weitere mit Meeresthematik kann ich mich im Moment nicht entsinnen. Das will aber natürlich nichts heißen. Ich meine: ein Abend mit „Riders“ und „The Lighthouse“ wäre schon was!


    :wink: Agravain

  • Weiter mit Janne. Ein - wie ich meine - sehr erfreuliches Vier-Gänge-Menü.



    Jean Sibelius:

    Die Waldnymphe, op. 15

    Helsinki Philharmonic Orchestra

    John Storgårds



    Pohjolas Tochter, op. 49

    BBC Symphony Orchestra

    Sir Malcolm Sargent



    Luonnotar, op. 70

    Phyllis Bryn-Julson - Sopran

    Scottish National Orchestra

    Sir Alexander Gibson



    Tapiola, op. 112

    Berliner Philharmoniker

    Herbert von Karajan


    :wink: Agravain

  • Aber vielleicht haben die Briten noch andere Einakter zum Thema "Meer"?

    Das hält sich in Grenzen. Natürlich gibt es ein paar Einakter, aber an weitere mit Meeresthematik kann ich mich im Moment nicht entsinnen. Das will aber natürlich nichts heißen. Ich meine: ein Abend mit „Riders“ und „The Lighthouse“ wäre schon was!


    :wink: Agravain

    Evtl. wäre auch eine Kombination mit Bernard Herrmanns Kantate "Moby Dick" vorstellbar, die man sicherlich auch szenisch realisieren könnte.

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

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