
Eben gehört
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Hier war es am Nachmittag sehr "nordisch" gewesen:
Jean Sibelius : Tapiola, En Saga, The Bard, The Oceanides, Pohjola's Daughter AD: 2000
Iceland SO, Petri Sakari
Eine wirklich sehr erfreuliche Einspielung. Generell kann man den Sibelius von Sakari absolut empfehlen. Er hatte dafür kein Weltklasse-Orchester zur Hand, aber dafür eines, was die Musik absolut verstand und auch umzusetzen wusste.
Wilhelm Stenhammar : Excelsior! & 1.Sinfonie AD: 1992 & 1993
Göteborgs Symfoniker , Neeve Järvi
Es gibt immer wieder Disukssionen, ob Järvis BIS-Einspielungen "besser" gewesen waren als später jene von der DGG. Das muss jeder für sich selbst entscheiden
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Victor Bendix : Sinfonien Nr.1 & 2
Omsk Philharmonic Orchestra , Jewgenij Schestakov
Heute Abend dann noch die leider nur einzige GA der Sinfonien von Victor Bendix. Hier würde ich mir mal ein besseres Orchester wünschen, etwa von Naxos jenes aus Malmö mit Petter Sundquist oder Bjarte Engeset. Dass selbst CPO auch noch nicht hier tätig wurde, etwa mit Terje Mikkelsen oder Ari Rasilainen, verwundert mich ebenso. Das wären zwei CDs, also keine jahrelange Angelegenheit.
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Danach hieraus die 3.:
Eigentlich sehr gut, aber wie so oft bei Solti fehlt mir zum Schluss dann doch etwas.
Wolfram
Ja kann ich verstehen / nachvollziehen. Keine Kritik an deiner Kritik: aber was fehlt und vor allem wer macht es aus deiner Sicht besser (ohne dass "was fehlt")
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Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 & 6
Cleveland Orchestra
D: Lorin Maazel
Maazels einziger Beethoven-Zyklus entstand 1977/78 für Columbia Records. Erstaunlich finde ich, wie rar er sich macht - ich finde kaum eine Handvoll CD-Veröffentlichungen, die meisten mit Einzelsymphonien.
Es gab mal diese Gesamtaufnahmen auf CD, die zumindest noch gebraucht zu haben sind:
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aber was fehlt und vor allem wer macht es aus deiner Sicht besser (ohne dass "was fehlt")
Ich habe bei Solti in den allermeisten Aufnahmen und auch bei den Live-Konzerten immer das Gefühl gehabt, dass da eine gewisse Distanz zwischen Dirigent und Stück war, eine fehlende Wärme im Sinne von Anteilnahme, eine Sachlichkeit - du merkst, schwer das Gefühl in Worte zu fassen.
Wer es für mein Empfinden 'besser' macht? Das ist natürlich Geschmackssache, bzw. ich bin da sehr vorgeprägt. Mein 'Geschmack' geht eher in Richtung Furtwängler, aber vor ein paar Jahren hörte ich Bertrand de Billy mit der Dritten und war auch davon sehr berührt. Die Spannbreite ist also schon recht breit.
Wolfram
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Es gab mal diese Gesamtaufnahmen auf CD, die zumindest noch gebraucht zu haben sind:
Die Box
hatte ich noch entdeckt (die Erstausgabe von 1989), aber die
tatsächlich nicht. Wären also insgesamt drei GA-Ausgaben in 34 Jahren, inklusive der obigen 30-CD-Box. Dazu Einzel-CDs, die wohl aus der Box gekoppelt wurden (davon auch nicht mehr als zwei verschiedene Ausgaben). Und alles nicht mehr lieferbar.
Wundert mich ein bißchen - so unbekannt ist Maazel nun auch nicht...
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Shostakovich : Sinfonie No.3 .
Choir of the Institute of Culture named after Krupskaya
Leningrad Symphonic Orchestra,
Igor Blazhkov, conductor
Hall Chapel, Leningrad, Live, 12.11.1964 Radio Petersburg
"https://disk.yandex.ru/d/g1dVuktOTzatq"
Es gab auch mal einen Live- Mitschnitt vom 10.6.66 . Chor und Orchester der Leningrader Philharmonie unter Igor Blashkov . Eurodisc - LP , gekoppelt mit der 9. unter Kondrashin .https://www.ebay.com/itm/255871569591
Die selten gehörte Dritte gefällt mir hier mit Blazkov . Klingt so "normal" .
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Ich erinnere mich, dass als zunächst die fünfte Beethovens unter Lorin Maazel herauskam, bei CBS natürlich, die Kritik recht enthusiastisch war.
Dann wollte ich sie mir kaufen und der Verkäufer in dem Plattenladen, ein ausgewiesener selbst ernannter Klassikkenner, sagte was von stinklangweilig und öde. Ich hab sie trotzdem gekauft und fand sie ausgezeichnet. Leider kann ich sie jetzt nicht mehr finden. Sie wird wahrscheinlich in den Verkaufsstapeln von vor zehn Jahren, als es mir etwas klamm ging, gelandet sein
Gruß aus Kiel
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Edvard Fliflet Brain : Complete Symphonies (3 Stück) AD: 2005 in Oslo
Norwegisches Radio-Orchester , Peter Szilvay
Ich habe mir diese CD irgendwann mal bei JPC gekauft und auch gehört. Damals wie heute gefällt mir dieser Komponist doch recht gut. Das klingt alles nachvollziehbar was er schreibt, ohne gleich nach Komponisten A oder B zu klingen, aber auch ohne zu viel Disharmonie dabei zu erzeugen.
Edvard Fliflet Brain (1924-1976) wurde in Kristiansand in Norwegen geboren. Bereits sein Vater war Komponist gewesen. Er studierte 1942-1945 in Oslo und debütierte als Dirigent 1947 in Bergen. 1950-1951 studierte er in Paris bei Jean Rivier.
Die drei Sinfonien entstanden 1950, 1954 und 1968. Die Werke sind relativ kurz: ca. 20, 25 und 18 Minuten. Seine bekanntesten Werke sind Ut mot havet und die Oper Anne Pedersdotter.
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Gestern liefen diese beiden Aufnahmen der h-Moll Messe:
Weder Harnoncourt hat mir gefallen (sicher: wertvoll als Dokument des frühen HIP bzw. als Dokument der Gegenbewegung zum damaligen Status quo zu verstehen; darin auf seine Weise schon wieder ziemlich museal) noch Marriner (wohlfeil musiziert - dennoch erreicht mich die Aufnahme auf der emotionalen Ebene nur in sehr überschaubaren Maß).
Eben dann:
Johannes Brahms: Schicksalslied, op. 54
State Choir Latvija
Estonian National Symphony Orchestra
Neeme Järvi
Wohl die schwächste Aufnahme, die ich kenne. Nicht der Chor, der klingt schön, auch wenn es allerlei phonetische Eigenheiten gibt. Aber Järvis Lesart... Vor- und Nachspiel viel zu eilig, ja hektisch, verhuscht, vollkommen an der Sache vorbei musiziert. Gut, dass ich das nur aus dem Strom gefischt habe.
Nun Verlässliches:
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 441 „Jupiter“
Wiener Philharmoniker
Leonard Bernstein
Schlicht wunderbar!
Agravain
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Vagn Holmboe : Sinfonie Nr.2 (1938-1939) & Sinfonia in Memoriam (1954)
Aarhus SO , Owain Arwel Hughes
Warum ich so lange keine Sinfonien von Holmboe angehört habe, weiß ich nicht. Daher ist heute mal wieder Zeit dazu. Hier die zweite CD der GA der Sinfonien unter Orwain Arwel Hughes auf BIS.
Leider gibt es keine weiteren Einspielungen der Sinfonien, so weit ich es weiß. Sakari Oramo, Michael Schönwandt oder Thomas Dausgaard, vielleicht auch Pietari Inkinen und die noch jüngeren Dirigenten aus der Ecke könnten doch mal was tun. Es muss ja keine GA der Sinfonien werden.
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Ich bin eigentlich so gar kein Gitarren-Fan, aber die Scheibe ist wirklich großartig.
Wolfram
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Bei mir noch eine von den legendären Operneinspielungen:
Callas, Filippeschi, Stignani - Serafin 1954
Ach, vielleicht mit Ausnahme der 53iger-'Tosca' bevorzuge ich eigentlich immer die Live-Aufnahmen (wenn vorhanden) und so auch hier. Auch wenn die Stimme ab 1954 erste Defekte aufwies, so wiegen doch die Dramatik so vieler Aufnahmen und erst recht die später noch stärkere emotionale Durchdringung der Partien die wackeligen und scharfen Töne allemal auf.
Was aber wiederum an der Klasse dieser frühen Studio-Aufnahmen nichts ändert. Halt nur im Vergleich...
Wolfram
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Ich bin eigentlich so gar kein Gitarren-Fan, aber die Scheibe ist wirklich großartig.
Besonders die Chaconne ist brillant...
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