• Wolfgang Amadeus Mozart

    Symphonie Nr. 40 & 41

    Der Schauspieldirektor - Ouvertüre

    Cleveland Orchestra

    D: George Szell

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Hier war es am Nachmittag sehr "nordisch" gewesen:



    Jean Sibelius : Tapiola, En Saga, The Bard, The Oceanides, Pohjola's Daughter AD: 2000


    Iceland SO, Petri Sakari


    Eine wirklich sehr erfreuliche Einspielung. Generell kann man den Sibelius von Sakari absolut empfehlen. Er hatte dafür kein Weltklasse-Orchester zur Hand, aber dafür eines, was die Musik absolut verstand und auch umzusetzen wusste.



    Wilhelm Stenhammar : Excelsior! & 1.Sinfonie AD: 1992 & 1993


    Göteborgs Symfoniker , Neeve Järvi


    Es gibt immer wieder Disukssionen, ob Järvis BIS-Einspielungen "besser" gewesen waren als später jene von der DGG. Das muss jeder für sich selbst entscheiden

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)


  • Victor Bendix : Sinfonien Nr.1 & 2


    Omsk Philharmonic Orchestra , Jewgenij Schestakov


    Heute Abend dann noch die leider nur einzige GA der Sinfonien von Victor Bendix. Hier würde ich mir mal ein besseres Orchester wünschen, etwa von Naxos jenes aus Malmö mit Petter Sundquist oder Bjarte Engeset. Dass selbst CPO auch noch nicht hier tätig wurde, etwa mit Terje Mikkelsen oder Ari Rasilainen, verwundert mich ebenso. Das wären zwei CDs, also keine jahrelange Angelegenheit.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Ja kann ich verstehen / nachvollziehen. Keine Kritik an deiner Kritik: aber was fehlt und vor allem wer macht es aus deiner Sicht besser (ohne dass "was fehlt")

  • Es gab mal diese Gesamtaufnahmen auf CD, die zumindest noch gebraucht zu haben sind:

     

    "Musik ist für mich ein schönes Mosaik, das Gott zusammengestellt hat. Er nimmt alle Stücke in die Hand, wirft sie auf die Welt, und wir müssen das Bild zusammensetzen." (Jean Sibelius)

  • aber was fehlt und vor allem wer macht es aus deiner Sicht besser (ohne dass "was fehlt")

    Ich habe bei Solti in den allermeisten Aufnahmen und auch bei den Live-Konzerten immer das Gefühl gehabt, dass da eine gewisse Distanz zwischen Dirigent und Stück war, eine fehlende Wärme im Sinne von Anteilnahme, eine Sachlichkeit - du merkst, schwer das Gefühl in Worte zu fassen.


    Wer es für mein Empfinden 'besser' macht? Das ist natürlich Geschmackssache, bzw. ich bin da sehr vorgeprägt. Mein 'Geschmack' geht eher in Richtung Furtwängler, aber vor ein paar Jahren hörte ich Bertrand de Billy mit der Dritten und war auch davon sehr berührt. Die Spannbreite ist also schon recht breit. ;)


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Es gab mal diese Gesamtaufnahmen auf CD, die zumindest noch gebraucht zu haben sind:

    Die Box



    hatte ich noch entdeckt (die Erstausgabe von 1989), aber die



    tatsächlich nicht. Wären also insgesamt drei GA-Ausgaben in 34 Jahren, inklusive der obigen 30-CD-Box. Dazu Einzel-CDs, die wohl aus der Box gekoppelt wurden (davon auch nicht mehr als zwei verschiedene Ausgaben). Und alles nicht mehr lieferbar.


    Wundert mich ein bißchen - so unbekannt ist Maazel nun auch nicht... :/

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

    Einmal editiert, zuletzt von Josquin Dufay ()

  • Shostakovich : Sinfonie No.3 .

    Choir of the Institute of Culture named after Krupskaya

    Leningrad Symphonic Orchestra,

    Igor Blazhkov, conductor

    Hall Chapel, Leningrad, Live, 12.11.1964 Radio Petersburg

    "https://disk.yandex.ru/d/g1dVuktOTzatq"

    Es gab auch mal einen Live- Mitschnitt vom 10.6.66 . Chor und Orchester der Leningrader Philharmonie unter Igor Blashkov . Eurodisc - LP , gekoppelt mit der 9. unter Kondrashin .https://www.ebay.com/itm/255871569591

    Die selten gehörte Dritte gefällt mir hier mit Blazkov . Klingt so "normal" .

    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "Not really now not anymore" "But I am good. What the hell has gone wrong?"

    Einmal editiert, zuletzt von b-major ()

  • Ich erinnere mich, dass als zunächst die fünfte Beethovens unter Lorin Maazel herauskam, bei CBS natürlich, die Kritik recht enthusiastisch war.

    Dann wollte ich sie mir kaufen und der Verkäufer in dem Plattenladen, ein ausgewiesener selbst ernannter Klassikkenner, sagte was von stinklangweilig und öde. Ich hab sie trotzdem gekauft und fand sie ausgezeichnet. Leider kann ich sie jetzt nicht mehr finden. Sie wird wahrscheinlich in den Verkaufsstapeln von vor zehn Jahren, als es mir etwas klamm ging, gelandet sein

    Gruß aus Kiel

    "Der baut Gesetze wie ein Handwerker nach 5 Halbe"

    Maxi 'Schafroth über den bayr. Innenminister


  • Edvard Fliflet Brain : Complete Symphonies (3 Stück) AD: 2005 in Oslo


    Norwegisches Radio-Orchester , Peter Szilvay


    Ich habe mir diese CD irgendwann mal bei JPC gekauft und auch gehört. Damals wie heute gefällt mir dieser Komponist doch recht gut. Das klingt alles nachvollziehbar was er schreibt, ohne gleich nach Komponisten A oder B zu klingen, aber auch ohne zu viel Disharmonie dabei zu erzeugen.


    Edvard Fliflet Brain (1924-1976) wurde in Kristiansand in Norwegen geboren. Bereits sein Vater war Komponist gewesen. Er studierte 1942-1945 in Oslo und debütierte als Dirigent 1947 in Bergen. 1950-1951 studierte er in Paris bei Jean Rivier.


    Die drei Sinfonien entstanden 1950, 1954 und 1968. Die Werke sind relativ kurz: ca. 20, 25 und 18 Minuten. Seine bekanntesten Werke sind Ut mot havet und die Oper Anne Pedersdotter.





    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Gestern liefen diese beiden Aufnahmen der h-Moll Messe:



    Weder Harnoncourt hat mir gefallen (sicher: wertvoll als Dokument des frühen HIP bzw. als Dokument der Gegenbewegung zum damaligen Status quo zu verstehen; darin auf seine Weise schon wieder ziemlich museal) noch Marriner (wohlfeil musiziert - dennoch erreicht mich die Aufnahme auf der emotionalen Ebene nur in sehr überschaubaren Maß).


    Eben dann:



    Johannes Brahms: Schicksalslied, op. 54


    State Choir Latvija

    Estonian National Symphony Orchestra

    Neeme Järvi


    Wohl die schwächste Aufnahme, die ich kenne. Nicht der Chor, der klingt schön, auch wenn es allerlei phonetische Eigenheiten gibt. Aber Järvis Lesart... Vor- und Nachspiel viel zu eilig, ja hektisch, verhuscht, vollkommen an der Sache vorbei musiziert. Gut, dass ich das nur aus dem Strom gefischt habe.


    Nun Verlässliches:



    Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 441 „Jupiter“


    Wiener Philharmoniker

    Leonard Bernstein


    Schlicht wunderbar!


    :wink: Agravain


  • Vagn Holmboe : Sinfonie Nr.2 (1938-1939) & Sinfonia in Memoriam (1954)


    Aarhus SO , Owain Arwel Hughes


    Warum ich so lange keine Sinfonien von Holmboe angehört habe, weiß ich nicht. Daher ist heute mal wieder Zeit dazu. Hier die zweite CD der GA der Sinfonien unter Orwain Arwel Hughes auf BIS.


    Leider gibt es keine weiteren Einspielungen der Sinfonien, so weit ich es weiß. Sakari Oramo, Michael Schönwandt oder Thomas Dausgaard, vielleicht auch Pietari Inkinen und die noch jüngeren Dirigenten aus der Ecke könnten doch mal was tun. Es muss ja keine GA der Sinfonien werden.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Bei mir z.Zt. viel Grazyna Bacewicz.


    Symphonie Nr. 3 und Nr. 4



    Violinsonate Nr. 4



    Streichquartette Nr. 1, 6 und 7



    Violinkonzerte Nr. 1 und 7


    Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte Recht haben.

  • Shostakovich : Sinfonie No. 12 . Gewandhausorchester Leipzig , Ogan Durjan . 1967 . Starker Einsatz für das Werk .


    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "Not really now not anymore" "But I am good. What the hell has gone wrong?"

  • Nun wieder:



    Johann Sebastian Bach: Messe h-Moll BWV 232


    Maria Stader, Hertha Töpper, Ernst Haefliger, Keith Engen

    Münchner Bach-Chor

    Münchner Bach-Orchester

    Karl Richter


    :wink: Agravain


  • The Segovia Collection - Vol. 1

    Johann Sebastian Bach

    Transkriptionen für Gitarre

    Andrés Segovia (Gitarre)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Ich bin eigentlich so gar kein Gitarren-Fan, aber die Scheibe ist wirklich großartig.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Bei mir noch eine von den legendären Operneinspielungen:



    Callas, Filippeschi, Stignani - Serafin 1954


    Ach, vielleicht mit Ausnahme der 53iger-'Tosca' bevorzuge ich eigentlich immer die Live-Aufnahmen (wenn vorhanden) und so auch hier. Auch wenn die Stimme ab 1954 erste Defekte aufwies, so wiegen doch die Dramatik so vieler Aufnahmen und erst recht die später noch stärkere emotionale Durchdringung der Partien die wackeligen und scharfen Töne allemal auf.


    Was aber wiederum an der Klasse dieser frühen Studio-Aufnahmen nichts ändert. Halt nur im Vergleich...


    :wink:Wolfram



    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Ich bin eigentlich so gar kein Gitarren-Fan, aber die Scheibe ist wirklich großartig.

    Besonders die Chaconne ist brillant... :cincinsekt:

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd


  • Jean Sibelius : Pelleas et Melisande-Suite, op.46, Ausschnitte aus der Swanwhite Siute, op.54


    Iceland SO, Petri Sakari


    Rechts die Originalausgabe, links die Wiederveröffentlichung.


    Sakari beweist sein feines Gespür für die Musik seines Landsmannes.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

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