
Eben gehört
-
-
A bit more MC bei mir:
Callas, Rossi-Lemeni, Gedda, Calabrese, Stabile - Gavazzeni 1954
Das perlt, ist schwungvoll, witzig, jede Phrase ist wohl ausgewogen und aufeinander bezogen, es macht richtig Laune - und doch welch ein Unterschied zur (spärlichen) Live-Aufnahme, die aus dem Jahr 1950 überlebt hat (das Jahr, in dem sie dort auch die Kundry sang). Die Stimme ist dünner geworden, die Selbstverständlichkeit und auch Risikobereitschaft gehen langsam dahin. Natürlich ist Studio nicht vergleichbar, da dort ganz andere Rücksichten genommen werden müssen. Und trotzdem, welch ein Jammer, dass Rom nicht vollständig erhalten ist.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wolfram
-
Joseph Lauber : Sinfonien Nr. 4, h-moll (1913) & Sinfonie Nr.5, D-Dur (1918)
SO Biel Solothurn , Kasper Zehnder
Die beiden Sinfonien entstanden zu einem Zeitpunkt, in dem auch etwa Carl Nielsens 4.Sinfonie, Karol Szymanowskis 3.Sinfonie oder Franz Schrekers Kammersinfonie entstanden sind, also in einer sehr interessanten Zeitperiode.
Mich sprechen diese beiden Werke weitaus mehr an als der erste Teil. Lauber bricht hier auch nicht aus der Tonalität aus, aber er hat doch interessante rhythmische Verschiebungen und auch nie überladene Stellen geschrieben. Er hat sich durchaus von der Romantik befreit, das ist interessante Musik, das gefällt mir wirklich gut.
-
-
-
-
-
-
-
Wilhelm Petersen (1890-1957) war ein deutscher Komponist, der hier im Forum schon öfters Erwähnung fand. Seine 3. Symphonie (von insgesamt 5) ist gerade bei Hänssler herausgekommen. Das Anfang der 1930er Jahre komponierte Werk ist ein später Nachzügler der Spätromantik. Petersen packt in drei Sätzen und auf 60 min (Kopfsatz 24 min) noch einmal das ganze groß-symphonische Besteck aus und liefert ein Werk, bei dem man fast pausenlos an Bruckner, Mahler oder Strauss erinnert wird. Ich würde ihn als deutsches Gegenstück zu Franz Schmidt sehen. Was ich bei aller Bewunderung über das kompositorische Geschehen allerdings vermisse, ist irgendein eigener Klang, den ich beim späten Schmidt durchaus finde.
Das Werk wird vom an Bruckner, Mahler, Rott und Schmidt bestens geschulten SO des Hessischen Rundfunks (das international unter Frankfurt Radio Symphony formiert, da man dort wohl mit dem Begriff Hessian nichts anfangen kann) unter der kompetenten Leitung von Constantin Trinks geboten und erfüllt für mich bezüglich der Umsetzung alle Erwartungen. Ob die CD Auftakt zu einer Petersen-Symphonie-GA ist, weiß ich nicht, wäre aber zu begrüßen.
-
-
Spannend und aufregend!
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Miron Polyakin und das Staatliche Sinfonieorchester der UdSSR unter Aleksander Orlov (1941)
Wolfram
-
Weiter mit Polyakin:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Abram Diakov, Klavier. Das Aufnahmedatum wird mit 1936-41 angegeben, was entweder ein Fehler oder Unsicherheit ist oder auf eine problematische Aufzeichnung hindeutet.
Wolfram
-
-
-
-
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788)
Konzerte für Tasteninstrument
Konzert in a-moll, H. 430 (W. 26)
Sonatine in C-Dur, H. 460 (W. 101)
Konzert in Es-Dur, H. 467 (W. 40)
Miklós Spányi (Tangentenflügel)
Ensemble Opus X
Petri Tapio Mattson
In dieser Reihe der Gesamtaufnahme von C.P.E. Bachs Konzerte für Tasteninstrument bei BIS finde ich die Sonatinen besonders interessant und apart.
Gruß
Josquin
-
-
Große Oper.
Vielleicht besser großes Oratorium ? In jedem Fall sollte Erwähnung finden , daß hier arg gekürzt wurde . Jedoch ist meine Aufnahme des Werks mit dem leider unterschätzten Peter Maag aus Padova im Moment - äh , sagen wir , verlegt , oder im alten Behördendeutsch : verfächert . Keines Falls außer Kontrolle , sie ist nur nicht da , wo ich meinte , sie solle es sein . Zielführende Maßnahmen wurden eingeleitet , Verantwortliche werden zur Rechenschaft gezogen . Es gibt sie sowohl als Denon - wie ich sie haben sollte -
als auch als Brilliant-Ausgabe .
P.S.: Favero, Rousset , Negri und Hager kenne ich auch , ziehe aber Maag vor .
-
Vielleicht besser großes Oratorium ?
Natürlich ist es ein Oratorium, aber unter Rossi ist es halt sehr opernhaft. Was ich durchaus mag, auch wenn es wohl nicht im Sinne des Erfinders ist.
Wolfram
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!