Eben geguckt

  • Dass er dann auch noch lange mit einem Pflaster an der Nase rumläuft u.s.w.

    Was bei mir immer wieder die eigentliche Szene hervorruft. Aber ich bin da auch sehr eigen, gebe ich gerne zu.

    Ich hätte mir deshalb den ganzen Film nur einmal angetan, aber er ist eben sensationell gut und von daher muss ich ihn immer mal wieder sehen.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Ja, er war gestern Abend auch wieder spannend. Ich habe versucht darauf zu achten wer wann lügt und ob man es ihnen ansieht. Ich glaube Faye Dunaway lügt so gut wie gar nicht, oder? Total interessant. Es ist nur man selber durch die Augen von Nickelson, wer ihr wenig glaubt. Nur für die sehr kurze Zeit nach der Orangenfarm/Seniorenheim bis zum Klingeln des Telefons ist er sich ihrer sicher. Dann fällt der Schleier wieder. Fantastisch finde ich auch die Musik.


    Gefragt habe ich mich, bis zu welchem Zeitpunkt er noch die Kurve hätte kratzen können, um sie tatsächlich zu retten?......wo genau im Handlungsablauf hat er die letzte fatale falsche Entscheidung getroffen? Klar ist mir, warum er falsch gehandelt hat.

  • Gestern Abend davon den ersten Teil (3 Musketiere). Kommt immer wieder geil rüber...

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Ein Film wie eine Sinfonie.


    "Den Geschmack kann man nicht am Mittelgut bilden, sondern nur am Allervorzüglichsten." - Johann Wolfgang von Goethe

  • King Creole - Mein Leben ist der Rhythmus (1958)



    Über Amazon (Prime).


    Bescheuertes Cover-Bild. :neenee1: Zumal es sich um einen s/w-Film handelt.


    Nicht schlecht. Hat mir richtig gut gefallen. :thumbup:

    "Welche Büste soll ich aufs Klavier stellen: Beethoven oder Mozart?" "Beethoven, der war taub!" (Igor Fjodorowitsch Strawinsky)




  • Ein Film wie eine Sinfonie.


    Ja, das kann man tatsächlich wie eine Programmsymphonie geniessen.


    Diese Zeitsprünge sind ja bereits in diesem Film mit handlungsgebend (Mundharmonika-Szene).


    Das hat Sergio Leone in "Es war einmal in Amerika" noch weiter perfektioniert.


    Aus meine Sicht das ultimative Meisterwerk von diesem Regisseur, traumhaft besetzt und mit ebenfalls perfekt passender Filmmusik von Ennio Morricone.


    Ich liebe beide Filme !

    ... Alle Menschen werden Brüder.
    ... We need 2 come 2gether, come 2gether as one.
    ... Imagine there is no heaven ... above us only sky

  • Gestern Abend davon den ersten Teil (3 Musketiere). Kommt immer wieder geil rüber...

    Ich hatte vor ein paar Jahren aus Nostalgiegründen folgende etwas ältere (?) Version erworben:



    Siehe hier und hier. Ich hatte die Filme damals als junger Jugendlicher (Alter so grob um die 12/13) im ZDF gesehen und war begeistert. Die m. E. allerbeste Verfilmung der Romane von Dumas, und (mit ihrem Witz) auch die authentischste. Die Verfilmung, dann das Lesen der beiden Bücher von Alexandre Dumas dazu, war für mich damals sehr prägend (wie auch das Buch "Der Graf von Monte Christo"), sowie von Jules Verne "Mathias Sandorf", das ich damals auch erst als ZDF-Vierteiler gesehen und dann gelesen habe. Zusammen meine liebsten "historischen" Romane. Den letztgenannten Vierteiler würde ich gerne nochmal sehen, wenn ich auch befürchte, dass ich eher enttäuscht sein werde nach all der Zeit. ("In 80 Tagen um die Welt" fällt mir jetzt auch noch ein.)


    maticus

    Social media is the toilet of the internet. --- Lady Gaga
    Und wer Herr Reichelt ist, weiß ich auch erst seit Montag. --- Prof. Dr. Christian Drosten

  • Ich gucke mal wieder nur pure Unterhaltung - klassisch / modern gemachte FBI Serie, ziemlich brutal teils, sehr intelligent gemachtes Massenstofffutter. Manchmal brauche ich ganz genau das.



    Ob man sich nun gleich ALLES holen muß (wir sprechen hier von 300+ Folgen auf immerhin 75 DVDs), darüber kann man streiten. Jedenfalls ich und mein Bankberater Grins1 aber Spaß machts, die Abwechslung stimmt, und ich hab mein Futter für viele, viele erschöpfte Abende an denen nix mehr geht außer diesem.


    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Ich mochte die ersten (beiden?) Staffeln mit Mandy Patinkin als Jason Gideon. Danach wurde es es zunehmend fad, fand ich.


    Adieu

    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich finde auch, daß Gideon die stärkste Figur ist, allerdings werden die Fälle von Staffel zu Staffel auch raffinierter, komplexer (und brutaler), deswegen find ichs auch ohne ihm nicht fade. - Übrigens taucht die Figur in Staffel 10 nochmal auf, dann aber als Mordopfer, was sein ehemaliges Team recht humorlos aufnimmt - eine Verhaftung gibt es hier nicht...


    Klar: Es ist nur 45-Minuten-Fernsehunterhaltung, aber nach einem anstrengenden Dienst genau was ich brauche falls keine Kochsendung mehr kommt Grins1 und innerhalb dieser Rahmenbedingungen schon verdammt gut gemacht.


    Schön daß es überhaupt jemand hier kennt!



    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • allerdings werden die Fälle von Staffel zu Staffel auch raffinierter, komplexer (und brutaler), deswegen find ichs auch ohne ihm nicht fade

    Ja. Aber. ;) Manche Figuren nutzen sich zunehmen ab (besonders ist das bei Spencer Reid und Penelope Garcia so, finde ich, aber auch bei JJ). Und die Fälle, hm. Ich weiß nicht. Ich hab so die ersten 7 oder 8 Staffeln oder so gesehen. Irgendwann hats mich nicht mehr recht gepackt. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass nach dem Ausstieg von Gideon/Patinkin und dieser dunkelhaarigen Profilerin aus dem ersten Team (Elle *irgendeinnachname*), die in der zweiten Staffeln in den Sack gehauen hat, kein adäquater Ersatz gekommen ist. Rossi und Prentiss sind ziemlich blass dagegen. Und JJ nimmt man die Profilerin eigentlich nicht recht ab. Aber das ist sicher Geschmackssache. Ist ewig her, dass ich das geschaut habe. Müsste mal wieder reinschauen. Ich glaube die DVD-Boxen sind noch da ...


    Adieu
    Algabal

    Keine Angst vor der Kultur - es ist nur noch ein Gramm da.

  • Ich hatte ihn ohne Bart nicht erkannt, aber eben lese ich, daß Mandy Pantinkin der Saul Berenson in Homeland ist - ein großartiger Schauspieler, der seinen Rollen eine enorme innere Ruhe verleiht, hinter der eine große Komplexität steckt. Da wundert nichts mehr.


    Ich betreibe gerade Bingwatching Grins1 und bin in Staffel 2, und ja, Algabal, ohne ihn wird es nicht dasselbe sein ab Staffel 3 (auch wenn ich Criminal Minds nach seiner Zeit kennengelernt habe).


    Mandy Pantinkin ist also Saul Berenson... Hach :love:


    Er stieg übrigens aus Criminal Minds aus weil er "die Brutalität der Serie nicht mehr ertragen" konnte, laut Wiki.


    Wie immer. Ich kann jetzt nicht groß schreiben. Denn ich muß gucken gucken weitergucken :megalol:




    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Passend zur derzeitigen McCarthy-Lektüre diese wirklich ganz großartige Verfilmung:



    Mehr kann man aus einer solchen Story nicht rausholen, finde ich. Jeder der 4 Oscars ist hochverdient. Ich bin sonst nicht so der größte Fan der Coen-Brüder, aber dieser hier (und auch ihr Erstling, Blood Simple) die holen mich total ab.


    Über das Zusammenspiel von Buch und Film kann ich nichts sagen, denn ich kenne die Romanvorlage noch nicht; das wird gelesen, aber ich gehe chronologisch vor (nachdem ich mit dem "Passagier" und "Stella Maris" im Spät/Abschiedswerk angefangen habe).


    Aber so als Film? Beeindruckend.




    :)

    "Verzicht heißt nicht, die Dinge dieser Welt aufzugeben, sondern zu akzeptieren, daß sie dahingehen."
    (Shunryu Suzuki)

  • Ich hatte vor ein paar Jahren aus Nostalgiegründen folgende etwas ältere (?) Version erworben:

    das müsste doch eigentlich die gleiche sein .. Richard-Lester-Musketiere-Version kommt mir bisher auch als die geilste rüber...

    „Ein Komponist, der weiß, was er will, will doch nur was er weiß...“ Helmut Lachenmann

  • Nach Jahrzehnten wieder einmal geschaut:



    Ach, der ist schon klasse. Er ist natürlich auch kitschig und hat Patina angesetzt, aber schön ist er doch und dann schaue ich auch gerne über das Veraltete hinweg oder ich genieße es sogar. Das alte Studiosystem Hollywoods war schon zu tollen Leistungen fähig. Es gibt vielleicht nur einen Schwachpunkt. Judy Garland ist einfach einen Tick zu alt für die Rolle (was den damaligen Verantwortlichen auch sehr bewusst war), auch wenn sie natürlich letztlich die einzig mögliche Besetzung war. Ohne sie wäre der Film einfach nur halb so gut. Jedenfalls hat die Wiederbegegnung richtig Spaß gemacht, natürlich auch weil es Kramen in alten Erinnerungen war.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Mit meiner Lady widme ich mich Klassikern des englischen Fernsehens aus ihrer Kindheit und Jugend. Thema des Wochenendes war „Doctor Who“, da die Serie dieses Jahr ihr sechzigjähriges Jubiläum feiert. Und da stießen wir auf „The Curse of Fatal Death“, eine köstliche Parodie. Die Wohltätigkeitsorganisation „Comic Relief“ präsentiert zum Telefonmarathon am „Red Nose Day“ immer Persiflagen auf beliebte Fernsehformate, die mit Stars gespickt sind. Und so teilen sich den Doktor hier unter anderem Rowan Atkinson, Hugh Grant und Joanna Lumley…

    The Curse of Fatal Death

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

  • Ich erinnere mich an Besuche in englischen Videoshops (ist also ein wenig länger her). In den Regalen standen gefühlte 27 Meter 'Doctor Who) und dann kamen irgendwann die filmischen Klassiker. Mitgenommen habe ich mir den 'Who' allerdings nie, weil ich auch nicht wusste, wo ich einsteigen sollte. Als ordentlicher Deutscher suchte ich immer nach Folge 1 Grins1 , die es aber nie gab. Von daher kenne ich die Serie nur dem Namen nach. Sag jetzt bitte nicht, dass das ein Fehler ist, weil meine Geldbörse sonst durchdreht.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Es IST ein Fehler. Und die ersten „Doctor Who“-Folgen „Das Kind von den Sternen“, „Die Daleks“ und „Am Rand der Vernichtung“ gibt es mittlerweile sogar auf Deutsch. Die Serie ist wesentlich komplexer und interessanter als etwa „Star Trek“. Der Einfluss auf Englands Populärkultur ist enorm. Und durch das Konzept der Regeneration können in der Hauptrolle völlig unterschiedliche Ansätze aufeinander folgen. So kam gleich nach dem schrägen Bohemien Tom Baker mit seinem drei Meter langen Schal der sanftmütige Peter Davison, der Gewalt verabscheute und sich schließlich für einen Gefährten opferte…

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

  • Was hast du bei 'Sag jetzt bitte nicht' eigentlich falsch verstanden? Ich will nicht wissen, dass sie gut ist, dass man sie sehen sollte, dass sie zum Verständnis der Populärkultur wichtig ist oder sonst irgendetwas. Denk an meinen Geldbeutel und an das Fassungsvermögen meines DVD-Regals!!!


    Ich fordere ein Einschreiten der Moderation, der Admins, des Vorstands, des Bundesverfassungsgerichts, mindestens des Bundespräsidenten. Ich werde zum Kauf von hunderten von 'Doctor-Who'-Folgen animiert, verführt, geradezu getrieben. Konsumzwang! Man zwingt mich unwiderruflich dazu, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Ich will nicht, ich werde nicht... und jetzt breche ich das Jammern ab, weil ich beim Urwaldstrom vorbeischauen muss.


    :wink:Wolfram

    "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern." (Samuel Beckett)

    "Rage, rage against the dying of the light" (Dylan Thomas)

  • Du weißt doch, daß ich in den Vorstand gewählt wurde, weil ich ein absolut gemeiner Hund bin… 😁

    Empfehlung: vom ersten Doktor die beiden ersten Handlungsstränge, weil sie das Ganze eröffnen und mit den Daleks die berühmtesten Gegenspieler einführen. Da muss man eben akzeptieren, daß die Sendungen unter Fernsehbedingungen der frühen Sechzigerjahre entstanden. Dann einige Episoden des vierten und fünften Doktors, die die große Zeit der klassischen Serie bilden. Und dann das Revival von 2005. Als Zugabe die Specials zu den Jubiläen „Die drei Doktoren“ und „Die fünf Doktoren“. Als Hintergrund gibt es einen Spielfilm „Ein Abenteuer in Raum und Zeit“, der die Entstehung schildert ; es war die erste von einer Frau geleitete große BBC-Produktion. Und zum Vergnügen schließlich die erwähnte, bei YouTube zu findende Parodie. Atkinson hätte den Doktor garantiert spielen können und Grant bekam ihn sogar einmal angeboten ; die Ablehnung bezeichnete er später einmal als einen der größten Fehler seiner Karriere …

    “There’s no point in being grown up if you can’t act a little childish sometimes” (Doctor Who, der Vierte Doktor)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!