Das ist Kunst, und Kunst ist universell, also nicht an eine Region gebunden. Also überall verständlich.
Heißt: Gianna Nannini, Jacques Brel und Bob Dylan sind keine Künstler?
Nein, nur Lena, Haydn und einige Gangsta-Rapper.

Ist klassische Musik kulturell vielseitig oder kulturell arm und selbstzentriert?
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Was Kunst ist, habe ich euch schon mehrfach erklärt. Und auch was gute und was weniger gute Kunst ist.
Ihr könnt aber gerne weiter Haare spalten. Vielleicht findet ihr ja jemanden, der mitmacht.
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Was Kunst ist, habe ich euch schon mehrfach erklärt. Und auch was gute und was weniger gute Kunst ist.
Ach, indische Ragas und balinesische Gamelanmusik sind keine Kunst? Als universell und überall verständlich würde ich die nun nicht gerade einstufen...
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Was Kunst ist, habe ich euch schon mehrfach erklärt. Und auch was gute und was weniger gute Kunst ist.
Aber da wir doof sind, wie du es uns unaufhörlich weismachst, konnten wir deine aufgeklärten Erläuterungen nicht verstehen, bzw. sind wir nicht alle davon überzeugt
Was einzig und alleine am äußerst niedrigen IQ der Betroffenen liegt.
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naja, don't feed the troll
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Gerade in Asien gibt es eine ausserordentlich hoch entwickelte Kunstmusik, mit Traditionen, die der europäischen Klassik durchaus vergleichbar sind. Ist hierzulande aber trotzdem nicht an jeder Ecke zu hören. Aus dem Umstand, daß europäische Klassik in Asien gepflegt wird und umgekehrt nicht, zu schließen, daß die eine Kunst ist und die andere nicht und die eine universeller wäre als die andere, ist jedenfalls ein krasser Fehlschluss. Was Kunst ist und was nicht, hat jedenfalls nichts mit dem Umfang oder dem Ort oder der Zeit der Rezeption zu tun. Sonst wäre der grösste Teil der europäischen "klassischen" Musik für viele Jahrhunderte keine Kunst (mehr) gewesen. Auch "Papa" Haydn galt lange, lange Zeit als "verzopft" und Telemann kämpft heute noch mit einschlägigen Urteilen aus dem 19. Jh. (Du kriegst mit WO auch 5 mal hintereinander die Hütte voll und wenn du ein Telemann-Oratorium aufführst, kannst du froh sein, wenn du keine Miesen machst. Persönliche Erfahrung)
(Ausserdem gibt es keine "gute" und "weniger gute" Kunst. Dann gäbe es nämlich ein entsprechendes Kontinuum mit "richtig, RICHTIG schlechter" Kunst am anderen Ende - und das wäre eine Widerspruch zum Kunstbegriff per se.)
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Hört endlich mal auf zu behaupten, ich hätte irgendwelcher Musik das "Kunstsein" abgesprochen. Die asiatische Musik hat einfach eine geringere Wirkung. Punkt.
Es liegt vermutlich daran, dass die Asiaten in der Vergangenheit selbstbezogener waren als die Europäer. Weniger expansiv. "Katholisch" heißt bekanntlich "die ganze Erde umfassend". Es ist kein Zufall, dass die "expansiven" Nationen der Vergangenheit eine katholische Geschichte haben. Und natürlich wird die Kunst dadurch universeller.
Das wird sich in Zukunft natürlich ändern. Allerdings reicht "expansives" Denken nicht aus, um in der Kunst eine große Wirkung zu erzielen. Ansonsten müsste im 21. Jahrhundert China der Nabel der Kunstwelt sein. Das sehe ich im Moment nicht, wg. Diktatur. Also USA? In der U-Musik auf alle Fälle. Aber was davon bleibt in 100 Jahren noch übrig?
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Es ist kein Zufall, dass die "expansiven" Nationen der Vergangenheit eine katholische Geschichte haben.
Genau. Zum Beispiel die Mongolen, Hunnen und Wikinger.
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Engländer, Polynesier?
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Es ist kein Zufall, dass die "expansiven" Nationen der Vergangenheit eine katholische Geschichte haben.
Genau. Zum Beispiel die Mongolen, Hunnen und Wikinger.
Und man spricht zwar von der Una Sancta Romana Ecclesia, aber Katholiken waren die Römer trotzdem nicht…
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Ausserdem gibt es keine "gute" und "weniger gute" Kunst.
Selbstverständlich gibt es das.
Ob man im unteren Bereich von schlechter Kunst oder gar keiner redet, bzw. wo die Grenze verläuft, ist Geschmackssache.
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Ausserdem gibt es keine "gute" und "weniger gute" Kunst.
Selbstverständlich gibt es das.
Ob man im unteren Bereich von schlechter Kunst oder gar keiner redet, bzw. wo die Grenze verläuft, ist Geschmackssache.
Individuell gibt es gute und schlechte Kunst.
Ob man sich über Menschen und Zeiten hinweg einigen kann, ist mir nicht so klar ... z. B. Meyerbeer, Mahler, frühe Kritiken zu Beethoven ("verworren"), ...
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Natürlich gibt es weder nur individuelle Meinungen, noch kann man sich kollektiv über alle Zeiten hinweg einigen.
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Ob man sich über Menschen und Zeiten hinweg einigen kann, ist mir nicht so klar ... z. B. Meyerbeer, Mahler, frühe Kritiken zu Beethoven ("verworren"), ...
Ich bin überzeugt, dass es schlechte Kunst gibt. Problematisch wird es dann, denn man von einem konkreten Beispiel ausgehend versucht, allgemeine Kriterien aufzustellen. Bei den von Dir genannten Komponisten würde ich davon ausgehen, dass die vermeintliche "Schlechtigkeit" ein rein polemisches Stilmittel der Gegner ist. Wirklich schlechte Komponisten finden ja gar keine Erwähnung. Meyerbeer ist trotz allem ein Meister - auch wenn sich manche über ihn alterierten.
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Mir geht es um anderes, und zwar um die Frage: Ist die klassische Musik in der beschriebenen Weise reichhaltig, d. h. ist ihr die beschriebene kulturelle Vielfalt tatsächlich eigen? Oder ist es nicht umgekehrt so, dass die klassische Musik eher kulturell arm und sehr stark selbstzentriert im Sinne von hauptsächlich bezogen auf die eigene Kultur ist? Liegt das ggf. womöglich daran, dass die klassische Musik aufgrund ihres Alters notwendigerweise alte kulturelle Konzepte aufweist, die anderes im Regelfall nur als bunt und fremd vorführen, z. B. im Sinne eines Janitscharenmusik-Bim Bams?
Ich frage mich hier, was mit "klassischer Musik" gemeint ist. Tan Duns "Ghost Opera" offenbar nicht? Warum nicht?
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Es ist kein Zufall, dass die "expansiven" Nationen der Vergangenheit eine katholische Geschichte haben.
Genau. Zum Beispiel die Mongolen, Hunnen und Wikinger.
Keine von denen waren expansiv. Kannst du natürlich nicht wissen. Aber jetzt weißt du es.
Das waren halbstarke Spinner. Einfluss auf die Nachwelt praktisch null.
Übrigens waren die Nazis auch nicht expansiv. Sie wären es gern gewesen. Typischer Fall von Selbstüberschätzung.
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Genau. Zum Beispiel die Mongolen, Hunnen und Wikinger.
Keine von denen waren expansiv. Kannst du natürlich nicht wissen. Aber jetzt weißt du es.
Die Mongolen nicht expansiv ...?
Ok. Da müssen verschiedene Semantiken vorliegen. Gib Du doch mal bitte Deine Definition von "expansiv", idealerweise begleitet von einem Beispiel einer "expansiven Nation der Vergangenheit mit katholischer Geschichte".
Dann schauen wir nochmal, warum die Mongolen Deine Definition von "expansiv" nicht erfüllen.
(Könnte ja sein, dass Du "expansiv" definierst als "katholische Gemeinschaft, die eine Expansion betreibt". Dann hättest Du freilich recht.)
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Möglicherweise meint er Leibesfülle! Aber der Göring war doch schon ...
Na ja.
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Ich erklär die Welt / widi-wide-wie sie mir gefällt ...
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Leute, wenn`s schlecht ist, ist es keine Kunst.
Kunst ist in der üblichen Anwendung des Begriffs schon irgend etwas hochwertiges.
Das andere nennt man Ramsch. Das ist im allgemeinen Sprachgebrauch was Schlechtes, Untaugliches, nichts Bewahrenswertes.
Aber vielleicht gibt es ja auch eckige Kreise.
Natürlich gibt es schlechte Komponisten. Aber die machen nicht schlechte Kunst, die machen keine Kunst,
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