Ich tendiere eher zu Es-Dur...

Streichquartett der Woche - ein lockerer Austausch
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Zu dem Quartett, an das ich denke, gibt's trotz (oder wegen?) seiner Bekanntheit hier bei Capriccio noch keinen eigenen Thread.
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Ich tendiere eher zu Es-Dur...
Hmm, vielleicht eines, das das erste von fünfen ist?
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Ich denke, Braccio denkt in die richtige Richtung, aber an das falsche Werk. Nicht F-Dur, aber dieselben Vorzeichen wie die Paralleltonart.
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Ich denke, Braccio denkt in die richtige Richtung, aber an das falsche Werk. Nicht F-Dur, aber dieselben Vorzeichen wie die Paralleltonart.
Ja, das wäre natürlich auch möglich. Auch noch ganz knapp 19. Jahrhundert.
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Hat dieser Komponist ein entsetzlich langes sehr frühes Quartett geschrieben?
So richtig sicher bin ich mir keineswegs, denn Meister Abendroth hat seine Zitate schon so bildkräftig wie uneindeutig gewählt und die Bemerkung mit den Fünfen von Felix Meritis würde nicht passen.
EDIT: Anderes oben würde aber passen, auch das Zitat aus einem Online-Kammermusikführer.
Sollte ich richtig liegen, würde ich mich sehr freuen - wenn falsch, vermutlich ganz genauso
- denn gar so gut kenne ich dieses so populäre Quartett dann gar nicht, habe es aber ein paar Male gehört, erkenne es stilistisch sofort und werde mich rasch wieder an die Themen erinnern ... wenn es denn so ist, wie es sein könnte ...
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Nicht F-Dur, aber dieselben Vorzeichen wie die Paralleltonart.
Hüstel ... wenn es das ist, was ich meine, dann sind es dieselben Vorzeichen wie die Varianttonart ...
... (die Paralleltonart hat sowieso immer dieselben Vorzeichen ...)
Hat dieser Komponist ein entsetzlich langes sehr frühes Quartett geschrieben?
Wenn es das ist, was ich meine:
Hatte schon mal eine intensive Phase mit den späteren Quartetten des Meisters, Wiederhören ist mir höchst erfreulich!
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Hüstel ... wenn es das ist, was ich meine, dann sind es dieselben Vorzeichen wie die Varianttonart ...
... (die Paralleltonart hat sowieso immer dieselben Vorzeichen .
Klar. Ich verwechsle das immer.
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Vielleicht ist es aber doch nicht das mit den vier, sondern nur mit dem einen (anderen) Vorzeichen.
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Vielleicht ist es aber doch nicht das mit den vier, sondern nur mit dem einen (anderen) Vorzeichen.
Das wäre zumindest so bekannt, dass über den Grad dieser Bekanntheit absolute Einigkeit herrschen dürfte. Bei dem anderen bin ich - wie oben angedeutet - eben unsicher diesbezüglich. Das Zitat aus dem Kammermusik-Führer habe ich bei dem mit dem einen Vorzeichen jetzt zwar dort nicht gefunden, aber vielleicht auch übersehen ... außerdem: Was soll's ...
Wenn's das mit dem einen Vorzeichen ist, finde ich eine Handvoll Einspielungen, beim anderen deutlich weniger. Issaber auch wurscht, aufs Weltganze bezogen.
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Vielleicht ist es aber doch nicht das mit den vier, sondern nur mit dem einen (anderen) Vorzeichen.
Das ist für mich wie Mailand oder Madrid ...
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Das ist für mich wie Mailand oder Madrid ...
Aber das nächste Quartett kommt doch gar nicht aus Italien???
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Das wäre zumindest so bekannt, dass über den Grad dieser Bekanntheit absolute Einigkeit herrschen dürfte.
Sprechen wir vom gleichen Vorzeichen?
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Wenn's das mit dem einen Vorzeichen ist, finde ich eine Handvoll Einspielungen, beim anderen deutlich weniger. Issaber auch wurscht, aufs Weltganze bezogen.
Das vorletzte und vorvorletzte SQ des vermuteten Komponisten haben beide jeweils nur ein Vorzeichen, aber eben vom jeweils anderen Typus. Um die Verwirrung perfekt zu machen, hat das letzte Quartett mit den vier Vorzeichen eine niedrigere Opusnummer als das vorhergehende. Klingt wie böhmische Dörfer?
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Über den Komponisten besteht offensichtlich weitgehend Einigkeit. Gewählt habe ich eines der beiden Quartette, bei denen die chronologische Zählung nicht mit den Opuszahlen übereinstimmt (siehe den vorigen Beitrag von F.M.) Bleibt die Frage offen, ob es das mit einem Vorzeichen, oder das mit den vielen ist. Zwar hat noch nicht einmal der Sabbath begonnen, geschweige dass schon Sonntag ist, aber ich will es verraten: es ist das mit nur einem Vorzeichen.
Die Charakterisierung des Werks habe ich folgenden Quellen entnommen:
(Da heisst es
"Schlichtheit seiner Themen" / "entwaffnend eingängig"./ "eine überschwengliche Freude"
Dass das Werk "verzahnt und stachlicht" ist und vergleichsweise reizlos, lese ich in "Das stillvergnügte Streichquartett" von Heimeran & Aulich.. Die Behauptung, das Werk sei nur für Kenner geeignet, kann man im Kammermusikführer von Hardenberg nachlesen.
Keines dieser Urteile entspricht meinen eigenen Eindrücken und Empfindungen. Aber ganz einig bin ich mir mit Fournier, dass es das beste Quartett des Komponisten sei (es gibt ja einen ganzen Schwung und ein ellenlanges, das Andrejo erwähnt hat). Aber das neue Quartett der Woche dauert auch fast 40 Minuten, ist also mehr als 5 x so lang wie sein Vorgänger.
Ich freue mich darauf, meine Hörerlebnisse mit euch zu teilen.
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Ganz außerordentlich hervorragende Wahl. Da freue ich mich auch sehr drauf.
mehr als 5 x so lang wie sein Vorgänger
Na ja, in acht Minuten bekommt man das Amerikanische Quartett denn doch nicht durch
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Na ja, in acht Minuten bekommt man das Amerikanische Quartett denn doch nicht durch
Du hattest ja gleich den richtigen Riecher, Braccio, zumindest was den Komponisten betrifft. Ich hoffe, dass nach all den Hinweisen auf Vorzeichen, Paralleltonarten oder gar Tonartvarianten deutlich ist, dass meine Wahl nicht auf das Amerikanische gefallen ist, sondern auf das G-Dur Quartett op 106.
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Zwar hat noch nicht einmal der Sabbath begonnen, geschweige dass schon Sonntag ist, aber ich will es verraten: es ist das mit nur einem Vorzeichen.
Da kann ich beruhigen! Der Sabbath beginnt mit Sonnenuntergang am Freitag und endet mit Sonnenuntergang am Samstag. Er ist daher in Kürze verstrichen.
Dvořáks op. 106 ist eine sehr würdige Wahl. Tatsächlich ist das G-Dur Quartett auch mein Liwblings-SQ von Dvořák. Allerdings empfinde ich es als ein ausgesprochen ernsthaftes Werk.
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Die usual suspects liegen nun bereit ... Talich (1998),Stamic, ABQ (Teldec), Panocha, Pavel Haas.
Die Quelle meines Vertrauens empfiehlt Tetzlaff ("Spannungen" 2008), Signum und Prazak. Mal sehen, was der Strömer hergibt.
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Ich hoffe, dass nach all den Hinweisen auf Vorzeichen, Paralleltonarten oder gar Tonartvarianten deutlich ist, dass meine Wahl nicht auf das Amerikanische gefallen ist, sondern auf
Das nehme ich doch an. Ich hatte nur Deinen Hinweis auf die Länge im Vergleich zum Vorgänger nicht auf den Telemann, sondern auf die Nr. 12 von Dvořák bezogen
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