• Etwas zu spät, Capriccio-Geburtstag ist rum, aber noch im Rhamen: Eine neue Runde unseres beliebtesten Threads.


    Geht los mit einem Werk, das ich mir am Wochenende in Leipzig zuführen werde.

    Lang nicht mehr gehört, auch nicht zu intensiv, werd's mir wohl noch ein paarmal reinzwiebeln vorm Live-Event.



    Wahnsinn, meine Original-Ausgabe mit EMI-Engel gibt's nur noch zu Mondpreisen Wow1

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

  • Bach / Walcha . Kindheitserinnerungen .


    Good taste is timeless / "Ach, ewig währt so lang " "But I am good. What the hell has gone wrong?" Old soldiers never die ...

  • Warum wurde der alte "Eben gehört-Thread" geschlossen? Ich verstehe gerade nicht den Sinn.

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Warum wurde der alte "Eben gehört-Thread" geschlossen? Ich verstehe gerade nicht den Sinn.

    Guckstu hier.

    Gibt jedes Jahr einen neuen, weil die so beitragsreich sind.

    Bist doch auch nicht erst seit gestern hier ;)

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms

  • Guckstu hier.

    Gibt jedes Jahr einen neuen, weil die so beitragsreich sind.

    Bist doch auch nicht erst seit gestern hier

    Lach :megalol: :pfeif: ......Nein, aber irgendwie hatte ich das gelesen zwischen meinen Mails, die ich gerade schreibe und zwei Telefonaten. Danke für die Info. Darauf bin ich echt nicht gekommen gerade. Danke Dir. :verbeugung1:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Nun also im 15. Jahrgang... :cincinsekt:


    --



    Carl Philipp Emanuel Bach

    Sonate für Violine & Klavier Wq.76-78 & H.545

    Amandine Beyer (Violine)

    Edna Stern (Hammerklavier)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • irgendwie hatte ich das gelesen zwischen meinen Mails, die ich gerade schreibe und zwei Telefonaten

    Capriccio sollte stets die gesamte Aufmerksamkeit einnehmen. Hätten wir noch in die neuen Forenregeln aufnehmen müssen Grins1

    "...es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen." - Johannes Brahms


  • Johann Sebastian Bach

    Violinkonzerte BWV 1052, 1056, 1042 & 1041

    Gli Incogniti

    Violine & D: Amandine Beyer

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Capriccio sollte stets die gesamte Aufmerksamkeit einnehmen. Hätten wir noch in die neuen Forenregeln aufnehmen müssen Grins1

    Genau. Also klar ein Versäumnis von Capriccio. Völlig richtig erkannt. Gerade läuft das Telefon noch in der Warteschleife nebenbei. Auch DAS gehört mit aufgenommen. Grins1 ape2 :kuss2:

    Viele Grüße sendet Maurice

    Musik bedeutet, jemandem seine Geschichte zu erzählen und ist etwas ganz Persönliches. Daher ist es auch so schwierig, sie zu reproduzieren. Niemand kann ihr am Ende näher stehen als derjenige, der/die sie komponiert hat. Alle, die nach dem Komponisten kommen, können sie nur noch in verfälschter Form darbieten, denn sie erzählen am Ende wiederum ihre eigene Geschichte der Geschichte. (ist von mir)

  • Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonie Nr. 9

    Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko

    BPHR, DDD, 2022


    Das ist schon eine sehr schöne Deutung - konkurrenzlos ist sie fraglos nicht.

    Hier eine Kritik.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Daraus habe ich mir neulich die 8 Sinfonie angehört und war auch sehr angetan.

    :wink:

  • Hier:



    Engelbert Humperdinck:

    Die Wallfahrt nach Kevlaar

    Der Kaufmann von Venedig - Bühnenmusik


    Andrea Chudak - Sopran

    Rucandra Voda van der Plas - Alt

    Harrie van der Plas - Tenor

    Malmö Opera Chorus

    Malmö Opera Orchestra

    Dario Salvi


    Hier werden diskographische Lücken solide geschlossen.


    :wink: Agravain


  • Ludwig van Beethoven

    Die Geschöpfe des Prometheus - Ouvertüre

    Symphonie Nr. 1 & 2

    Anima Eterna

    D: Jos van Immerseel

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

  • Johannes Brahms (1833-1897)

    Symphonie Nr. 2

    Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache

    EMI, ADD/LA, 85/91


    Seit langem mal wieder diese Liveaufführung vo Jos' 2. unter Celi.


    Eine der herausragenden Eigenschaften dieser Interpretation ist die unglaubliche Aufmerksamkeit für Details und die sorgfältige Ausarbeitung jedes musikalischen Elements. Celibidache nimmt sich die Zeit, jede Nuance der Partitur zu erfassen und den Klang des Orchesters entsprechend zu formen. Das Ergebnis ist ein ausdrucksstarker und differenzierter Klang, der die emotionale Bandbreite von Brahms' Musik einfängt.


    Besonders beeindruckend ist Celibidaches Fähigkeit, die dynamischen Kontraste der Symphonie zu betonen. Er spielt geschickt mit den Lautstärken und schafft dadurch Spannungsbögen, die den Hörer in den Bann ziehen. Von den zarten, intimen Passagen bis hin zu den kraftvollen Höhepunkten gelingt es ihm, die Musik in ihrer ganzen Pracht zum Leben zu erwecken. Das Orchester der Münchner Philharmoniker spielt dabei mit großer Präzision und Geschlossenheit.

    Über die Langsamkeit dieser Deutungen ist schon viel geschrieben worden. Celis Streben nach musikalischer Genauigkeit und Durchdringung kann dazu führen, dass einige Passagen etwas schwerfällig wirken (wobei IMHO dabei nix "zerfällt"). Dieser Ansatz mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, wenn man lebendigere Deutungen gewohnt ist (Szell, HIP-beeinflusste Interpretationen).

    Insgesamt jedoch bietet diese Aufnahme eine faszinierende Perspektive auf Brahms' Symphonie Nr. 2. Sergiu Celibidache und die Münchner Philharmoniker schaffen eine intensive und klanglich beeindruckende Darbietung, die die Tiefe und Schönheit dieser Sinfonie zum Ausdruck bringt. Trotz der gelegentlich langsameren Tempi ist diese Interpretation eine lohnenswerte Ergänzung, wenn auch mAn keine "one and only"-Empfehlung.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Antonin Dvorak (1841-1904)

    Sinfonie Nr. 1 op. 3 c-moll

    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Libor Pesek

    EMI/Warner, DDD, 1983-1988


    Die 1. Sinfonie von Antonín Dvořák ist das früheste orchestrale Werk des berühmten tschechischen Komponisten. Dvořák komponierte die Sinfonie im Jahr 1865 im Alter von 24 Jahren. Obwohl sie nicht so bekannt ist wie seine späteren Sinfonien, zeigt sie bereits viele charakteristische Merkmale seines Stils und seiner kreativen Genialität.


    Die Sinfonie besteht aus vier Sätzen:

    1. Satz - Adagio, Allegro molto: Der erste Satz beginnt mit einem langsamen, lyrischen Adagio, das eine atmosphärische Einleitung bietet. Darauf folgt ein energiegeladenes Allegro molto, das mit seinem lebhaften Rhythmus und der melodischen Vielfalt die Zuhörer sofort fesselt.

    2. Satz - Adagio di molto: Dieser Satz ist von einer ruhigen und melodischen Schönheit geprägt. Er enthält lyrische Passagen und klangvolle Streicherthemen, die von Holzbläsern begleitet werden. Der Satz strahlt eine gewisse innere Ruhe und Zärtlichkeit aus.

    3. Satz - Allegretto: Der dritte Satz ist ein fröhlicher und lebhafter Tanzsatz im dreiteiligen Menuett-Format. Er präsentiert verspielte Melodien und ein leichtfüßiges rhythmisches Muster, das typisch für die Volksmusikstile ist, die Dvořák später berühmt machen würden.

    4. Satz - Finale: Allegro: Das Finale ist ein mitreißender Satz, der mit seiner kraftvollen und energiegeladenen Musik die Sinfonie zu einem triumphalen Abschluss bringt. Es enthält virtuose Passagen für das Orchester und präsentiert Dvořáks Fähigkeit, mitreißende Melodien und rhythmische Variationen zu komponieren.


    Insgesamt ist die 1. ein beeindruckendes Werk, das den frühen Stil des Komponisten zeigt. Obwohl sie weniger bekannt ist als seine späteren Sinfonien wie vor allem die "Sinfonie aus der Neuen Welt", demonstriert sie seine melodische Meisterschaft, seinen Sinn für Rhythmus und seine Fähigkeit, traditionelle europäische Musik mit slawischen Volksmelodien zu verbinden.


    Bisher habe ich mich mit dem Werk immer schwergetan. Bei Pesek hat mir die Sinfonie erstmalig wirklich gefallen. Schwer zu sagen, ob das nun am wiederholten Hören oder aber an seiner Deutung gelegen hat. Jedenfalls dürfte dieser Umstand nicht gegen seine Interpretation sprechen. :)

    In klanglicher Hinsicht habe ich nichts zu bemängeln.


    Viele Grüße

    Frank

    :cincinbier:

    "it's hard to find your way through the darkness / and it's hard to know what to believe
    but if you live by your heart and value the love you find / then you have all you need"
    - H. W. M.

  • Johann Mattheson (1681-1764) - Boris Goudenow (1710)

    Obwohl für die Hamburger Oper am Gänsemarkt komponiert, fand die Uraufführung dieser Oper erst 2005 statt - konzertant in Hamburg.

    Die Sängerleistungen auf dieser Aufnahme finde ich nicht so überzeugend, aber interessant und teilweise wirklich überraschend schön ist die Musik (überraschend für mich jedenfalls....) Wer strömen kann, für den lohnt sich eventuell doch sich diese frühen deutschen Opern einmal anzuhören.

    Boris Goudenow – Olivier Gourdy (bass)
    Axinia – Julie Goussot (sporano)
    Fedro – Sreten Manojlović (bass)
    Theodorus Iwanowitz – Yevhen Rakhmanin (bass)
    Irina – Flore Van Meerssche (soprano)
    Olga – Alice Lackner (mezzo)
    Josennah – Eric Price (tenor)
    Gavust – Joan Folqué (tenor)


    Theresia/Andrea Marchiol




  • Hier ausnahmsweise auch einmal Vokales:

    Joseph Haydn, Die Schöpfung Hob. XXI:2. Anna Lucia Richter, Maximilian Schmitt, Florian Boesch, Chor des BR, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini.


  • Carl Philipp Emanuel Bach

    Sonate für 2 Flöten & bc Wq. 86 & 162

    Johann Sebastian Bach

    Sonate für Viola & obligates Cembalo BWV 1028

    Sonate für 2 Flöten & bc BWV 1039

    Wilhelm Friedemann Bach

    Sonate für 2 Flöten & bc Fv. 47

    A Deux Fleustes Esgales

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd


  • Johann Sebastian Bach

    Sonate für Viola da gamba & obligates Cembalo BWV 1027-1029

    Triosonate Nr. 4 BWV 528

    Guido Balestracci (Viola da gamba)

    Blandine Rannou (Cembalo)

    "Interpretation ist mein Gemüse."

    Hudebux

    "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation."

    Jean Paul

    "Manchmal sind drei Punkte auch nur einfach drei Punkte..."

    jd

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