Die bei Bruckner am Ende des Finales so häufige Apotheose des Hauptgedankens aus dem 1.Satz hat schon auch etwas - zyklisches.
Ich meine, zu verstehen, was Du meinst. Ich halte den Gedanken, dass "irgendetwas Zyklisches" darin sei, wenn das Anfangsthema am Ende wieder erscheint, dennoch nicht für richtig.
Das Thema ist ja verwandelt, ist in der Apo-theo-se zum Theos geworden, Es kann deswegen nicht einfach wieder von vorne losgehen - das müsste aber möglich sein, wenn es zyklisch wäre.
Der Zeitpfeil ist mMn bei Bruckner eindeutig linear und nicht zyklisch.