Ganz großartige Musik jedenfalls...
:prost:
Bei mir gab's heute nachmittag Bachs Partiten für Cembalo:
Viele Grüße,
Andreas
Ganz großartige Musik jedenfalls...
:prost:
Bei mir gab's heute nachmittag Bachs Partiten für Cembalo:
Viele Grüße,
Andreas
Wenn noch Daten zu retten wären, ginge das wesentlich einfacher: Festplatte dort lassen, wo sie ist, und PC mit einem beliebigen Live-Linux von CD/DVD booten. Danach hat man Zugriff auf die Festplatte und kann ggf. zu sichernde Daten problemlos auf externe Medien kopieren. Da die üblichen Rescue-CD's ohnehin auf einem Live-Linux basieren, bekommt man diese Funktionalität meist mitgeliefert.
Viele Grüße,
Andreas
Ansonsten gratuliere ich Edwin zu seiner gründlich recherchierten, brillant und wie immer pünktlich präsentierten Enthüllung.
Jaja, ausgesprochen pünktlich präsentiert :yes:
Viele Grüße,
Andreas
Ich schließe mich Michaels Rat nachdrücklich an, und empfehle den Einsatz eines Image-Programms.
Das ist in der Tat die sicherste und eleganteste Lösung :yes:
Viele Grüße,
Andreas
Diesmal bin ich auf eine (urheberrechtlich natürlich hochbedenkliche) Notentauschbörse namens sheetzbox gestossen.
Das ist wie im richtigen Leben: Wenn man sich in dunklen Ecken herumtreibt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, eins auf die Rübe zu bekommen.
War ich ausnahmsweise zufällig schlauer als die Profis?
Mit Sicherheit nicht, denn mit F8 startest Du nur ein abgespecktes Minimalsystem, mit dem Du nicht viel anfangen kannst.
Und über den Taskmanager lassen sich diverse Programme wie Firefox und auch Antivir starten. Ob letzteres zuverlässig benutzbar ist, weiß ich aber noch nicht.
Wenn Du mit F8 startest, wird auch kein Netzwerktreiber geladen, damit kann Antivir seine Signaturen nicht aktualisieren. Davon abgesehen besteht auch die Möglichkeit, dass Antivir vom Virus manipuliert wurde. Wenn das System bereits massiv infiziert ist, hilft nur Booten von einer Rettungs-CD mit Virenscanner, der aktuelle Signaturen nachlädt - damit kann man dann ggf. auch die Daten der infizierten Partition retten. Ob eine Antiviren-Software einen Virus komplett entfernen kann, hängt vom Einzelfall ab - hier wohl eher nicht, weil der Virus massiv die Windows-Registry manipuliert hat.
Viele Grüße,
Andreas
Guilmant hat acht Orgelsonaten komponiert. Sehr empfehlen kann ich diese Gesamtaufnahme:
Übrigens hat Guilmant auch zur Wiederentdeckung alter Orgelmusik beigetragen, so hat er beispielsweise in Konzerten immer wieder Werke von Bach und frühbarocken Meistern wie Frescobaldi gespielt.
Viele Grüße,
Andreas
Heute nachmittag gehört:
Händels Concerti grossi op. 3 mit der Academy of St. Martin und Neville Marriner. Manch einer mag vielleicht einwenden, diese Aufnahme sei veraltet und gehöre auf den Schuttabladeplatz der Interpretationsgeschichte, so könne man das heute nicht mehr spielen und so weiter. Ich erwidere: Ist mir egal, die Aufnahme gefällt mir trotzdem. Es geht hier nicht um Vorexerzieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern es wird einfach nur lebendig und unverkrampft musiziert, und die Freude daran überträgt sich auf den Hörer. Vielleicht kommt man Händel so am nächsten?
Viele Grüße,
Andreas
Isch bleibe meinem Gérard treu!
Der hat aber eine komische Kopfbedeckung auf dem Cover :hide:
Viele Grüße,
Andreas
EDIT: Da habe ich wohl gerade etwas verwechselt
Auf dieser Fanbox ist die richtige Person abgebildet:
a) weil ich Vorurteile gegen Blockflötenmusik habe (oder ist meine Behauptung der "eingeschränkten Flexibilität" doch kein Vorurteil?)
Das kommt darauf an, was genau Du hier unter "eingeschränkter Flexibilität" verstehst - darüber sollten wir vielleicht in einem neuen Thread diskutieren.
b) weil ich gutes Blockflötenspiel noch zu wenig kenne
Diesem Mangel lässt sich leicht durch Hören entsprechender CD's abhelfen - die Auswahl ist groß, und ich gebe gerne Tipps :yes:
Viele Grüße,
Andreas
Im Moment JS Bach und Leopold Weiß im concertzender.nl, also nicht mehr ganz so modern ...
Vom Mittelalter aus betrachtet ist das ultramodern - genau wie die CD, die ich gerade höre:
FonoForum schrieb in einer Rezension dieser CD von einer "manchmal überraschenden Verschmelzung von italienischer Geschmeidigkeit und deutscher Gründlichkeit", was diese Musik recht gut umschreibt: Sie ist von der Form und der Melodik her eindeutig italienisch geprägt, aber mit einer guten Dosis Kontrapunktik durchsetzt - zudem gibt es einige überraschende harmonische Wendungen und originelle Einfälle bei der Instrumentierung.
Viele Grüße,
Andreas
Nun bin ich eigentlich kein Freund der Blockflöte; mir klingt es oft zu schrill und zu monoton.
Das liegt wohl weniger am Instrument an sich als an den Fähigkeiten des Musizierenden und der Qualität des gerade erklingenden Instruments. Eine von einem Grundschulkind gespielte Plastikflöte mag schrill und monoton klingen, da stimme ich Dir zu
Zitatsondern auch die musikalische und geradezu singende Art (und das auf einer Blockflöte!)
Erstaunlich, dass Dich das erstaunt - natürlich kann man auch auf einer Blockflöte musikalisch und singend spielen. Warum denn nicht?
Viele Grüße,
Andreas
Scheiß drauf, das ist nur ein Pioneer. Ausserdem ist das Auflagegewicht am Maximum..
Dann spiel Deine Schätze mal nicht zu oft ab :faint:
Viele Grüße,
Andreas
O my god. Ich hab´s getan. Ich hab das Frans-
Gans-Brüggen-Fanposter übers Klavier gepinnt.
Die 17-Blockflöten-Box hatte ich auch, nebst Brüggen-Poster, das ich allerdings damals nicht an die Wand gepinnt habe - da hing schon ein Poster mit J. S. Bach
Die meisten Aufnahmen aus der LP-Box sind später in diese CD-Box (ohne Fan-Poster)
gewandert, auf dessen Cover Brüggen deutlich besser frisiert ist.
Viele Grüße,
Andreas
Ne, diese Aufnahme aus 1965 scheint nur einmal wiederveröffentlicht worden sein, und war auch nicht komplett...
Genau, das scheint eine Auswahl zu sein, im Gegensatz zu der späteren Gesamtaufnahme von 1988.
Viele Grüße,
Andreas
Könnte das Orchestre de chambre Jean-Francois Paillard oder wahrscheinlicher das Orchrestre de chambre de Toulouse gewesen sein.
Es war ersteres - jetzt, wo ich den Namen wieder lese, bin ich mir absolut sicher. Ich habe diese Aufnahme irgendwann in der ersten Hälfte der 1970er Jahre im Radio (NDR 3) gehört und war von der Musik begeistert.
Zu Telemanns Musik kann ich nebenher eigentlich nur sagen, dass sie sehr schön ist. Und sehr eigen. Ich denke, wenn man mir Händel, Bach Corelli, Vivaldi und Telemann vorspielen würde, würde ich letzteren immer sofort erkennen.
Jeder aus diesem Komponisten-Quintett hat seinen eigenen Stil - mit einiger Hörerfahrung hat man da eine ziemlich hohe Trefferquote. Schwieriger ist es dagegen, Telemann und Fasch oder Heinichen zu unterscheiden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da im Blindtest richtig tippen würde.
Das führt zu der Frage, was nun eigentlich bei Telemann das "Eigene", Unverwechselbare ist, aber das wäre sicher einen eigenen Thread wert.
TELEMANN - Tafelmusik / Musique de Table
Gesamtaufnahme / Complete Recording
SCHOLA CANTORUM BASILIENSIS auf Originalinstrumenten
Dirigent: August WENZINGER
ARCHIV Produktion, 6-LP-Box, Stereo, 2723074, Textbeilage, P. 1964/1965
Stimmt, Du hast völlig recht. An Wenzinger habe ich überhaupt nicht gedacht - vielleicht, weil diese Aufnahme nicht auf CD wiederveröffentlicht wurde. Sie ist - wenn das Produktionsjahr stimmt - über 20 Jahre vor Harnoncourt (1988) entstanden; es wäre sicher hochinteressant, sich das mal anzuhören.
Die Aufnahme mit Brüggen war die erste, die ich auf LP hatte. So ganz glücklich kann man mit ihr heute wohl nicht mehr sein, aber für ihr Alter (fast ein halbes Jahrhundert!) klingt sie noch erstaunlich frisch und lebendig - bei den Tempi und der Artikulation sind die Unterschiede zu heutigen Aufnahmen gar nicht mal so groß. Allerdings geht z. B. die Blockflöte im Quartett des zweiten Teils weitgehend unter, gegen die beiden modernen Querflöten kommt sie nicht an. Und auch die Balance zwischen Oboe und Trompete in der einleitenden Suite des zweiten Teils ist kritisch - derartige Probleme kann man zufriedenstellend wohl nur mit historischen Instrumenten lösen.
Mich würde mal interessieren, wer in der Wenzinger-Aufnahme die Blockflöte im Quartett des zweiten Teils gespielt hat - vermutlich war es Hans-Martin Linde. Das Stück ist technisch ziemlich knifflig, aber für gute Blockflötisten ein echtes "Showpiece", das sie sich nicht entgehen lassen. Bei den Aufnahmen mit Hünteler und Belder wurde dieser Part wohl deshalb ebenso wie bei Brüggen zur "Chefsache" erklärt. Umso enttäuschender, dass er bei der neuen Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester von einem Fagott gespielt wird - das ist zwar durch die Besetzungsangabe Telemanns abgedeckt, klingt aber nach meinem Empfinden nicht halb so gut wie mit einer Blockflöte. (Ein Fagottist wäre da sicher gegenteiliger Meinung )
Ein untrügliches, wenn auch sehr subjektives Kennzeichen eines musikalischen Meisterwerks ist es für mich, dass ich es mir immer wieder mit Interesse und Vergnügen anhören kann, mir selbst beim x-ten Mal dabei nicht langweilig wird und ich immer wieder etwas Neues daran entdecke. Bei Telemanns "Tafelmusik" ist das ganz sicher der Fall.
Viele Grüße,
Andreas
Das will ich doch hoffen, sonst ..... ;+)
:hide:
Passionsmusik, gerade bestellt:
Viele Grüße,
Andreas
Das würde mich freuen.
Mich auch
Ich habe die Gesamtaufnahmen mit den Buchbergers und dem Angeles String Quartet, und vor einiger Zeit fand auch das Bändchen von Georg Feder den Weg in mein Bücherregal - aber mir fehlt dann meist der konkrete Anlass, mich mit einem einzelnen Werk intensiver auseinanderzusetzen.
Viele Grüße,
Andreas
Was kann man zur Brilliant Classics-Aufnahme mit der Musica Amphion unter Leitung von Pieter-Jan Belder sagen?
Eine preiswerte, solide Aufnahme, die die Extreme meidet und sich nicht durch irgendwelche Eigenarten von anderen abheben will.
Welche interessanten Einspielungen gibt es noch?
Die aktuell erhältlichen Gesamtaufnahmen wurden mittlerweile alle genannt, als da wären
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es früher bei Erato noch eine Gesamtaufnahme mit einem französischen Kammerorchester auf modernen Instrumenten (Orchestre de Chambre de Irgendwas, der genaue Name ist mir entfallen).
Warum sind es nur so wenige?
Sieben verfügbare Gesamtaufnahmen würde ich nicht als "wenig" bezeichnen wollen, wenn ich mir überlege, dass es von anderen, nicht weniger bedeutenden Instrumentalwerken Telemanns - z. B. den "Essercizii Musici" - aktuell überhaupt keine Gesamtaufnahme gibt. Die "Tafelmusik" gehört da schon eher zu den von den Labels bevorzugten Werken.
Viele Grüße,
Andreas