Danke für den Tip.
Und erheblichen, wenn auch grotesk verspäteten Dank an Josquin für den schönen Eröffnungsbeigtrag vor fast 10 Jahren. Ist mir einfach durch die Lappen gegangen.
Dem schließe ich mich an.
Danke für den Tip.
Und erheblichen, wenn auch grotesk verspäteten Dank an Josquin für den schönen Eröffnungsbeigtrag vor fast 10 Jahren. Ist mir einfach durch die Lappen gegangen.
Dem schließe ich mich an.
Was steht auf dem Programm Benno? Deine Eindrücke würden mich interessieren
Allerdings konnte Simmel als Schriftsteller wesentlich mehr als Konsalik, so daß ich auch den ins Spiel gebracht habe. Dazu seine durchaus sympathische pazifistische Tendenz, die ihn ebenfalls abhebt, sorgfältige Recherche und gut gebaute Plots. Es ist eben die Frage, wie man „Bedeutung“ definieren will. Leute wie Schulze oder Stamm sind was für die „happy few“, aber ein Autor, von dem statistisch in jedem bundesdeutschen Haushalt zwei Bücher standen, ist von Relevanz…
Würde ich diskutieren wollen. Stamm wie Schulze sind mitnichten Autoren für die "happy few" - sprachlich klar und präzise. Kein Wort zu viel. Im Mittelpunkt stehen alltägliche Situationen, nehmen wir mal "Agnes" oder Kurzgeschichten wie "Eisweiher",
Nun, eine Gesamtauflage von 73 Millionen und Übersetzungen in 30 Sprachen sind schon ein Argument. Und schreiben konnte er… Bedeutung muss nicht mit hohem literarischen Anspruch einhergehen.
Wäre ich jetzt böse, würde ich sagen, Konsalik hat ähnliche Auflagen erreicht, Dan Brown vermutlich ebenso. Reine Auflagenzahlen sind kein Argument.
Das Parfüm war sprachlich wie vom Sujet her grandios. Schlinks Vorleser hat mich beeindruckt. Ist nicht Manns Hochstapler aus der Nachkriegszeit? Dann muss er rein dazu. Die verlorene Ehre von Böll auch, unbedingt!
Das war es erst mal, glaube ich. Es gibt noch so viel mehr. Vor allem aus der Gegenwartszeit habe ich erstaunlich viel Nachholbedarf. Diverses steht ungelesen in den Regalen und wartet.
Wie konnte ich Süsskind vergessen? Unbedingt! Schlinks Vorleser ebenso Du hast Recht: Die Menge an Literatur ist kaum überschaubar . Und ich gebe dem Doc recht wenn er schreibt, so mancher Roman müsse erst das Stahlbad der Zeit bestehen. Juli Zeh? Corpus Delicti ist zwar in Zeiten von Corona hochaktuell - aber mir persönlich wirkt diese Dystopie zu kalkuliert - oder zu konstruiert. Was wir auslassen, wenn wir uns auf Romane fokussieren sind Novellen oder kürzere Erzählungen überhaupt. Da fallen mir dann spontan Ingo Schulze, Peter Stamm oder von Schirach ein.
Sollte man Simmel mit reinnehmen?
Ich möchte jetzt hier nicht den arroganten Germanisten machen Aber ob man Simmels Oeuvre zu den bedeutenden deutschsprachigen Romanen nach 1950 rechnen kann? Ich weiß nicht, aber ich bin für Gegenargumente offen
Geht einem das nicht mit den meisten Literaturnobelpreisträgerinnen so?
Als dieses Jahr Annie Ernaux bekannt gegeben wurde, war ich ganz erleichtert, dass ich eine Preisträgerin sogar schon kannte, bevor sie den Nobelpreis bekommen hat...
Da hast Du Recht Wobei es auch Ausnahmen von der Regel gibt - jemand wie Günther Grass. Den sollten wir auch mit auf die Liste setzen; Die Blechtrommel natürlich und das Treffen in Telgte.
stilistisch ein wenig sperrig
Ja, aber das macht schon auch mit den Reiz dieses Romans, oder?
Absolut Ich habe den Roman auch gerne gelesen. Ich muss gestehen, von Herta Müller hatte ich - bevor ihr der Nobelpreis verliehen wurde - noch nie etwas gehört
Damals kursierte der geflügelte Satz: "Herta who?"
Herta Müller, Atemschaukel
Christian Baron, Ein Mann seiner Klasse
Herta Müller .... - ich muss gestehen, ich habe Atemschaukel damals gelesen. Ein großer Roman, wenngleich ich ihn stilistisch ein wenig sperrig finde Zu nennen wäre jedenfalls noch Arno Geiger: Unter der Drachenwand - auch dieser Roman setzt sich mit dem Dritten Reich auseinander.
Die Liste lässt sich verlängern Eine Frage: Geht es um Literatur in deutscher Sprache? Denn dann gehören noch Österreich und die Schweiz dazu:
Dann würde ich Robert Seethalers Romane nennen oder Peter Stamm. Und definitiv würde ich noch Sasa Stanisic dazunehmen. Sein Roman "Heimat" gehört mich für zu den bedeutendsten deutschsprachigen Romanen, die ich in den letzten dreißig Jahren gelesen habe.
Hallo zusammen,
in charmanter Runde werde ich hierher gehen:
Viel Vergnügen Benno Ich fahre am Freitag nach Ingelheim. Dort gibt das Ensemble Voces8 ein Konzert im Rahmen seiner Tournee. Dummerweise habe ich noch keine Ahnung, wie das Programm aussehen wird. Aber damit kann ich leben. Ich bin sehr sehr gespannt. Egal, ob Voces8 Orlando di Lasso oder Whiteacre singen wird.
Das ist wirklich eine sehr traurige Nachricht. Lars Vogts Brahms Aufnahmen gehören zu meinen Lieblingsaufnahmen.
Pierre Monnet´s Biographie über Karl IV, erschienen in der WBG
Kann ich nur empfehlen wenn man sich für das Spätmittelalter interessiert
Klingt spannend
Maria Joao Pires spielt Chopins Nocturnes.
Heute Abend, 20.15 Uhr auf ARD Alpha: Nachrede auf Klara Heydebreck, von Eberhard Fechner. Klara Heydebreck war eine Berliner Buchhalterin, die 1969 Selbstmord beging. Eberhard Fechner hat ihren Fall unter mehreren an dem Tag gemeldeten zufällig herausgegriffen und ihr Leben aus Dokumenten und Interviews recherchiert. .
Klingt spannend, wie war die Dokumentation
Gute Idee dieser Thread - dabei hatte ich immer geglaubt es gäbe schon einen Thread zu Gieseking