Eben gewälzt ist jetzt übertrieben - eigentlich hatte ich mir vorgenommen Klaus Mühlhans Geschichte des modernen Chinas im Urlaub zu lesen, leider bin ich nur bis Seite 200 gekommen - was aber nicht an dem Buch lagt, sondern dass das Wetter auf Föhr einfach zu gut war, empfehlen kann ich das Werk aber jetzt schon:
Beiträge von Caesar73
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Ich habe gerade einige Beiträge zu Pollini in einem anderen Thread gelesen, und mich auf diese Suche nach diesem Thread gemacht, der letzte Beitrag ist ja auch schon eine Weile her. Wie seht Ihr Pollini?
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Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass Franz Kafka einer der deutschen Autoren ist, die ich am schlechtesten kenne, das ist seit der Schulzeit so geblieben.
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Ich bin eingefleischter TM-Fan, habe aber mit Doktor Faustus trotzdem gewisse Probleme, was die Gesamtidee des Romans anbelangt u
Könntest Du erklären, was Dich genau stört? Ich frage, weil ich vor drei Jahren den Zauberberg erneut gelesen habe - nach 20 Jahren. Vor 20 Jahren hatte ich mehr Schwierigkeiten mit dem Dr. Faustus als bei der zweiten Lektüre, was natürlich an der zeitlichen Differenz liegen ab.
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Ich habe die Aufnahme inzwischen hören können, dazu muss ich sagen, dass es Komponisten mit denen ich vertrauter bin als mit Mahler. Was mich beeindruckt hat, war die fast kammermusikartige Transparenz des Klanges des Orchesters. Als Zubin Mehta das Podium betrat wirkte er wie ein Mann von über 80 Jahren, in dem Moment als er den Taktstock hob, ging eine Veränderung in ihm vor, wie verwandelt. Was mich als Laien immer wieder beeindruckt ist, wenn jemand in der Lage ist eine solche komplexe Partitur im Kopf zu haben, solche Musik auswendig zu dirigieren.
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Ein guter Freund hat mir die Aufnahme des Gedenkkonzerts für Mariss Jansons vom Januar letzten Jahres geschenkt, bei dem die zweite Symphonie gegeben wurde, leider bin ich noch nicht zum Hören gekommen
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Noch nicht erwähnt wurde Brigitte Engerer (auf Harmonia Mundi). Diese Aufnahme hatte mich sofort fasziniert - ich finde ihre Rubati so besonders natürlich und immer nachvollziehbar.
Müsste ich auch dringend wieder einmal hören
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Ich habe angefangen, die neue Ausgabe des Faust zu lesen. Zueignung, Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel, bis kurz vor dem Osterspaziergang. Was mich am Faust I immer wieder fasziniert ist die sprachliche Schönheit und die Vielfalt der Formen. Goethes Sprache ist kunstlos-kunstvoll. Der Sprachduktus wirkt völlig natürlich, alles fließt, alles strömt. Da wirkt nichts angestrengt, bemüht. Zum Text der Ausgabe: Augenfällig ist die Orthographie: "ey" statt "ei" solche Sachen. Interpunktionen. Und auch das eine oder andere Wort anders als gewohnt. Wunderschöner Satz, Schriftbild. Ein Vergnügen darin zu lesen. Die rund 40 Euro sind gut angelegt
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Ich habe mir einmal erlaubt den obigen Beitrag hierher zu kopieren, weil es ja um die Etüden op. 25 geht - unter anderem
Für die Moderation:
Caesar73
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Die erste Folge habe ich mir heute angesehen - sehr vielversprechend
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Weitere Zwischengedanken zum Sinn der beiden Walpurgisnächte.....ich schlage weiterhin nur die mytologischen und Fabelwesen auf Wikipedia nach. Ansonsten keine Sekundärliteratur - ganz im Sinne des Werkes selbst :
Gerade diese ganzen antiken Referenzen erschweren das Verständnis des Faust II doch erheblich - die wenigsten Leser dürften den Faust II ohne Kommentar lesen können, die These riskiere ich jetzt einmal
Der erste Teil ist da doch erheblich eingängiger - ich glaube der Faust II wird mal ein Projekt für einen Urlaub werden.
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Ich habe mir die Serie vorgemerkt, die Beschreibung klingt interessant
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Aber dafür gibt es diese Woche auf ZDF neo
Schon gesehen?
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Am wenigsten passt es hingegen bei Mozart. So was wie das grauenvoll verkitschte Thema aus dem Kopfsatz der A-Dur-Sonate offenbart hinter der geschmacklosen Oberfläche eine erschreckende innere Leere, an der ich nicht teilhaben möchte.
Ich erinnere mich an das erste Konzert, welches ich mit Pogorelich erlebt habe: Bei dem ersten Programm spielte er Beethoven, Chopin und Schumann. Bei Beethoven fand ich damals sein Spiel am wenigsten passend: Es war eine Sonate aus Opus 31. Extreme Tempgestaltungen, ich erinnere mich an einen Satz bei dem ich das Gefühl hatte, er zerfiele regelrecht in seine Einzelteile. Sehr überzeugend fand ich Chopin (eines der Scherzi) und Schumanns Symphonische Etüden. Das war Mitte der 90er. Bei dem zweiten Konzert (Ich meine 2008?) hatte ich die Neigung zu Extremen noch verstärkt.
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Ich muss die Stelle nachlesen
Ich schaue mal, was Schöne schreibt. Das ist es aber auch, was den Faust II so schwierig macht: Wer kann diese vielfältigen Bezüge und Referenzen zur klassischen Antike entschlüsseln ohne einen Kommentar zur Hilfe nehmen zu müssen. Beim Faust I stellt sich diese Problematik nicht. Sowohl die Gelehrten- als auch die Gretchentragödie erschließen sich dem Leser beziehungsweise dem Zuhörer unmittelbarer.
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ich habe auch den 2bändigen Schöne bestellt, in einer älteren Ausgabe. 2000 Seiten für 6 Tacken, das ist überschaubar.
Viel Vergnügen
Band 1 enthält beide Tragödien und auch den Urfaust und die Paralipomena, wenn ich mich richtig erinnere
Band 2 ist dann der Kommentar. Ich schrieb es ja weiter oben: Mir hat der Kommentar Schönes geraden den Zugang zu Faust II deutlich erleichtert,
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Gelesen habe ich noch nicht in dem Band. Der Die Ausgabe enthält die Zueignung, das Vorspiel auf dem Theater, der Prolog im Himmel, der Tragödie erster Teil, den Walpurgisnachtstraum und folgt der Tragödie zweiter Teil. Ab Seite 483 folgt dann der Anhang. Dieser umfasst zunächst ein Geleitwort zur historisch-kritischen Faustedition. Daran schließt sich der editiorische Bericht mit einem Umfang von rund 90 Seiten an. Vierzig Euro scheinen mir mein überteuerter Preis. Und wer sich für den Faust, für die Geschichte dieses Textes interessiert, der ist mit diesem Band gut bedient. Der Kommentarband ist sicherlich für eine kleineres Publikum von Interesse. Albrecht Schönes Kommentar hat nun ja auch schon fast ein 25 Jahre auf dem Buckel - seitdem hat sich in der Faustforschung sicher einiges getan.