Beiträge von Caesar73
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Haikus im Grundkurs, die einfache Übung für jüngere Schüler;
Distichen schmiedet der Mann, der sich aufs Dichten versteht.Chapeau
Zitiere ich doch mal Schiller:
Im Hexameter steigt des Springquells silberne Säule,
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab. -
Oh wow, Du hast diese Box? Die wollte ich auch unbedingt haben, aber bei Amazon gab es nur verwirrende Angebote, aus denen nicht ersichtlich war, ob die ganze Box zu erwerben wäre oder Einzelteile daraus (die dann sündteuer gewesen wären).
Komplett gekauft habe ich die Reihe nicht, aber einige CD´s einzeln - ich bin sehr zufrieden gewesen
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Ich schrub ja eigentlich
Und Du weißt ja, die Ausnahme bestätigt die Regel
Prinzipiell finde ich das Niveau der Reihe recht hoch, zumindest für meine Fächer und Interessenschwerpunkte
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Die Kurzdarstellung von Nonn (Becksche Reihe) habe ich mal bestellt, da kann man wohl nicht viel falsch machen. Und dann schaue ich, ob ich in Richtung Berghahn, Ullmann, Ullrich oder Nonns "12 Tage und ein halben Jahrhundert" abbiege.
Kann man bei der Beck´schen Reihe eigentlich nie. Wenn ich eine knappe, gut lesbare und fachlich saubere in ein Thema suche - oder empfehlen soll, rate ich meinen Schülern meistens dazu
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Nein, kein Japanisch-LK, nur mein Deutsch-LK, habe ich in der Vergangenheit schon einmal gemacht, Haikus auf Deutsch schreiben lassen
Hexameter? Das hätte natürlich auch etwas
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Gerne
Ich habe den Band gestern noch bestellt, die Beschreibung des Bandes klingt sehr vielversprechend - ich glaube ich lasse meinen LK demnächst einmal Haikus schreiben
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Ich höre mich gerade durch 25 CDs.
Welche ersten Eindrücke hast Du?
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Ein recht schwieriges Gebiet, aber durch Dichterkurzbiographien und Kommentaren zu den Haiku wird es ermöglicht, sich hineinzuversetzen.
Das klingt spannend
Danke für den Hinweis!
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Es geht auch ganz banal: Gestern habe ich mein Buch bei der Arbeit liegengelassen. Ich fühlte mich zu Hause vorübergehend wie nackt und griff dann zu einem schönen Buch über Whisky, in dem ich schon lange wieder mal
Warum auch nicht?
Das sind manchmal die schönsten Leseerlebenisse - neu- oder Wiederentdeckungen
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Ich verstehe was Du meinst
Pointiert
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Beides. Wenn ich merke, daß sich ein stärkeres Interesse an einer Thematik im weiteren Sinne bei mir ausprägt, suche ich gezielt dazu eine Auswahl zusammen und wähle dann. Das kann Autoren betreffen, deren Schreibstil ich sehr mag, oder Themensparten wie bspw. Gothic-Literatur aus dem 18. und 19. Jhdt. oder frühe Science fiction Romane ... whatever.
Ich suche auch gezielt, wenn ich für etwas gerne mehr Vorwissen hätte. Fremdsprachliche Literatur mit Besonderheiten, die sich einem nicht so ohne Weiteres erschließen. Wohl jedem spontan einleuchtend sei hier exemplarisch fremdsprachliche Lyrik, v.a. aus dem Japanischen, angeführt.
Trotzdem liebe ich es, einfach nur zu stöbern und auszuprobieren, was mich spontan anspricht. Warum es das tut, ist mir dann erstmal egal.Das mache ich ähnlich, wobei ich im Moment eigentlich eher letzteres zutrifft, wenn es sich um reines Vergnügen handeln soll
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Hallo Knulp, rein interessehalber: wenn Du das Buch Craigs als "meinungsstark" bezeichnest, könntest Du an einem Beispiel kurz erläutern, was Du damit meinst?
Zu dem Thema sind übrigens im Herbst so einige neue Bücher erschienen, das hier zum Beispiel hat mir sehr gut gefallen:
Christopher Jahr: Wie Preussen Deutschland erzwang:
Herzliche Grüße, Christian
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Die folgenden Beiträge wurden in die Splitter verschoben, wegen des fehlenden Bezugs zum Threadthema.
Für die Moderation
Caesar73
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Hallo Zusammen,
meine erste Begegnung mit Bruckner fand über die Motetten statt, die allesamt zum Repertoire des Chores gehörten, in dem ich als Jugendlicher sang und die wir auch immer gern auf Konzertreisen mitgenommen haben. Herrliche Musik das, sphärisch, vergeistigt, glasklar. Dann galt es Bruckners "Te Deum" zu singen, das hier bisher noch nicht erwähnt wurde.
Und was für ein folgenreiches Erlebnis war das für mich. Nicht nur, dass es mit Abstand das lauteste Werk war, das ich bis dato gesungen hatte (), es war auch mein "eye-opener" in Hinblick auf den Symphoniker Bruckner, von dem ich zwar wusste, dass er einen ganzen Schwung Symphonien komponiert hatte, von denen wir aber wiederum zu diesem Zeitpunkt keine wirklich bekannt war. Kurzum: Ich wurde Brucknerianer.
Das "Te Deum" habe ich in mehreren Aufnahmen vorliegen, wobei ich mit keiner so hundertprozentig glücklich bin. Am liebsten höre ich noch die auf dieser CD enthaltene:
Barenboim lässt sehr zupackend spielen, dass Werk drängt durchgehend nach vorn, ist nicht so statisch, wie ich bspw. Karajans Version aus dem Peterdom empfinde, gleichzeitig aber doch wesentlich wuchtiger als Rögners Aufnahme. Insgesamt empfinde ich die Einspielung als sehr rauschhafte, was dem Jubel des ambrosianischen Lobgesanges gut zu Gesicht steht.
Mit der Großen Messe f-moll werde ich, obwohl ich auch diese einmal mitgeschmettert (
) habe, nicht so recht warm, obgleich die mir vorliegende Einspielung unter Colin Davis technisch wie interpretatorisch einigermaßen ordentlich erscheint.
Agravain
Die von Agravain erwähnte Aufnahme der f-moll-Messe ist bis heute eigentlich mein Favorit geblieben, aber ich bin am Überlegen, welche Alternativen es gäbe? Für Empfehlungen bin ich dankbar
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Der Event dient dem Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung, dem man - statt Eintritt zu bezahlen - spenden darf. Gute Aktion.
Das finde ich auch!
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Keine Starsolisten, und das ist gut so. Die Musik spricht für sich selbst.
Bruckners bestes Werk aus meiner Sicht (und Bruckner steht bei mir überhaupt ganz weit oben).Ach, die Aufnahme hatte ich gestern gesucht
Die höre ich eigentlich immer am liebsten, wenn es das Te Deum betrifft
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Das Te Deum ist großartig. aber die f-moll-Messe ist vergleichbar, finde ich
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EDIT: eigentlich kann ich gar nicht sagen, welches das schönste Stück ist, jetzt gerade höre ich Virga Jesse und das ist auch herrlich.
Das geht mir ganz genauso Rosamunde. ich habe die Aufnahme jetzt zweimal hintereinander gehört. Ich muss aber gestehen, dass ich die Kronstorfer Messe nicht kannte. Du hast die Aufnahme sehr schön beschrieben finde ich
Als schmalzig habe ich Bruckners Motetten nie empfunden, so gesungen wie hier schon dreimal nicht. Ganz besonders angetan hat es mir beim zweiten Durchgang Vexilla regis. Ganz besonders mag ich auch Bruckners e-moll-Messe. Aber auch die f-moll-Messe ist voll grandioser Stellen, das et incarnatus est, beispielsweise.