Buck Clayton : The Essential Buck Clayton : AD: 1953, 1954 & 1957
Hier wurde eine Auswahl aus drei verschiedenen LPs zusammengestellt. Wobei es sein kann, dass zumindest für das Datum am 14.03.1957 die komplette LP hier Einzug gehalten haben könnte. Ich weiß es nicht auswendig.
Leider sind die Angaben auf dem Booklet nicht richtig, daher hier die Korrekturen meinerseits. Ich kann mich dabei auf die Buck Clayton-Diskographie von Bob Weir aus dem Jahre 1989 berufen:
Tracks 1 & 10 : AD: 30.12.1953
Buck Clayton (Trompete) - Henderson Chambers (Posaune) - Edmond Hall (Klarinette) - Mel Powell (Klavier) - Steve Jordan (Gitarre) - Walter Page (Pass) - Jimmy Crawford (Drums)
Tracks 2,4,6,7,9,11,12 & 14 : 14.03.1957
Buck Clayton (Trompete) - Vic Dickenson (Posaune) - Earle Warren (Altsax) - Hank Jones (Klavier) - Kenny Burrell (Gitarre) - Aaron Bell (Bass) - Jo Jones (Drums)
Tracks 3,5,8 & 13 : AD: 01.07.1954
Buck Clayton (Trompete) - Ruby Braff (Kornett) - Benny Moton (Posaune) - Buddy Tate (Tenorsax) - Jimmy Jones (Klavier) - Steve Jordan (Gitarre) - Aaron Bell (Bass) - Bobby Donaldson (Drums)
Buck Clayton war dafür bekannt, immer wieder hervorragende Platten-Bands zusammenzustellen, die dann auch sehr homogen zu spielen verstanden. Da Clayton auch ein hervorragender Arrangeur war, hat er in der Regel für diese Bands auch zumindest die Riffs geschrieben.
Cayton, der 1937-1943 einer der Stars der Basie-Band war, ist vor allem heute noch durch diese ganzen Studio-Aufnahmen in Erinnerung geblieben. Von 1959-1961 ging er dann mit einer ziemlich festen Formation auf Tournee, war dabei auch in Europa 1959 und 1961 zu hören. In der Regel mit Emmett Berry noch an der Trompete (der ebenfalls 1945-1949 bei Basie spielte), Buddy Tate, Earl Warren, Sir Charles Thompson, Gene Ramey und Oliver Jackson oder Herbie Lovelle am Schlagzeug. Als Sänger hatte er oft Jimmy Rushing, den Ex-Basie-Sänger mit dabei.
1968 fing bei ihm eine Lippenerkrankung an, so dass er mit dem Trompete spielen fast völlig aufhören musste. Doch weiterhin stellte er Besetzungen für Aufnahmen zusammen. 1986, im zarten Alter von 755 Jahren, stellte er eine eigene Bigband zusammen, die bis zu seinem Tode 1991 existieren sollte. Diese Band war durch seine Arrangements, aber auch seine hervorragende Auswahl an Musikern, eine der vielleicht geschmackvollsten und swingensten Bigbands überhaupt (mit etwa Ex-Basie-Bassisten Eddie Jones und Lyn Seaton, den Drummern Mel Lewis und Dennis Mackrel, Randy Sandke, Byron Stripling, Spanky Davis und Johnny Letman an den Trompeten, Dan Barrett an der Posaune, Dick Wilson, Frank Wess, Loren Schoenberg, Kenny Hing, Joe Temperley an den diversen Saxophonen). Es wurden zwei CDs veröffentlicht.