Beiträge von Maurice

    Nur langsam,Kalevala!!Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.Ich habe mir mit dem Bilder einfügen hier auch erst sehr schwer getan.Manchmal will es einfach nicht,so wir bei mir am Sonntag Abend.Dann ging es wieder problemlos.Vielleicht lag es auch an den Updates,keine Ahnung.


    Immerhin hast Du mit Ture Rangström richtig gut eingekauft,das ist viel wichtiger als ein Foto hier hochzuladen.... :thumbup:


    Du schaffst das schon!!!! :troest:




    Bei mir läuft gleich DAS hier :




    Da heraus die Vol.3
    VG,Maurice :wink:

    Zitat

    Ohne Worte. Soll das jetzt heißen, dass Miles Davis, Maynard Ferguson und Tom Harrell (ich habe die Reihenfolge jetzt bewusst mal verändert, weil nur das der Bedeutung der Genannten gerecht wird) keine "Musiker" waren, die "mit unglaublich viel Herzblut, Empfinden, Leiden und Seele spielen"?

    Da hast Du mich total falsch verstanden.Meine Aussage bezog sich,wie der Kollege Matthias Oberg richtig erkannt hat,auf die rein technischen Fertigkeiten.Man hat diese technische Mängel mit viel "Herzblut" ausgeglichen.


    Zitat

    Zurückgeführt auf die Unterschiede dieser drei kann man sicherlich sehr viel zeigen, aber meinst du wirklich, alles, was danach kam, wäre nur Verfeinerung oder verstehe ich dich hier falsch?

    Da ich mit meinem Schreiben gerade erst einmal,sagen wir im Jahre 1925 befinde,trifft diese Aussage bis dahin erst mal zu. Wenn man jetzt z.B. die Zeitspanne bis ca. 1942 in Betracht ziehen würde,wurde das Trompetenspiel ab dann von Louis Armstrong weiter verfeinert und zu neuen technisch-virtuosen Meisterschaft zu einem neuen Höhepunkt weitergeführt.So baut sich das Haus dann langsam auf,vom Keller (oder der Basis,die ich hier beschrieben habe) bis hin zum Dach.


    Man muss doch immer die Zeiten vergleichen. Was war 1910 möglich,was 1925,dann vielleicht 1935 und mit dem Aufkommen von Dizzy Gillespie und den ersten High Note-Spezialisten wie Eddie Tomkins und Paul Webster (beide bei Jimmie Lunceford) bis hin zu Cat Anderson,Al Killian und eben Dizzy,Howard McGhee,Ernie Royal oder Fats Navarro.


    Man sollte hierbei den Instrumentenbau nicht außer Acht lassen.Hier gab es einige bedeutende Neuerungen,die vermutlich zunächst einmal völlig unbeachtet geblieben sind bei den Außenstehenden.Was war passiert?Man spielte bis ca. 1925 fast ausschließlich Kornett,und nicht Trompete.Selbst in vielen Sinfonie-Orchestern waren Kornette im Einsatz (selbst im Boschoi-Theater in Moskau spielte der "Solo-Trompeter" Kornett!!!) und keine Trompeten.Erst Arthur Briggs,dann Louis Armstrong setzten die Trompete an Stelle des Kornettes ein und durch.Die berühmten Ausnahmen Rex Stewart,Bix Beiderbecke,Wild Bill Davison,Muggsy Spanier oder Nat Adderley spielten weiterhin Kornett,Ray Nance ab 1960 auch wieder,Clark Terry spielte es hin und wieder (Ich habe allerdings keine Aufnahme,auf der das speziell bekannt war),auch Thad Jones griff hin und wieder zum Kornett.Im alten New Orleans spielten allerdings viele Musiker weiterin Kornett (z.B. Mid Howward,DeDe Pierce).


    Die im Instrumentenbau neu eingebrachten größeren Bohrungen,dazu das Wegfallen der "engen" Bauweise und eine erste Umstellung bei den Mundstücken brachten weitere Verbesserungen nach sich.


    Ich taste mich da sehr behutsam voran,in der Hoffnung,keinen Trompeter zu vergessen.Ab ca. 1955/1960 muss ich mich dann wieder sehr zurückhalten,da ich mich ab da weitaus weniger auskenne.Mit der Viertelton-Trompete kann ich persönlich nichts anfangen,mit elektronischen Klangtechniken habe ich mich nicht beschäftigt,mit dem Free Jazz auch nur sehr wenig,so dass ich mich da auch kaum zu äußern kann und mag.


    Das mal am frühen Morgen auf eure Posts in Kürze....


    VG,Maurice

    Ich denke,dass man über Norringtons Einspielungen ziemlich konträr diskutieren kann.Nicht immer finde ich seinen von der Historischen Aufführungspraxis kommenden Stil für wirklich richtig.Das betrifft Bruckner,Mahler,Wagner und auch VW.Ich habe von ihm die Sinfonien Nr.3-6,die auf der einen Seite durchaus gelungen sind,aber auf der anderen Seite sich auch harter Konkurrenz stellen müssen.Hier würde ich immer noch Vernon Handley den Vorzug geben.


    V,Maurice

    Zitat

    @ Maurice: Ich vertraue Musikritiken sowieso nie wirklich, denn letztendlich bleibt Musik und Gesang doch eine Geschmacksfrage.

    Hier sind wir absolut einer Meinung!!Auch ich mache mir gerne selbst ein Bild.Als aktiver Musiker,der selbst hin und wieder mit der Presse zu tun hat,sind mir natürlich durchaus gewisse Dinge vertraut.Für mich ist es zunächst aber mal ein Ansatzpunkt.In wie weit sich dieser dann bestätigt,sei mal dahin gestellt.


    Es kommt auch auf den Kritiker an,das ist wohl richtig.


    Zitat

    ich brauche sowieso Klolektüre

    Sorry,aber DAS brauchen wir HIER wohl eher weniger...... :pfeif:


    VG,Maurice

    Zitat

    Ich hatte mal die Fono-Forum bis ins Jahr 1991 zurückgehend.Hier habe ich mir die wichtigsten Kritiken für mich herausgenommen und auf eine kleine Karteikarte geschrieben.Einige Jahre hatte ich auch ein Abo auf die Zeitschrift,aber da leider immer mehr für mich weniger Interessantes drinsteht,habe ich sie wieder abbestellt.Die Qualität hat doch mMn spürbar abgenommen.


    Würde man sich den Jazzteil sparen und dafür den Klassikteil wieder aufwerten,wäre es bestimmt erheblich besser.Und das sage ich als Jazzer!!Doch wer sich dafür interessiert,wird wohl eher auf die dort vorhandenen Fachzeitungen zugreifen,als auf die Fono-Forum.


    Bei der Auswahl der Kritiken sehe ich auch nicht immer den rechten Sinn.Was habe ich davon,wenn ich weiß,welche CDs NICHT besprochen wurden?Auf die im Schnitt 4-5 Stück käme es doch echt nicht mehr drauf an.


    Gramophone ist zum Glück erhältlich,scheint mir aber oftmals Künstler aus dem dem britischen Empire Anderen vorzuziehen.Leider gibt es das BBC Music Magazine nicht bei JPC zu erwerben.Zum Bahnhof fahren möchte ich aber auch nicht mehr,also entfällt diese Zeitung für mich schon jetzt das zweite oder dritte Jahr.Egal,es gibt ja noch Klassik-Heute.de und die Klassikforen wie Capriccio.


    VG,Maurice

    Ich finde die Sinfonien trotzdem hörenswert.Gerade die Erste und Fünfte gefallen mir persönlich sehr gut.Bei der Fünften finde ich die Kernmelodie eigentlich sehr schön,auch wenn sie einfach gehalten ist.Doch genau HIER trennt sich die Spreu vom Weizen.Gerade HIER wird ersichtlich,dass dieses kleine Thema durchaus von Beethoven stammen könnte,Raff aber im Grunde nichts mit ihm anzufangen verstand,während Beethoven viel "mehr" daraus hätte gemacht als Raff es sich je zu träumen gewagt hätte.


    VG,Maurice :wink:

    Bei mir gibts mal wieder eine Rarität :




    Henri-Joseph Rigel,ein französischer Komponist und Zeitgenosse Mozarts,passt doch gut hier rein gerade.Seine Sinfonien sind wunderbar "drängend",hier wunderbar eingefangen vom bekannten Ensemble Concerto Köln.


    VG,Maurice :wink:

    Der Komponist Ernest Farrar starb zwei Monate vor Kriegsende 1918 in Frankreich auf dem Felde als Offizier.Frank Bridge,der nicht nur ein hervorragender Komponist,sondern auch sein Freund war,widmete ihm seine Klaviersonate.Farrars Schüler Gerald Finzi schrieb sein "Requiem da camera" zum Andenken an E.B.F.


    Der Komponist Ralph Vaughan Williams schrieb seine 3.Sinfonie als Erinnerung an den Ersten Weltkrieg (erste Skizzen dazu entstanden bereits 1916),den er ebenfalls als Soldat in Frankreich hautnah erlebt hat.


    VG,Maurice

    Zitat

    Gestopft hat Miles doch die besten Trompetenklänge aller Zeiten produziert

    Ja,ich weiß..... :D ......Aber ich stehe hier eher den Ellington-Trompetern nahe.....Nur mal so nebenbei bemerkt.Das ist aber eine andere Baustelle hier im Forum..... :barb:


    VG,Maurice

    Zitat

    Ich wohne ja nur in einer Fußgängerzone, habe dieses permanente Gedudel ja nur einen Teil des sommerlichen Zeitfensters:

    Da sage ich mal ganz erdverbunden : Arme S......ocke......!!!!! :troest:


    JETZT wäre selbst das Blechbläser-Quartett des Konservatoriums von Novosibirsk auf Dauer nicht zu ertragen....Mir hat damals meine Nachbarschaft schon gereicht,die nichts Besseres zu tun hatte,als ab Samstag Nachmittag 15 Uhr ihre Karaoke-Gülle über die Festzelt-Beschallung ihrer Dachterrasse an die Nachbarschaft weiterzuleiten.....Nachdem ich innerhalb kurzer Zeit dreimal die Jungs in Blau angerufen hatte,sind sie endlich ausgezogen....


    Ich übe auch nicht bei offenem Fenster,oder außerhalb der gesetzlichen Ruhezeiten,benutze so oft als möglich einen Dämpfer,der es mir ermöglicht,selbst in der Nacht zu üben,ohne Krach mit jemandem zu bekommen.Es gibt oftmals einen Weg,so wenig als möglich zu stören-wenn man denn will!!!


    VG,Maurice :prost:

    ich finde es ausgemacht erfreulich,dass Du überhaupt Akkordeon-Spieler hast bei Dir.Hier bekomme ich höchstens dröhnendes Bassgewumme von irgendwelchen "Gruppen" zu hören,die in erster Linie durch ihren Technischen Schnick-Schnack,als durch die Qualität ihres musikalischen Könnens hervortreten..... :D


    Daher ist es mir auch völlig egal,ob die dann mein Nielsen,Louis Armstrong oder Duke Ellington "stört"...... :pfeif:


    Bei mir läuft jetzt nämlich besagter Carl Nielsen :




    VG,Maurice :wink:

    Ich reiße gerne Köpfe ab,das ist eine meiner Spezialitäten..... :-I
    Nein,warum sollte ich?Allerdings gebe ich zu,mich mit den Aufnahmen aus der Mono-Zeit nicht mehr groß zu beschäftigen,Ausnahmen bestätigen die Regel. Gerade bei Wand sehe ich doch einen Bruckner-Dirigenten,der wirklich im späten Alter zu Einspielungen fähig war,die man vermutlich nicht mehr erwarten konnte,dazu mit Orchestern der ersten Güteklasse,wie den Berliner Philharmonikern,Dem DSO Berlin oder den Münchner Philharmonikern.


    VG,Maurice


    Jetzt habe ich vor Freude,dass die Bilder wieder problemlos reinzustellen gehen bei mir,doch glatt den Text vergessen.... :)


    Thomas Hammes hat sich mit seiner Debut-CD auf bekanntes Gebiet begeben.Sicher lässt es sich streiten,ob man diese Konzerte immer wieder einspielen muss,oder ob die diversen Plattenfirmen hier wirklich das allleinige Auswahlrecht besitzen.Etwas mehr Kreativität in der Auswahl der Werke ist bestimmt nicht schädlich,aber bringt auch die Gefahr mit sich,dass die Käuferschichten kleiner werden.


    An der hier zu hörenden Qualität liegt es aber nicht,den Hammes genoss eine sehr gute Ausbildung und hat sich bereits einen Namen gemacht.Auch bei Brilliant Classics wurde er bereits als Solist verpflichtet.Allerdings ist mir in den letzten Jahren kein Ausfall bekannt,was die Qualität der Veröffentlichung von Trompetenmusik bertrifft.


    VG,Maurice