Gene Kelly gest. 2.2.1996
Singin' in the rain
Beiträge von lothar
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Das steigert das Interesse an anspruchsvoller Kunst erheblich.
Je anspruchsvoller die Kunst, desto anspruchsvoller der Alooohool. oder umgekehrt?
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Such dir einen Kreis von Musikfreunden als Träger der Aktivitäten, dazu Amateurmusiker, die Auftrittsmöglichkeiten suchen, oder Musikhochschulschüler oder dergleichen, und dann einen Auftrittsort zb. in einer größeren Stadtvilla. Wenn niemandem eine gehört kann man sich eventuell noch eine mieten. Jetzt machst du ein einigermaßen zuverlässiges Programm und sprichst mit dem zuständigen Redakteur deines Lokalblatts. Wenn dem die Darbietungen gefallen ist der Start gelungen. Das ganze nennst du dann musikalischer Salon und sorgst eventuell durch ungezwungene geistreiche Gespräche dafür, das sich die Gäste zwischen den Darbietungen gut unterhalten fühlen. Kann eigentlich nicht schief gehen...
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Ich machs wie du, lesen was mich gerade anspricht.
Während meiner Bahnfahrten war oft reichlich Zeit und entsprechend der zu erwartenden Dauer wurden mal kürzere mal längere Bücher parallel gelesen. Ich bekam nur Probleme, wenn die Zeitlücken übergroß wurden und irgendwann der Faden verlorenging, - dann gings wieder von vorne los. Einzelne Bücher wanderten halbgelesen ins Regal und verharren im Dornröschenschlaf.^^ -
Also ich hab die Weberkonzerte und Spohrs Nr.3 und 4 heute mal nach langer Zeit wieder gehört und war überrascht. Eigentlich kann ich nicht ernsthaft behaupten, Spohr klänge schlechter, und auch das 8. Violinkonzert mit Frau Hahn ist so gut dass ich es mir durchaus nochmal anhören kann. Allerdings kenn ich von Spohr auch noch keinen "Hit". Nur "schöne" Musik reicht allerdings nicht, wenn man die Konkurrenz betrachtet. Bei den Klarinettenkonzerten ist sie ja überschaubar, aber Violinkonzerte gibts en masse.
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Tacchino/Froment hatten den ganzen Kleinkram auch schon dabei. Vox nennt übrigens als Aufnahmedaten April 1974, Mai 1973 Mai 1974 und Mai 1976, in dieser Reihenfolge,
, ohne Hinweis darauf, auf welches Werk sich die Angaben beziehen.
Dürften also wohl ziemlich die ersten gewesen sein. -
Musik von einem "Kleinmeister"
https://youtu.be/BiW2EX_Ejjc
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Also aus Jessonda gabs mal einen "Potpourri" für Violine, Cello und Orchester Op.64 (1823) eingespielt von Susanne Lautenbacher, Violine, Thomas Blees, Cello und dem Hamburger SO unter Alois Springer. Veröffentlicht wurde er zusammen mit dem VK 8 Op. 47 und dem Duo für Violine und Viola Op. 13 auf Candide CE 31043. Das Printed in USA fehlt nicht, wohl aber die Angabe zum Aufnahmedatum, wahrscheinlich Mitte/Ende der 70iger Jahre. Die Spielzeit beträgt 14:00 Minuten.
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... und reichlich aufnehmen, die nächsten 100 Jahre, sonst kommste nicht soweit.
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Manche mögen’s heiß
Schlecht fürs Zwerchfell, gibt dauernd Muskelkater.
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Ein gewisser Igor Strawinsky (übrigens ein gebürtiger Russe) hat nach Schönbergs Schritt in die Atonalität ein Stück namens "Sacre du Printemps" komponiert, das nicht unbedingt für seinen Mangel an Innovation in die Musikgeschichte eingegangen ist. Man könnte jetzt noch einen gewissen Herrn Bartok und einen Herrn Prokowjew (noch ein Russe) ergänzen sowie eine ganze Wagenladung anderer Komponisten, die nach ca. 1907 tonal komponiert haben und deren Musik deutlich anders klingt als das, was bis ca. 1907 komponiert worden ist.
Ich würde statt von Wagenladungen eher von Busladungen reden. Und Schönberg als "Kulminationspunkt der abendländischen Musik" (alle Entwicklungsreihen enden beim Messias), ach da hab ich nur ein müdes Lächeln für.
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Also ich hab mir auf yt die beiden Naxos Sätze der ersten Sinfonie angehört und dann die ältere Gesamteinspielung. Klingt alles ganz nett und erinnert mich gelegentlich an Filmmusik, Star Wars zum Beispiel. Im Zweifel tendiere ich dann aber eher zum Original. Oder wie wäre es mit Morricone?
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Also die meisten Vergleiche mit Opfern des dritten Reichs sind daneben, niemand in diesem Land heute ist in einer vergleichbaren Situation.
Die Maßnahmen in Sachen Corona durch die "glorreichen 17" waren in meinen Augen durchaus hinterfragungswürdig und alles andere als sinnvoll. Aber das haben sie ja inzwischen auch selber schon bemerkt. -
dass Cage 1:30:00 als Neujahrskonzert
Dann sei konsequent und verlängere auf 24 Stunden Gedenk- und Bußetag.
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Das scheint mir ein ganz anderer gesellschaftlicher Aspekt, der mit Corona zunächst mal überhaupt nichts zu tun hat. Ich hatte neulich ein "Streit"gespräch zu dem Thema mit einem Freund. Ich denke, dass für junge Leute heutzutage die Kommunikation via sog. "sozialer Medien" einen viel höheren Stellenwert hat als für uns "alte Säcke", die das kaum verstehen können. Aber ich glaube, das ist einfach ein Wandel in der Gesellschaft (durch die technische Entwicklung), den man nicht mögen, aber letztlich akzeptieren muss. Die jungen Leute gehen halt ganz anders mit diesen Medien um, sie sind damit aufgewachsen, und ein "Kontakt" virtueller Art bedeutet ihnen ähnlich viel wie für uns ein persönlicher Kontakt "face-to-face". Ich denke, das sollte man nicht per se abwerten.
Auch wen in meinem Fall nur ein einzelner Fall meine Meinung bestätigt, aber :
Meine Tochter machte mir schon vor Jahren heftige Vorwürfe, ich würde sie missionieren mit meiner Musik, denn ich würde sie laut hören. Auf meinen Einwand, das wäre doch nur Zimmerlautstärke kam dann ein eben. Sie hört über Kopfhörer, Lautsprecher findet sie überflüssig, in der Wohnung, die sie mit ihrem Freund bewohnt gibt es daher auch keine.
Wenn ich mich an meine 'Jugend' erinnere, war es typisch für gleichaltrige, mit Gettoblaster und Co die Umgebung mit dem eigenen Frust zu nerven. Wenn ich heute raus gehe, ist die Welt relativ still geworden. Ich glaub auch, dass sich die Hörgewohnheiten geändert haben, 'das Live-Konzert', welches wir noch über alles schätzen, ist für viele der jüngeren eher nervtötend. Was haben wir uns nicht alle amüsiert, wenn Jugendliche mit ihrem Nachbarn über asoziale Medien kommunizierten, statt direktzu reden.
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Wenn sich Kommunikation grundsätzlich wandelt, vom face to face hin zum Whatsapp-Beitrag (oder irgendeinem anderen asozialen Medium, und das passiert seit Jahren bei unserer Jugend) darf man sich nicht wundern, daß dieser Trend auf andere Teile der Gesellschaft übergeht. Kann sein, daß das sich später mal wieder zurückentwickelt, aber so wie bisher wird es nicht mehr werden. Muss man auch nicht gut finden.