Beiträge von Jürgen Terborg

    Danke für alle Beiträge, die z. T. ja auch viel Zeit gekostet haben! Dass es mir nicht so ganz leicht fällt, zu antworten, könnt ihr euch wohl denken. Ich kann euch auch nicht "die Stirn bieten", dazu bin ich nicht in der Lage. Es stimmt, dass ich nicht die musiktheoretischen Kenntnisse habe, die ich haben sollte. Immerhin habe ich ein Buch über Harmonielehre und Tonsatz wieder hervorgeholt, wo ich vor Jahren sträflich abgebrochen hatte. Ich will da jetzt auch weiter machen. Dass aber alles, was in meinen Sachen irgendwie neu oder andersartig klingt als bei den großen Vorbildern, falsch sein soll, glaube ich dennoch nicht. Dazu fanden meine Sachen schon viel zu viel Anklang. Und natürlich interessiert es mich auch, wie es beim Laienhörer ankommt. So war das schon immer! Nicht dass ich erst jetzt das Laienpublikum suche, weil ich hier von Experten kritisiert worden bin. Geteiltes Echo, sowohl bei Leuten, die was von Musik verstehen als auch bei "Normal"-bürgern bin ich gewohnt.
    Zum Schluss noch ein Extradank an Mauerblümchen: Endlich mal was anderes! Auch bisschen was Positives. Gute melodische Einfälle hat man mir schon öfters attestiert. Natürlich gibt es dann das Problem, wie man mit dem Thema umgeht und es in eine Gesamtform einbettet. Dazu hat Mauerblümchen ja auch seine Meinung gesagt. "Mosaik"? Ich weiß nicht, es hängt doch alles zusammen. Hab auch schon das Gegenteil gehört: mach doch mal was Neues und wiederhol nicht immer dasselbe oder in sehr ähnlicher Form.
    Eine Konsequenz habe ich aus diesem Thread gezogen: Ich werde für geraume Zeit keine komplette Sonate mehr veröffentlichen, sondern höchstens Teile (wie 2014 das Scherzo aus der dritten Sonate) bzw. kleine Stücke. Vielleicht in 1 Jahr mal was Kleines, nachdem ich etwas studiert habe.
    Gruß, Jürgen

    Hallo Melione, putto, EinTon, ... ,
    danke für eure Texte! Zuerst ein paar Infos: ich bin kein Anfänger, komponiere schon seit längerem, war hier aber nur selten aktiv.
    Allerdings bin ich Laie, habe keine Musik studiert, also reiner Hobby-Komponist. Dennoch habe ich mir ein paar Dinge selbst beigebracht, auch durch Hören klassischer Werke, meistens sinfonische Musik ab Beethoven, im wesentlichen 19. Jh.
    Kompliment an Melione: was Du rausgehört hast, ist beeindruckend. Z.B. offene Quinten. Aber sind das echte offene Quinten wenn eine Oktave tiefer in der linken Hand die Terz gespielt wird (so ist es nämlich meistens). Und zum Kontrapunkt: der findet in den ersten 3 Minuten meines Erachtens gar nicht statt. Da gibt es keine 2 oder mehr gleichwertige Melodien, die unter Beachtung bestimmter Regeln aufeinander gesetzt werden sollten - so sehe ich das jedenfalls. Was da mit läuft, sind reine Begleitfiguren. Anders ist es nach (ziemlich genau) 10 Minuten, wo die Fuge einsetzt. Vielleicht nehmt ihr euch doch noch mal ein Herz und springt dorthin (Finale kürzer).
    Jetzt zum Thema "Sonate im Pop-Stil": das wundert mich, weil ich gar nicht in der U-Musik bzw. im Pop-Stil zuhause bin (s.o. 19. Jh.). Ich weiß auch nicht, ob ich das als Kritik oder Kompliment auffassen soll. Ist doch irgendwie gar nicht so schlecht, wenn der Stil so ist. Vielleicht finden dadurch mehr Leute einen Zugang zu meinen Machwerken als wenn alles im (neo)-klassischen Stil gehalten wäre. Überhaupt würde mich interessieren, wie das auf den "Normalhörer" wirkt, der von Musiktheorie keine Ahnung hat und sich das eher nebenbei, z.B. beim Autofahren anhört. Vielleicht sollte ich es mal in You Tube setzen.
    Gruß, Jürgen

    Das Finale ist jetzt kürzer

    Hallo liebe Leute,
    es ist wohl eine ganz schöne Zumutung, so ein Mammutwerk anzuhören - ich versteh das durchaus. Naja, nebenbei anhören mag wohl noch gehen. Ich meine: so konzentriert anhören, dass man eine Meinung entwickelt und hier was schreiben könnte. Wenn ich jetzt im nachherein das Finale gekürzt habe, dann ist das aber nicht deswegen geschehen, sondern ich ging vorher schon damit schwanger. Dennoch: das Finale scheint mir trotz der Länge (nun 17 min statt vorher 18,5 min) am kurzweiligsten zu sein. Daher die Empfehlung, gerade das sich anzuhören. Die Kürzung (Streichung eines Zwischenspieles) brachte auch mit sich, dass die Rondoform eher erkennbar geworden ist, da die 1. Wiederkehr des Rondothemas schneller kommt. Überhaupt hat das Finale 3 Teile. Der 3. Teil (ich denke: Höhepunkt der ganzen Sonate) beginnt mit einer Fuge. Nach Steigerung und einer Klimax setzt dann der melodisch-getragene Schlussgesang ein, der auch das schon in Satz 1 und 2 enthaltenen Überthema beinhaltet. Die Coda ist dann ähnlich flott wie in Satz 1. Hier der Link:

    Satz 4 (gekürzt): http://k007.kiwi6.com/hotlink/yjbtih…atz4_k_rzer.mp3

    Viel Spaß (hoffentlich) !
    Jürgen Terborg

    Klaviersonate Nr 4 (im neu-romantischen Stil)

    Oh, entschuldigt bitte. Weil ich lange abwesend war, hab ich es nicht gewusst: Man darf jetzt direkt verlinken. Deshalb sind hier die Links nochmal:

    Satz1: http://k007.kiwi6.com/hotlink/1xk1cs…onate_Satz1.mp3
    Satz2: http://k007.kiwi6.com/hotlink/echtyp…onate_Satz2.mp3
    Satz3: http://k007.kiwi6.com/hotlink/7zro1p…onate_Satz3.mp3
    Satz4: http://k007.kiwi6.com/hotlink/ash9wl…onate_Satz4.mp3

    Ich würd mich freuen, wenn mal jemand etwas schreibt, egal was es ist. Ich weiß: die einen mögen diesen Musikstil nicht, andere aber schon.

    Jürgen

    Klaviersonate Nr 4 (im neu-romantischen Stil)

    Nach langer Zeit melde ich mich wieder. Jetzt mit einer kompletten Sonate, der Nr 4. Ist ein großes Teil! Ein Tipp: Man höre vielleicht zuerst Satz 1 und 4 an, denn diese sind sehr miteinander verwandt - später dann die Mittelsätze. In allen meinen Sonaten habe ich eine Grundidee verfolgt: Es gibt ein sogenanntes Über-Thema, das in fast allen Sätzen vorkommt, hier in Satz 1, 2 und 4. Es soll sozusagen die übergeordnete geistliche Welt einbringen (schwer zu formulieren). Jedenfalls will ich damit meinen christlichen Glauben musikalisch ausdrücken. Es ist im 1. Satz deutlich lokalisierbar: Nach der Steigerung in der Durchführung im Fortissimo (Klimax) setzt es kurz danach getragen und melodisch ein. Ähnliches geschieht auch im Finale.
    Ich weiß natürlich nicht, wie "wertvoll" mein Werk ist. Ein Profi-Musiker (Thomas Schmidt-Kowalski, inzwischen verstorben), den ich persönlich kannte, hatte damals meine 1. Sonate durchaus geschätzt. Somit hoffe ich in bisschen, ob sich mal ein Pianist findet. Denn die vorliegende Aufnahme ist ja mit einem Notenprogramm realisiert. Spielbar ist die Sonate; ich kann sie ja selber spielen, aber eben nicht komplett fehlerfrei vortragen. Ein menschlicher Pianist würde bestimmt sehr viel mehr "rausholen".
    So, ich denke, mein Text reicht. Man höre es sich einfach mal an. Viel Spaß!
    Jürgen Terborg, 17. Juni 2019

    Satz 1: "http://k007.kiwi6.com/hotlink/1xk1cs…onate_Satz1.mp3"
    Satz 2: "http://k007.kiwi6.com/hotlink/echtyp…onate_Satz2.mp3"
    Satz 3: "http://k007.kiwi6.com/hotlink/7zro1p…onate_Satz3.mp3"
    Satz 4: "http://k007.kiwi6.com/hotlink/ash9wl…onate_Satz4.mp3"

    Ja, Du hast recht! Danke für den Tipp! Hab auch schon ein paar tiefe überflüssige Töne gestrichen.
    Und es ist mir jetzt auch bei anderen Sachen aufgefallen. Ein paar Terztöne z. B. rausnehmen ist ja auch kein Problem.

    Sie kommen mir aber nicht wie Musik vor, die heute geschrieben worden ist

    Stimmt! Das ist kein Stil von heute! Und wenn ich stilmäßig schwer einzuordnen bin, dann finde ich das ganz gut. :)
    Es gibt übrigens auch heute namhafte Komponisten, die im Stil des 19. Jhdts. komponiert haben und Erfolg hatten! ("neuromantischer Stil") Z. B. Thomas Schmidt-Kowalski, der vor 2-3 Jahren gestorben ist. Ich kannte ihn persönlich und er fand meine Sachen gut. Allerdings gäbe es Tonsatzfehler. Hab diesbezüglich inzwischen ein bisschen was gemacht.
    (sorry phimus, ich hab mich wieder nach oben katapultiert :D )

    Hallo Herr Maria,
    jetzt will ich hier auch mal was schreiben. Hab gestern etwa 1 Stunde lang Verschiedenes angehört, auch auf der homepage. Und ich muss sagen, Sie haben - nein wir sagen du - du hast ja ein sagenhaftes Repertoire, voll mit vielen Ideen, Pepp, Schwung usw.. Wirkt alles sehr gekonnt. Aber: ich konnte den Klang des Computers kaum ertragen! Gibt es da heute nicht etwas Realistischeres? Dieses Gejaule hatte man vor 10 Jahren auch schon. Ich schaute dann, ob etwas für nur Klavier dabei ist, was wohl besser geklungen hätte, aber da war leider nichts, oder gibt es doch was? Heute hörte ich mir was von "Maria und Dezibella" an, und da hatte ich das Problem nicht. Mir gefiel es auch auf Anhieb! Hörte "Dinge", "Herbst", "Elbgesang" und "Ticktack". Voller Ideen, auch interessante Texte! Natürlich ein ganz anderer Stil als das, was ich mache (hab ja auch viele Lieder komponiert). Doch zurück zu den Instrumentalsachen:
    Gibt es etwas, was vom Klang her anhörbar ist, vielleicht sogar was echt eingespieltes?
    Grüß Dich,
    Jürgen

    Vielen Dank , Helli und Philmus,
    da waren schon interessante Tipps! Muss mich schon noch damit beschäftigen, denn wichtig ist, dass man versteht, was der andere meint. Wenn das tiefe Grummeln nicht so toll ist, kann das natürlich auch an dem besagten dürftigen Klang liegen, den mein Notenprogramm liefert (es ist so, das Programm macht es).
    Ich denk jetzt aber, es ist Zeit, die Noten euch zu geben. Wer einigermaßen spielen kann, kann es spielen (nur die 10. Variation ist ziemlich schwierig, zumindest in dem Tempo). Also, wer Lust dazu hat:

    Die Variationen: Datei von filehorst.de laden
    Die Schlussphantasie: Datei von filehorst.de laden

    Viel Spaß!
    Gruß, Jürgen

    Hallo Helli,
    vielen Dank für die Zeilen! Werde soundcloud und bandcamp mal anschauen. Der Klang kommt von Finale-printmusic. Dass er so schlecht sein soll, höre ich zum 1. Mal. Da kommt mir gleich die nächste Frage an alle:

    Welches Notenprogramm liefert den besten Klavierklang?



    Denn vieles ist zu schwierig zum echten Einspielen (Schubert konnte seine Wanderer-Phantasie auch nicht spielen).

    Hat jemand auch mal die Schlussphantasie angehört?

    Live-Auftritte?

    Hallo lieber Thomas,
    vielen Dank für deine positive Reaktion. Ich denke, das stimmt auch mit dem fehlenden Spannungsbogen. Aber was stellst du dir mit Live-Auftritten vor. Ich kann das Teil zwar spielen bis auf die 10. Variation, aber Spielen und Vorspielen ist ein großer Unterschied! Und einen echten Pianisten finden, kann man eh vergessen.

    Noch eine Frage an alle: Kann man mir einen upload-service empfehlen, wo man anhören kann ohne speichern zu müssen. Ich glaube, viele werden abgeschreckt, wenn sie downloaden müssen. Und ich habe noch viele Stücke und 3 lange Sonaten. Also, für einen Tipp wäre ich sehr dankbar! (der von vor 3,5 Jahren funktioniert nicht)

    Und wie macht man hier Absätze ohne dass dieses p und <> erscheint? Jürgen

    12 Variationen über eigenes Thema

    <p>Hallo an alle!</p><p>Ich bin nach 3,5 Jahren tatsächlich wieder da und wage, ein Klavierwerk zu veröffentlichen, s. o.. </p><p>Hier ist der Link: "Datei von filehorst.de laden". <br></p><p>Ihr müsst leider erst ein download machen. Direkt anhören geht nicht. Aber man kann ja wieder löschen. Ich hoffe, es klappt.</p><p>Habe nach vielen Liedern mich jetzt wieder den Klavierkompositionen zugewandt und ein altes Werk vollendet.</p><p>Lasst es auf euch wirken und urteilt bitte erstmal nur vom Anhören her. Noten kommen evtl. später. Bitte keine Kommentare in der Art: "Du solltest erstmal Unterricht im Komponieren nehmen" sondern nur werkbezogene Aussagen. Ob ich Unterricht brauche, alt oder jung bin etc. soll hier bitte keine Rolle spielen. Ansonsten bin ich sehr dankbar für konstruktive Kritiken.</p><p>Übrigens gibt es noch eine Schlussphantasie dazu. Ich hänge sie gleich dran.</p><p>Viel Spaß!<br></p>

    Hallo,
    vielen Dank für die Beiträge!

    Besonderen Dank auch an philmus und Christian Junck, die ein deutliches Gefallen an dem Stück signalisierten. Denn bis dahin gewann ich den Eindruck, dass es niemanden gibt, der irgendetwas auch ein bisschen gut daran findet. Von wegen "zu viel Lobhudelei würde den Fortschritt behindern". Davon gab es ja gar nichts. Und ein bisschen braucht man das auch mal, es sei denn, es ist wirklich alles grottenschlecht. An meinen sozusagen Kollegen Christian Junck: Hab mich leider noch nicht in Dein unglaublich reiches Repertoir hineingehört,
    teils weil der Link nicht funktionierte,
    teils weil YouTube zu langsam war (bei mir in der Pampa, Ötzi hatte es schon schneller :D ),
    teils weil mir die Zeit fehlte,
    teils weil die Qual der Wahl mich hinderte (kannst Du mir ein bestimmtes Deiner Werke empfehlen?).

    Jetzt zu dem, was philmus von EinTon weiterentwickelt hatte: Vielen Dank für die Mühe!

    das Konzept scheint ja: Melodiestimme geht vom c aufwärts, Bass vom c abwärts


    Genau!
    Den Rest habe ich leider nicht verstanden. Schon gar nicht das mit dem Des. Wo in aller Welt soll das hineinpassen.
    Aber ich denke, wir lassen das jetzt mal, oder? (Man müsste zusammen mit dem Teil am Klavier sitzen. So ist das einfach zu mühsam)

    "In Takt 16 in der Oberstimme C statt B als 1. Ton" kann ich jetzt schon etwas besser nachempfinden. Die Waagschale hat sich aber dennoch nicht ganz dahin geneigt.

    Daß das "Hauptthema" jedesmal in einer anderen Tonart erscheint, ist nicht so ganz mein Geschmack - dafür verändert es sich zu wenig. Aber als durchgehaltenes Prinzip kann man das schon so machen... Man fragt sich halt, warum tut er das?


    Ich muss zugeben: Weiß ich auch nicht! Springe halt gerne in andere Tonarten, ohne die Haupttonart der ganzen Sonate - nämlich d-moll - aus dem Auge zu verlieren.
    Der 1. Satz hat übrigens ein ähnliches Tonartkonzept, das ich mit dem 3. Satz wieder aufgegriffen habe. (Außerdem wird eine Passage aus dem 1. Satz hier parodiert, was bestimmt ein scherzohaftes Element sein dürfte.)
    Also, ich seh schon, ich muss bald die ganze Sonate hier vorstellen, wodurch ich dank philmus und Christian Junck jetzt auch etwas motiviert worden bin.

    Danke auch an merkatz für die Zitierhilfe. Hab es jetzt so gemacht. Mal sehen, wie es gleich aussieht.

    Gruß an alle!
    Jürgen T.

    Hallo EinTon,
    nein, ein Runtermachen war das nicht! Sehr interessant für mich, zu erfahren, wie andere empfinden bzw. hören. Vielen Dank für diese Informationen mit den Taktzahlen und den Änderungsvorschlägen. Ich habe das alles natürlich ausprobiert und kann leider nur feststellen, dass ich das so nicht empfinden bzw. hören kann.
    Zitat "Ich meinte den Wechsel von Takt 21 auf Takt 22. Ändere in Takt 22 und 23 doch mal die Bassline von
    As-G-As-Es in G-F-G-Es, das klingt dann schon deutlich besser."
    G-F G Es klingt in meinen Ohren nicht besser, eher schlechter (ist nun mal so). Dass, was mir dort allerdings auffällt, ist die Wiederholung vom Es (erst rechts dann links) in den Takten 22 und 23. Das klingt nicht gut, aber das ist bei Deinem Vorschlag ja genauso.
    Zitat "In Takt 16 in der Oberstimme vielleicht mal ein "C" statt ein "B" als ersten Ton versuchen" Nein!!! Das B empfinde ich gerade irgendwie zünftig (anderes Wort fällt mir nicht ein). Das C wäre total brav und für die Gesamtanlage des Stücks, das ich nach wie vor als Scherzo empfinde, unpassend.
    Zitat: " Ich würde daher der Melodie in der rechten Hand noch 1-2 Unterstimmen
    hinzufügen und den Bass ab Takt 6, zweite Hälfte, eine Oktave höher
    legen."
    Das ist das einzige, was ich nachvollziehen kann. Will es dennoch nicht so machen. Der hohle Klang, der nur kurz andauert, soll dort so sein (Mehrheitsbeschluss in meinem Kopf :D )
    Was die viele 2-Stimmigkeit betrifft, das nehme ich mir schon zu Herzen. Habe ich oben ja auch schon geschrieben und höre das auch nicht zum ersten Mal.
    Auf alle Fälle vielen Dank für Deine Anregungen!

    Am Schluss noch eine Frage an alle: Ist man interessiert an der ganzen Sonate (Gesamtlänge ca 40 Min)? Wäre wahrscheinlich eine Zumutung! [bei clavio findet man sie eh]
    Neige auch eher dazu, meine 12 Variationen zu einem eigenem Thema hier demnächst mal vorzustellen (wesentlich kürzer).

    Gruß,
    Jürgen T.

    Hallo minuetto! (und EinTon s. u.)
    Ich kann das mit dem Zitieren (wie geht das?) nicht, daher mit Zwischenspeicherung:
    "Darf ich fragen, weshalb Du so viele Oktavparallelen (T 33 ss, T 43 ss, T
    53, 68-76, 129 ss, 221 s, 233, 236, 242 ss, 267, 286 ss, 299 ss,
    308-315, 324 ss, 333 s, 341 s, 351-356, 414 ss, 445 ss) setzt ? Vielen
    Dank."
    Man, so viele Taktzahlen! Du hast Dir viel Mühe gemacht. Vielen Dank!
    Also grundsätzlich empfinde ich Oktaven als 1 Stimme mit einer anderen Klangfarbe (kräftiger usw.) und halte die Benutzung solcher als absolut legitim (im Grundgesetz nicht verboten :P ). Man kann natürlich noch eine 3. und 4. Oktave dazunehmen mit zwei Händen, was es ja durchaus auch gibt, und die Hände noch voneinander entfernen. So kommt man auf 10 oder noch mehr Klangfarben. Leere Quintparallelen z. B. dagegen sind natürlich was anderes und problematisch.
    Und im Bass habe ich einen kräftigen Ton ganz gerne. Das ist also der Grund.
    Doch die Vielzahl der Oktavgriffe kann natürlich kritisiert werden. Und da habe ich auch ein Manko, das gebe ich zu. Hinzu kommt die viele Zweistimmigkeit, bisschen nach dem Motto: 2 Hände, 2 Stimmen. Bin ja auch nur ein kleiner Hobby-komponist.
    Auf der anderen Seite erleichtert aber die 2-stimmigkeit das Spielen in dem Tempo, das man in diesem "Scherzo" anschlagen sollte.
    So weit erstmal die Antwort.
    EinTon bitte Geduld! Ich habe heute nicht viel Zeit und antworte wohl erst morgen.
    Man grüßt!
    Jürgen

    So, nachdem EinTon und CHKöhn Frieden miteinander geschlossen haben (o Mann, wenn ich hier einen Krieg ausgelöst hätte :P ), setze ich noch für EinTon und andere den Link für die Noten hinein: "http://k007.kiwi6.com/hotlink/28cpf71g2c/3.Sonate_3.Satz.pdf"
    Denn mit Blick auf den Sekundenzeiger bei 17´ den Tonsatzfehler entdecken ist mir nicht möglich. Ich weiß allerdings nicht, ob es nicht eine Zumutung ist, um Taktnummern zu bitten, wo Fehler drinn sind. Na ja, ich dachte, ich tu es halt, ohne etwas zu erwarten. Vielleicht freut sich ja auch sonst jemand über die Noten, und wenn es nur zum Mitlesen ist.

    Danke auch an Eusebius für den Kommentar! So ist das nun mal: dem einen gefällt´s (die gibt es schon, das schreibst du ja auch), dem andern nicht.
    Alles klar, ich freu mich über jede angemessenen Art der Reaktion.

    Gruß,
    Jürgen T.

    Danke für die schnellen Reaktionen, die da bereits kamen!

    An EinTon: Ja, du hast recht. Aber ein Kompositionslehrer kostet natürlich Zeit und Geld und in der Pampa, wo ich wohne, ist eh keiner. Der jüngst verstorbene Komponist Thomas Schmidt-Kowalski (googln lohnt sich!) aus meiner Heimatstadt Oldenburg hatte mir damals ein Tonsatzstudium ans Herz gelegt, weil ich da regelrechte Fehler mache. Alles andere, z. B. Durchführungen schreiben, würde ich können. Ein bisschen hab ich dann anhand von Literatur gemacht.

    An CHKöhn und Gurnemanz: Dass das Stück nicht so heiter und flockig ist, wie z. B. ein entsprechendes Stück von Haydn, ist mir klar. "Scherzo" bzw. "fröhlich" kann man nun relativ sehen: Im Vergleich zu dem teils sehr schwerblütigen 2. Satz, der vorher war und den ihr ja nicht kennt. Natürlich erwäge ich, die gesamte Sonate auch hier zu präsentieren, aber im Moment warte ich damit noch, weil ich gewisse Skrupel habe (allein schon wegen der Länge).

    Hoffe, dass an diesem Wochenende noch ein paar weitere Reationen kommen. Danke schon mal!

    Jürgen T.