In ca. 2 Stunden höre ich in unserer Philharmonie:
Mahler IV
"http://www.wdr.de/radio/orchester/sinfonieorchester/konzerte/details.html?kid=191148"
Das zweite Konzert in dieser Saison und das gleiche Werk. Ich bin gespannt.
In ca. 2 Stunden höre ich in unserer Philharmonie:
Mahler IV
"http://www.wdr.de/radio/orchester/sinfonieorchester/konzerte/details.html?kid=191148"
Das zweite Konzert in dieser Saison und das gleiche Werk. Ich bin gespannt.
Ausgeliehen, gekauft und noch nicht da: welche Themen mich außer Mahler und Verdi (schwerpunktmäßig vorgesehen) noch so beschäftigten werden:
Keine Ahnung, ob diese Aufnahme etwas taugt, das war die einzige. Aber nachdem ich den Orlando von Händel und Haydn neulich hörte, der `rasende Roland` vor einiger Zeit in Auszügen gehört wurde und der Vivaldi in Frankfurt aufgeführt wird, spricht alles dafür.
Und dann gibt es noch die berühmteste Liebesgeschichte aller Zeiten:
Die beiden sind angefangen, eine wird noch erwartet. Solange höre ich Mahler ;+) .
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Mahler: Das Lied von der Erde
Klaus Florian Vogt, Christian Gerhaher
Orchestre symphonique de Montréal
Ltg. Kent Nagano
Ich hätte nie gedacht, dass mich die Baritonfassung des LvdE mal so :faint: könnte: Christian Gerhaher macht's möglich. Beim "Einsamen im Herbst" und "Von der Schönheit" fremdele ich trotz seiner superben Leistung immer noch ein wenig, wenn zu den hohen Holzbläsern bzw. den Geigen plötzlich eine Baritonstimme erklingt. Aber im "Abschied" vermisse ich die Frauenstimme kaum noch: traumhaft Gerhahers Timbre, seine Legato-Kunst, seine Artikulation in den rezitativischen Passagen. Und er singt ganz zurückgenommen, die Passage Ich suche Ruhe für mein einsam Herz muss man gehört haben! :juhu: :juhu: :juhu:
Nicht weniger zu loben: Kent Nagano - eines der besten Dirigate des Werks, die ich je gehört habe (Zwischenspiel im "Abschied"!). Das Orchester aus Montréal ist fantastisch, vielleicht noch besser als zu Dutoits Zeiten (man vergleiche mal die Holzbläser mit denjenigen der Wiener Philharmoniker in der Boulez-Aufnahme). :juhu: :juhu: :juhu:
Und die Aufnahme habe ich gestern in der Bücherei stehengelassen :shake: , wegen Vogt. Da lag ich ja offensichtlich nicht ganz falsch... Meinen ersten Eindruck von Gerhaher konnte ich neulich nochmal auffrischen und hätte wissen müssen, daß er die Ausleihe trotzdem wert ist. Mit Gerhaher besitze ich die Klavierfassung der Kindertotenlieder, außerdem sang er den Papageno in der Jahrhunderthalle Bochum unter Minkowski. Ich habe mir die Aufzeichnung kürzlich nochmal angesehen. Weil: heute fängt die Spielzeit an :klatsch: .
Den Don Alfonso als noch relativ jungen Dandy darzustellen, der auch stimmlich eher schlank wirkte, fand ich eine grossartige Idee. Die Kritik , die hier geäussert wurde, kann ich schlecht nachvollziehen.
Bis jetzt hatte ich nur Gelegenheit, die Aufzeichnung bis zur "Felsenarie" zu sehen.
Don Alfonso interpretiere ich nach diesen ersten Eindrücken jedoch eher als alten Mann. Mit der ältlich anmutenden starken Perücke erscheint er fast wie eine Wiedergeburt einer historischen Person. Dazu paßt m.E. auch seine dämonisch anmutende Mimik und die Lacher.
Ähnlich wie dem doppelten Engel in Guths` Salzburger `Figaro` scheint ihm die Rolle des Spielemachers übertragen. Wenn Alfonso auf der Bauhauscouch sitzend die Arme ausbreitet wirkt er wie ein Albatros, der die übrigen Mitspieler auf der Bühne wie Marionetten an Fäden führt.
Ich bin gespannt, wie die Aufführung / Aufzeichnung weitergeht. Insgesamt scheint mir das Personal stark mit Aggressionen aufgeladen, Trost wird offensichtlich überwiegend im Alkohol gesucht. Und wer wohnt eigentlich in diesem Loft? Sollten es die beiden Paare sein, sollte die Oper wohl besser "Una cosa rara" heißen .
So eine Stimme gibt es für mich gar nicht, die mich zum weinen bringt. Es ist aber auch zum heulen... ;+)
Entweder erwischt mich ein "Gesamtkunstwerk", d. h. Stimme, Ausdruck, szenische Umsetzung usw. oder nicht. Unabhängig, wer da an welchem Haus singt.
Und im ersten (vorschnellen) Moment beim lesen des Threadtitels dachte ich schon an einen `Unterthread` zur Cosi, der Arie der Fiordiligi "Come soglio". Selten hört man jemand sich selbst so betrügen, ich kann es nur tragisch nennen.
Hast Du hier mehr Informationen? Das Programm zur Triennale 2010 ist doch bereits veröffentlicht?
Es gab schon eine Menge Gerüchte zum Schwerpunkt der Musiktriennale Köln 2010. Das erste Gerücht hieß Mahler, das zweite Stockhausen. Was es nun wird bzw. ob es einen Schwerpunkt gibt bleibt abzuwarten. Was bis jetzt auf der Internetseite veröffentlicht ist sind ausnahmslos die Veranstaltungen in der Philharmonie Köln. Spätestens am 5.12.2009 sollte das vollständige Programm veröffentlicht sein, da beginnt m.W. der Vorverkauf.
Nackt war bei dem Stockhausen-Abend nach meiner Erinnerung keiner. Das Plakat dieser Aufführung (ein Bild des Trompeters) hing vor der Sommerpause noch auf der Galerie, darauf ist das Kostüm gut zu sehen.
Schon mit meinen eher peripheren Kenntnissen in Sachen "Talkshow" weiß, dass es von der Qualität da Welten gibt, von Reich-Ranicki bis zu Kerner.
Lieber Peter,
Du meinst damit aber nicht, daß sie sich beide auf der gleichen Ebene bewegen, oder ;+) ? Von / mit Kerner kenne ich 1/2 Sendung (mehr oder weniger 10 %) von MRR vielleicht 4 oder 5 `Quartette` (immerhin verdanke ich ihm meine Begeisterung für den "Stechlin"). Daß MRR sich medienwirksam in Szene zu setzen versteht und dementsprechend auftritt ist sicher kein Geheimnis.
Ein Problem sehe ich in der Beobachtung von diversen TV-Sendungen darin, daß m.E. auch Nachrichtensendungen, z.B. `mit dem zweiten sieht man heute besser` zu Talkshows verkommen, wenn man sich da mal eben locker über`s Weltgeschehen die Bälle zuwirft.
Man muß sich von diversen Dokumentationen, Unterhaltungsrunden und wie sich das alles nennt, den Nachspann anschauen und in Ruhe zugucken, wer wo alles mitwirkt und wer welche Sendung sponsort.
Im Abstand von 20 Jahren zweimal gesehen, einmal davon in den letzten Tagen:
komisch, tragisch, zum heulen, durchgedreht, nicht zu fassen und vor allem sehenswert.
Und da ich gerade auf dem auf dem Trip bin `wie war das nochmal´ dreht sich gleich die Aufnahme der Aufzeichnung von La Fura dels Baus` "Zauberflöte" von der Ruhrtriennale 2003:
http://www.arte.tv/de/Die-Zaub…rt/951698,CmC=951696.html
Michaels Reise um die Erde ist übrigens eine Produktion der Wiener Taschenoper.
Bei der Ausstrahlung handelt es sich m.W. um eine Produktion, die in 2008 in der Kölner Phil aufgeführt wurde. Die halbszenische Aufführung wurde aufgeführt nach Plänen von der Gruppe La fura dels baus. Die Phil war damals - trotz Verlosung von Freikarten - höchstens halb voll, ein großer Teil des Auditoriums war mit schwarzen Stoffbahnen abgedeckt. Die Musik und die Aufführung haben einen fast weltentrückten Eindruck hinterlassen. Besonders geprägt wurde dieser durch Imagination und Veränderung einer Weltkugel die sich je nach musikalischer Interpretation und Klangweise durch Lichteinfall veränderte.
Sollte nicht der komplette Licht-Zyklus im Rahmen der nächsten Triennale in Köln 2010 aufgeführt werden? Für die Veröffentlichtung des Programms müssen wir uns wohl noch eine Weile gedulden. Inzwischen ist durchgesickert, daß die Phil am Tag der offenen Tür (leicht zu merken: Tag der Kommunalwahl 30.8.) weitere Details zum Programm bekannt gibt.
Einen Kurzbericht gab es gestern in 3sat, ebenfalls mit kurzen Gesprächen mit Guth, Petibon und Skovhus. Wenn die Ausschnitte der Aufführung eine ungefähre Ahnung wiedergeben, dann verkleiden sich nicht die Männer, sondern den Frauen werden die Augen verbunden und dann `nehmen sie jeden`.
3sat überträgt bringt vom 14. - 16.8. den kompletten Da Ponte Zyklus.
Das Problem sind m.E. nicht die Vorberichte an sich, sondern das Posten von Vorberichten zu einem Zeitpunkt, zu dem die entsprechende Aufführung längst stattgefunden hat.
Da sehe ich keinen Widerspruch. Gerade auch Vorberichte bzw. eine "Rundum-Berichterstattung" habe ich bei vielen Produktionen - gleich ob besucht oder nicht - schätzen gelernt. Und mir auch bei Interesse schon (ausgedruckt) aufgehoben. So läßt sich z.B. nachvollziehen, wie das Interesse eines möglichen Publikums im vorhinein beeinflußt werden kann. Das letzte Beispiel am Rhein war der verunglückte `zirkus` um "Samson & Dalila".
Die Übertragung im BR habe ich mir in Auszügen angehört, z.B. die 1. Szene des 2. Aktes. Der Grund war der Sänger des Telramund, Wolfgang Koch, den ich bereits in anderen Rollen gehört und gesehen habe. Auffällig an seiner Rollengestaltung fand ich - neben einigen eher gesprochenen als gesungenen Zeilen - daß er richtiggehend wütend klang. Ich bin daher auch gespannt auf szenische Schilderungen, besonders wie diese Szene gelöst ist.
Mein Ö1-Festspielheft vermeldet aus Bregenz folgende Übertragungen:
[...] Danke für die detaillierten Angaben. Und die Bekanntmachung des Senders . Leider wird Stenz` Konzert aus Bregenz vom 10.8. nicht übertragen, dafür hat der Sender an diesem Datum ein anderes fulminantes Programm...
Die öffentlich rechtlichen Radioprogramme haben ihren Festspielkalender veröffentlicht. Es beginnt am 12.7.2009, das komplette Programm ist hier einzusehen:
http://www.ard.de/radio/ard-ra…1111432/j4lzt8/index.html
Leider ohne eine Übertragung aus Bregenz, besonders interessieren mich von dort die Konzerte. Sollte jemand etwas erfahren, wäre ich für einen Hinweis hier dankbar.
Bezüglich Mahler bin ich gespannt was auf uns zukommt.
Die Musiktriennale Köln 2010 hatte ursprünglich als Schwerpunktthema "Gustav Mahler", seine Musik und Bearbeitungen davon, geplant. Inzwischen ist das wohl leider vom Tisch, das Thema lautet "Heimat heimatlos". Trotzdem wird hier einiges an Mahler aufgeführt, evtl. Ergebnisse der ursprünglichen Planungen. So macht das WDR Sinfonieorchester einen kleinen Zyklus seiner Symphonien, die 8. wird von Sloane in Essen und Blunier in Bonn aufgeführt, Stenz beginnt in Köln mit der 4. Dazu hat er im März einen Vertrag mit Oehms Classics zur Einspielung aller Mahler Symphonien unterzeichnet.
Die Wuppertaler Bühnen bekommen ab der Spielzeit 2009/2010 eine neue Intendanz und haben, wie ich finde, ein ambitioniertes Programm für die kommende Spielzeit vorgestellt.
http://85.214.103.75/wuppertaler-buehnen/
Die Aufführungen von Monteverdi, Rihm und Zemlinsky sprechen mich auf Anhieb an. Vermutlich wird die Seite umgearbeitet und Besetzungen usw. werden dann in den nächsten Wochen vorgestellt.