Beiträge von S.Kirch

    Hallo Fairy,


    James Gilchrist war schon in der Kölner Philharmonie (mit Gardiner) und kommt diesen Sommer wieder. Er singt auch in den Bach Kantaten von Gardiner. Ich habe ihn mit einer sehr schönen Stimmfarbe in Erinnerung, außerdem sehr textverständlich. Ähnlich wie Bostridge artikuliert er auch sehr stark, seine Stimme ist aber etwas dunkler. Das erste live Erlebnis mit ihm war Anlaß für alle weiteren ;+) .


    Aus eigenem Hören kenne ich sonst nur Dietrich Henschel, allerdings nicht mit Werken von Bach.

    Abgesehen von seinen Jahren an der Hamburgischen Staatsoper kenne ich Ingo Metzmacher nur als Interpreten der Musik des 20. Jahrhunderts. Z.B. beim Beethovenfest Bonn mit von Webern oder bei der Musiktriennale in Köln mit Nonos "Prometeo". Im Mai kommt er ja endlich nach Köln, im September zur Ruhrtriennale nach Duisburg, und ins TV oder ins Radio doch vermutlich mit Rihms Oper aus Salzburg? Sind Hamburg und Berlin denn lange genug her, daß er sich abgesehen von der Kunst auch wieder um den organisatorischen Kram kümmern will, der mit so einer Position verbunden ist? Außerdem übernimmt er doch die Kunstfestspiele Herrenhausen.

    Über den großen Teich muss man ja gar nicht düsen um das zu hören/sehen, man kann auch mal eben um die Ecke ins Kino radeln :D .


    Noch gar nicht zu Wort und schon in ein paar Wochen findet das "Acht Brücken" Festival in Köln statt:
    "http://www.achtbruecken.de/"

    "Das Rheingold" bei der Ruhrtriennale


    Vier Stunden Rheingold ... na da bin ich ja neugierig ... ist mir auf jeden Fall ne Bahnfahrt wert. Vor allem auch wegen der Jahrhunderthalle ... einen besseren Ort für Walhalla gibt´s nicht. :juhu:

    `Besser` wäre nur noch die Zeche Zollverein mit dem Schacht 12 ;+) - oder am Rhein.

    Zuerst gelesen, dann angesehen:




    Zum ersten Mal habe ich beim lesen des Stücks mehr Mitleid mit der Frau als mit ihrem Mann. Pasolini verstärkt den Eindruck allerdings noch.

    Ich erinnere mich nur noch an ein paar Filme ;+) . Das waren


    Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit
    Fast erstarrt in der Handlung, am Ende ballen sich die Veränderungen. Das passiert so unmittelbar, daß man`s gar nicht glauben will.


    Phoenix
    Kapiert er`s am Ende oder nicht? Guter Film, vor allem wegen der Leistung von Ronald Zehrfeld.


    Finding Vivian Maier (Dokumentation)
    Wie ist es möglich, daß die Frau Ihr Leben so verschlossen hielt? Die Bilder sind Zeitdokumente.

    Im Labyrinth des Schweigens

    Wenn´s nicht so bitter wäre, möchte man meinen, die Handlung sei frei erfunden.

    Viel Lärm um Nichts

    Shakespeare - der Beste.


    12 years a slave
    Ich fand den Film arg gespielt. Leider nur einmal gesehen, vom Eindruck schon etwas verblasst.


    Nach der Dokumentation über das Pariser Ballett "La danse" vor 2 Jahren kommt in ein paar Tagen Dokumentation "National Gallery" in die Kinos:
    "http://www.zeit.de/news/2014-12/29/film-doku-ueber-londons-national-gallery-29120412"

    Im DLF gibt`s vom 25.12.2014 - 1.1.2015


    "Die Abenteuer des guten Soldaten Svejk im Weltkrieg"

    gelesen von Josef Tratnik, von 13.30 - 14.00Uhr. Gelesen wird die Neuübersetzung, die 2014 erschienen ist. Das Zuhören ist ein Vergnügen.

    Gemeint ist hier aber eine Aufführung in Heidelberg in 2014 ;+) ?


    Die Aufführung in Frankfurt besuchte ich nicht, dafür ist das Stück aber zumindest mit Christian Gerhaher als Pelleas im März 2015 in der Kölner Philharmonie zu hören. Am Pult steht Daniel Harding.

    Schwierig war für mich auch die Wandlung des Vaters nachzuvollziehen. Der Giovanna erst nachspürt und sie dann an die Engländer verrät und das am Ende bereut. Das wurde mir beim Zuschauen nicht deutlich.

    War eine der stummen Rolle während der Ouvertüre (Verehrer Giovannas mit dickem Rosenstrauß) nicht auch der Vater?


    Vor der Aufführung gab`s Gelegenheit, sich mit den Studenten im Foyer zu unterhalten. Das Konzept der Inszenierung sei, die Wandlung Giovannas vom Mädchen zur Frau zu zeigen. Nachvollziehen konnte ich das nicht, die Personenführung war null, dafür gab`s schöne Bilder/Videos.

    Unser Neuer:



    Und dazu kann man den Artikel aus der Zeit Nr. 21/2013 unter dem Titel "Fieber, Sex und Zukunft" zur Uraufführung des `Sacre du Printemps` von Strawinsky empfehlen.