Beiträge von Herr Martinsen

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    Ich war erst etwas skeptisch, ob das wohl was ist, das 2. Violinkonzert von John Williams, aber nach einem ersten aufmerksamen Hördurchgang muß ich sagen, IMO ist das was. Wonach es allerdings nicht klingt, sind seine Filmmusiken. Wer nur die kennt und sonst mit zeitgenössischer Musik Probleme hat, sollte unbedingt vorher einmal reinhören.

    Das ist zwar gemässigte postmoderne Musik, aber eben kein eingängiges Werk. Aber wer z.B. mit John Adams oder Jennifer Higdon zurecht kommt, dem sollte auch dies hier keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Über vier Sätze und gut 35 min breitet sich das Werk aus und es überrascht immer wieder mit interessanten Klangeffekten, die man so vielleicht noch nicht so oft gehört hat. Über allem schwebt fast permanent Anne-Sophies Geige, die auch zwei Solokadenzen hat. Nachdem die letzten Töne verklungen waren, bekam ich jedenfalls Lust, es bald wieder zu hören. Die Vinylausgabe ist sauber gepresst und hat keine Fehler.


    Hört sich gut an. Das bringt mich jetzt dazu da mal reinzuhören. Das hat mich neugierig gemacht. Danke dafür. :)

    Tatsächlich ist es mir gelungen nach 35 Jahren der stetigen Versuche einen Zugang zu Bruckner zu finden. Und ich habe es immer wieder versucht. Jedes Jahr mindestens einmal. Und im September des Jahres 2022 hat es geklappt. Das ist doch mal sehr erfeulich. Und wer ist schuld an dem Ganzen? Wer hat es letztendlich geschafft? Na diese Aufnahme hier ->


    Anton Bruckner: Symphonien Nr.1-9


    Der Herr Wand hat es geschafft.

    Da hattest Du auch einen der anerkanntesten Bruckner-Dirigenten zur Hand. Sehr erfreulich, denn Bruckner/Wand ist für mich nach wie vor ganz Oben bei Bruckner.

    Sehr gut. Dann scheine ich schon mal einiges richtig gemacht zu haben. Und Günter Wand natürlich auch. Mal gucken wo das endet. :)

    Vielen lieben Dank! :)

    Tatsächlich ist es mir gelungen nach 35 Jahren der stetigen Versuche einen Zugang zu Bruckner zu finden. Und ich habe es immer wieder versucht. Jedes Jahr mindestens einmal. Und im September des Jahres 2022 hat es geklappt. Das ist doch mal sehr erfeulich. Und wer ist schuld an dem Ganzen? Wer hat es letztendlich geschafft? Na diese Aufnahme hier ->


    Anton Bruckner: Symphonien Nr.1-9


    Der Herr Wand hat es geschafft. :)

    Die einfachsten Beispiele wären, wenn Du mehrere Menschen ein und dasselbe Stück hören lässt oder dasselbe Bild betrachten lässt. Da kommen unterschiedliche Dinge dabei heraus.


    Oder etwas wissenschaftlicher: Wahrnehmung ist bei Lebewesen der Prozess und das subjektive Ergebnis der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und aus dem Körperinneren. Das geschieht durch unbewusstes (und beim Menschen manchmal bewusstes) Filtern und Zusammenführen von Teil-Informationen zu subjektiv sinn­vollen Gesamteindrücken. Diese werden auch Perzepte genannt und laufend mit gespeicherten Vorstellungen (Konstrukten und Schemata) abgeglichen. -> Quelle: Wikipedia (auf die Schnelle)


    Es sind aber auch wissenschaftliche Texte im Internet darüber zu finden.

    Ich nutze auch Schallplatte, CD und Streaming. Die Haptik des Covers und das Auflegen der Schallplatte ist sicher der größte Vorteil der Schallplatte, den man nicht unterschätzen solllte.


    Es hat sich im Laufe der Jahre ergeben, dass ich klassische Musik ausschließlich mit CD genieße, Jazz und Rock, Pop, Indie usw. mit Schallplatte und neue Sachen meist via Streaming, was zum großen Teil daran liegt, dass die physische Bemusterung eigentlich nur noch im klassischen Bereich stattfindet, ansonsten bekommt man von den Labels eben Links um zu streamen oder downzuloaden.


    Ich nutze also mit Freude alles und bin mit allem sehr zufrieden und im Einklang.

    Das Problem an der ganzen Geschichte sind mal wieder wir selbst, die Menschen. Messwerte sind natürlich objektiv und da ist die CD der Schallplatte hoch überlegen. Nützt aber alles nichts, weil der Mensch nicht in der Lage ist objektiv wahrzunehmen.

    Ich wäre schon damit zufrieden, wenn man die Technik nicht als minderwertig bezeichnet, weil sie einem klanglich nicht paßt. Aber das kommt in der Wahrnehmung vieler HighEnder einfach nicht mehr an.

    HighEnder sind sowieso eher schwierig. Die haben meist ihre Wahrheit schon gefunden. Da ist es dann recht ermüdend über irgendetwas zu diskutieren, was mit Musikgenuss zu tun hat.

    Das Problem an der ganzen Geschichte sind mal wieder wir selbst, die Menschen. Messwerte sind natürlich objektiv und da ist die CD der Schallplatte hoch überlegen. Nützt aber alles nichts, weil der Mensch nicht in der Lage ist objektiv wahrzunehmen. Wir können ausschließlich subjektiv wahrnehmen. Unser gesamtes Wahrnehmungssystem ist subjetiv wie nur was. Nichts von dem was wir so wahrnehmen ist auch nur im Ansatz objektiv, und genau da liegt das Problem. Die CD kann sich auf den Kopf stellen und Fliegen fangen, wenn mein Hirn bschlossen hat, dass die Schallplatte besser klingt, dann klingt sie in meiner Wahrnehmung nun mal besser, tja. Machste nix, guckste nur.


    Das gleiche gilt für Mikrofone. Kein Mensch möchte im Radio oder im Podcast neutral klingende Mikrofone. Ich mache jetzt seit über zehn Jahren Podcasts und die letzte Idee auf die ich kommen würde, wäre, dass ich mir ein neutral klingendes Mikrofon kaufen würde.


    Wir können die neutralst klingenden Klangquellen herstellen uns vorspielen, das ist alles egal, so lang unser Hirn quasi das Gegenteil behauptet.


    Und das hat ja auch was beruhigendes. Wir sind mit unterschiedlichen Dingen aus unterschiedlichen Gründen zufrieden. Und sein wir mal ehrlich, HiFi würde viel weniger Spaß machen, wenn alle plötzlich nur noch die gleichen Anlagen und die gleichen Tonträger hätten. Und Radio und Podcasts würden viel weniger Spaß machen, wären da nicht die hübschen Mikrofone, die die Stimmen der jeweiligen Menschen hübsch färben würden. Und die Wahrnehmung dessen ist natürlich auch wieder subjektiv.....


    Im Prinzip also ein Fass ohne Boden. Wie immer ist der Mensch schuld, weil er unfähig ist irgendetwas auch nur im Ansatz objektiv wahrzunehmen. Wichtig ist doch nur, dass man zufrieden ist mit dem was man hat, mit was man Musik hört oder in meine Falle, in welches Mikro man spricht. Dann ist doch letztlich alles gut. :)

    Für mich wird die Queen im Übrigen für den Rest meines Lebens so aussehen wie sie Ende 70er Jahre aussah. Auf dem Pferd sitzend in Uniform. Sie ist in meinem Kopf schlicht irgendwann nicht mehr älter geworden. Hab' früher als ich Kind war immer Trooping the Colour mit meiner Oma geguckt. Ist also wahrscheinlich so'n Kindheitsdingsidings. Warum wir das geguckt haben, weiß ich aber auch nicht mehr. Wir haben ja in Dänemark auch eine Königin, vielleicht deswegen.


    Und irgendwie ist das alles doch komisch, dass sie nun nicht mehr da ist. Sie war immer da. Bevor ich da war. Und wir wissen alle wie alt ich bin, nämlich uralt. Sie war die letzte von damals, wenn man so will. R.I.P.

    Sagen wie mal so, ich musste an der ein oder anderen Stelle schmunzeln und an wiederum anderen Stellen schon ein bisschen lachen. Mal gucken, wo das alles endet.


    Um die Frage zu beantworten, ja ich denke, es ist ein bisschen 'haudrauf getrimmt'. Was ich damit mache, weiß ich aber noch nicht. Muss ich erst mehrmals hören.

    Höre gerade die neu erschienene Gesamteinspielung der Sinfonien von Brahms vom Danish Chamber Orchestra unter der Leitung von Ádám Fischer.



    Und du meine Güte, die legen los. Den Kopsatz der vierten schaffen sie in gerade mal 10:41, das ist mal ein Tempo! Wow! Bin immer noch bei der vierten und bin erstmal baff. Was ich davon halte, weiß ich noch nicht. Da brauche ich noch ein bisschen, bis ich das alles eingeordnet habe. Erstmal bin ich überrascht, und dass ist ja auch schon mal was.

    Für mich gibt es kein 'Real'-Pink Floyd, genau so wenig wie es für mich ein 'Real'-Genesis oder sonst was gibt. Ich persönlich brauche Roger Waters bei Pink Floyd genau so dringend wie ein Loch im Kopf. Und wenn Stewart Copeland und Andy Summers ohne Sting The Police wieder aufleben lassen würden, dann wäre das für mich auch ziemlich okay. Da bin ich total tiefenentspannt, was das angeht. Diese ganzen überkandidelten Bassisten können mir gern gestohlen bleiben. :D Da gibt es andere Dinge, die mich mehr aufregen und die für mich wichtiger sind. Aber das ist eben nur meine Meinung. Andere mögen das gern anders sehen. :)

    Respekt für eine gute Sache ist das eine, die Qualität von Musik eine Andere...

    Das würde ich auch nie bestreiten wollen. Wie könnte ich auch? Es wäre ja auch ein Treppenwitz, wenn ausgerechnet ich das machen würde. Dennoch finde ich gut, dass Pink Floyd das gemacht haben was sie da gemacht haben. Das ist mir im Moment erstmal wichtiger. Aber hey, your mileage may vary. :)

    Am Ende geht es vielleicht hier auch um das was und nicht um das wie. Und das was ist ja die gute Sache. Super toll finde ich den Song auch nicht, aber die Sache finde ich gut. Und das soll mir in diesem Fall ausnahmsweise mal reichen. :)

    Heute frisch im Hause Martinsen eingetroffen, deshalb höre ich gerade zum ersten mal Klaus Mäkelä und das Oslo Philharmonic Orchestra und deren Einspielung aller Sinfonien von Jean Sibelius.

    Die Klangqualität ist schon mal umwerfend. Gefällt mir sehr. Ob mir der Rest auch gefällt, wird sich noch zeigen.



    Das neue Album von Meshuggah - 'Immutable'. Wall of Sound gepaart mit Polyrhythmen und hübschem Gegrowle. Druck ohne Ende kommt einem da aus den Lautsprechern entgegen. Extreme-Metal eben. Oder wie ich das was Meshuggah da machen auch gerne nenne: RummsBumms.


    Gibt's als CD



    Und als LP