Beiträge von teleton

    es gibt nur die Expo-Wiederholung im 1. Satz, wenn der über 19 Minuten dauert, gefällt er mir auch nicht mehr. Aber immer noch besser als ohne Whg.

    Danke für den Hinweis mit der Expo-Wdh. , die die Sinfonie Nr.2 für mich unnötig verlängert.

    Bekanntlich bin ich Solti - Fan ... die Brahms - Sinfonien mit Solti (Decca) schätze ich ausserordentlich hoch. Er beachtet die Wdh.-Zechen akribisch ... die Zweite dauert bei ihm im 1.Satz 20:43. Im Prinzip ist das mein einziger Kritikpunkt an der ganzen fabelhaften Solti-GA der Brahms - Sinfonien.

    Als Richard Strauss - Fan habe ich mir 2016 (wir mir gerade beim Urwaldfluss angezeigt wurde) die Reiner - CD - Box zugelegt ... ich bin auch recht begeistert von den meisten der enthaltenen Reiner - Aufnahmen ... leider ist die hochgeschätze Dichtung Tod und Verklärung dort in MONO ...


    Aber Du wirst lachen ... die von Dir bezeichenete unübertroffene Aufnahme der Sinfonia Domestica mit Fritz Reiner hat es bei mir nicht geschafft mir das Werk wirklich wesentlich schmackhafter zu machen ... erst Karajan (EMI, 1974) hat dies nach Agons TIPP geschafft. Ich habe die kleine von Dir abgebildete EMI-CD, auf der keine weiteren R.Strauss Werke enthalten sind.


    B0042GNDT8

    RCA, 1950 (nur TuV in Mono) - 1959 , ADD


    ^^ Vinylkratzerei , wie von Dir abgebildet, kommt bei mir bekanntlich nicht mehr ins Haus ... 8)



    @musiclover

    :alter1: Da hast Du ja einen Fehler von mir (... steht an der Spitze ... ) ausgeschlachtet. Oder soll ich sagen: Danke für den Hinweis !

    ;) Habe es bereits in meinem Beitrag 65 berichtigt.

    Noch schneller als Dorati ist Rafael Kubelík (auch 1957) mit den Wiener Philharmonikern

    Mir gefallen in der Regel, die Aufnahmen der Zweiten besser, die eben nicht alle Wdh-Zeichen beachten. Der 1. Satz kommt dann auf höchstens 14Min.; sonst mit Wdh auf über 21Min ... muss nicht sein. Ich empfinde dann die gesammte Sinfonie im Ablauf stimmiger.


    Meine bevorzugten Zweiten sind daher alle ohne die Wdh.:

    Szell (SONY); Bernstein (SONY), Karajan (DG, alle), Levine (RCA und DG) ...

    RE: Karajan und die Achte

    Ich weiß nicht, was an dieser Aufnahme jetzt so toll sein soll. Auch klanglich nicht erste Wahl.

    Lieber Wieland,


    ich finde diese Decca-Aufnahme von 1961 den absoulten Hammer für die Achte. Was Karajan hier an Klangkultur, gepaart mit Hochspannung einbringt, wird für meinen Geschmack nur noch von Dohnanyi / Cleveland Orchestra (Decca, 1984, DDD) erreicht (meine beiden Lieblingsaufnahmen).

    Auch klanglich kann ich an der frühen DEcca-Aufnahme nichts negatives feststellen. Die Decca-Techniker warn damals schon Klasse und besser als so manche DG-DDD-Aufnahme.


    Ich habe auch zufällig die späte Karajan-Aufnahme mit den Wiener PH (DG) ... die CD hatte ich wegen der gekoppelten Schumann 4 gekauft (die ich aber auch nicht so doll finde wie mit den Berlinern). Die ist mir ganz deutlich zu altermilde; der böhmische Pepp ist weg und da kommt bei mir Langeweile auf ... da brauche ich keine Zeit mehr mit zu verschwenden ...


    Für mich eine ganz wichtige CD:

    - ich besitze die DEcca-Ovation-Ausgabe

    B004AUUNV2

    Decca, 1960/61, ADD

    RE: Sinfonia Domestica


    Die letzten Beiträge von Alberich und Kunnukun sind in ihren Gegensätzen interessant:

    Kunnukun setzt sie an die Spitze, bei Alberich steht sie am bitteren Ende.


    Bei mir war die Sinfonie Domestiuca auch immer weit hinten angesiedelt - zu langatmig, zu lang, keine Action; kurz über weite Strecken "nöscht los".


    Irgendwann hatte mir Agon (aus Tamino ... hier war er auch mal), als er gelesen hatte wie ich zur Domestica stehe, den TIPP gegeben mal die Karajan-Aufnahme auszuprobieren.

    Ich hatte bis dahin die Maazel-Aufnahme mit den Wiener PH (DG), die allerdings mit einer ausgezeichneten INT von Macbeth gekoppelt ist. Die Domestica ist dort derart konservativ und ohne Pepp, dass die CD nur noch für Macbeth interessant blieb. Ich folgte dem Rat von Agon und bestellte mir die abgebildete EMI-CD..........

    :spock1: =O ^^ :clap: Der Hammer, was Karajan aus dem Werk herausholt ... Langeweile kommt da nicht mehr auf; das Finale habe ich mir nicht so packend vorstellen können.Karajan erweisst sich auch hier als ganz hervorragender Richard Strauss - Interpret ... sorry an die Karajan - Gegener , aber auch hier empfinde ich wiedermal Megaklasse.

    So entfacht die Sinfonia Domestica richtig Hörspass :


    - leider keine Bilddarstellung meiner CD.

    Es gibt auch diese EMI-Ausgabe:

    B01KBHY1Y2

    EMI, 1974, ADD

    RE: Melartin-Sinfonien

    Die Sinfonien besitze ich schon sehr lange, habe sie damals auf Empfehlung eines sehr profunden Verkäufers der Saturn Bornheim erworben.

    Der Saturn in Bornheim (SU) stellt sich sowas Rares in's Regal? Bemerkenswert...

    :cincinbier:

    :!: Der "Saturn" in Bornheim (

    SU) im SUTI-Center ist aber der MEDIA MARKT ! (Ich wohne ca. 6km von dort entfernt !)


    Die Melartin-Sinfonien (insbesondere die Sechste) schätze ich auch. Ich kann Dir, Maurice aber zustimmen, dass ich mir die GA auch insgesamt etwas druckvoller mit mehr Temprament vorstellen könnte.

    :alter1: Aber wie Wolfgang schon sagte: Gut dass wir diese überhaupt auf CD mit Grin zur Verfügung haben ... und so schlecht fand ich die ONDINE- Box klangtechnisch gar nicht ...

    Hallo Frank,


    kein Zweifel, dass Du an dieser Box viel Freude haben wirst. Viel Hörspass damit !

    Für mich käme der Kauf nicht in Frage, weil ich alles was mich daraus interessiert bereits auf den entsprechenden SONY-Einzel-CD-Ausgaben habe.


    Es sind so viele herausragende Interpretationen dabei, wenn man alleine an Beethoven, Brahms, Schumann denkt.

    Aber für mich persönlich haben die Aufnahmen der Kodaly: Harry-Janos-Suite sowie das Barber: Klavierkonzert eine ganz besondere Bedeutung ...

    ;) denk mal an teleton, wenn Du die hörst ... Grins1

    *** Vielen Dank für Deine Ausführungen zu diesem denkwürdigen und in der Tat traurigen Konzert mit Belkin / Bernstein vom 24.04.1975, die zum Nachdenken anregen ......


    Was die Oistrach / Ormandy - Aufnahme (CBS) angeht, so ist das nicht nur meine Erste überhaupt, sondern auch die. die mich bis heute geprägt hat und die ich absolut favorisiere.

    Zitat

    Wenn man nur eine Aufnahme dieses Konzerts anschaffen möchte, dann - würde ich sagen - muss es diese sein.

    :!:Meine Vorliebe bezieht sich allerdings, wie ich gerade feststelle, auf die Oistrach / Ormandy - Aufnahme von CBS P1974 C1988 (CD-Angaben) und nicht die von Dir abgebildete von 1959.


    Ormandy sehe ich überhaupt als einen "spiritus rector" für das Tschaikowsky VC ... orchestral einfach Klasse. :saint: Oistrach dann als Solist eine absolute Wunschkonfiguration.

    Seit Beitrag 32 (ich berichtete dort) gehört aber auch die packende Aufnahme mit Izhak Perlman / Oistrach (EMI, 1979) zu den hochgeschätzten, die ich erst letzte Woche auf DVD kennenlernte.


    Ich habe in der Tschaikowsky - Ormandy - 12CD-Box auch die Aufnahme mit Isaac Stern / Ormandy (SONY, 03/1958).

    Issac Stern schätze ich sehr, aber hier kommt mir der Tonfall etwas zu konservativ wirkend rüber; Oistrach finde ich einfach ideal.


    Meine CBS-CD mit Oistrach aus meinen Anfängen der CD-Phase sieht so aus:

    Meine positiven Worte gelten auch für das Sibelius - VC.


    CBS, 1974, AAD

    In der Tat bedankt sich Belkin am Ende nicht bei Bernstein. Ich glaube aber nicht, dass Belkin mit Bernstein nicht zufrieden war. Es sieht mir eher so aus, als wusste er nicht, dass man sich danach beim Dirigenten bedanken sollte.

    Ja, das kann natürlich möglich sein, da Belkin sein Debüt mit den New Yorker PH hatte ... es steckte wohl noch der Schrecken der Emigration in ihm ...

    Was meinst Du, Rosamunde mit: "Wo ist die Musik ?"


    Hier eine andere Äusserung dazu:

    Zitat

    Boris Belkins Debüt mit dem New York Philharmonic 1975 ist hier dokumentiert. Unter der Leitung von Leonard Bernstein spielt er Tschaikowskys Violinkonzert. Er tut es virtuos und gefühlvoll zugleich! Ein Rätsel bleibt freilich, dass sich Dirigent und Solist am Ende des Konzerts nicht einmal die Hand geben. Bernstein applaudiert zwar artig dem Solisten, dieser ignoriert aber den Dirigenten komplett, verneigt sich nur kurz, macht einen ziemlich arroganten Eindruck und verschwindet relativ schnell, um dann noch einmal allein für den Applaus vor das Publikum zu treten. Was der Anlass für dieses sonderbare Verhalten war, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Die DVD ist jedoch in jeder Weise hörens- und sehenswert.

    :!: Besonders den letzten Satz kann ich nur DICK unterstreichen,


    denn dieses Konzert mit dem VC ist eine ganz aussergewöhnliche Leistung aller Beteiligter. Ich würde sie zu den 10 besten Aufnahmen des VC zählen.

    Was meinst Du mit: Wo ist die Musik ?


    Nebenbei sei noch erwähnt: Auch die Sinfonie Nr.4 mit Bernstein auf dieser DVD ist der absolute Hammer schlechthin.

    Dort macht er auch nicht den Fehler, das Tempo so breit auszuwalzen, wie in seiner späteren DG-Aufnahme auch mit den New Yorker PH (DG, 1989, DDD) ... aber egal welche, mehr Emotion und Ausdruckskraft ist wohl kaum möglich. :verbeugung1:

    Das geht sogar über meine bisherigen Lieblingsaufnahmen mit Swetlanow und Solti hinaus ... kurzum: :spock1: der Wahnsinn.

    Perlman - Belkin - Trejakov auf DVD


    Es haben sich in den letzten Monaten bei mir drei DVD-Konzerte mit dem Tschaikowsky - VC eingefunden, die ich zunächst nur wegen der Kopplung mit den Sinfonien Nr. 4 und 5 gekauft hatte.

    Aber der Vergleich mit dem VC ist ebenfalls hochinteressant:


    Alle Drei spielen das Tschaikowsky - VC im Prinzip ganz toll mit Gefühl und Emotion ... keine Frage. Schon die Tatsache , dass man so ein Konzert als Solist auswendig spielen kann, hat bei mir ganz grosse Anerkennung für diese wirkliche Leistung und müsste viel besser bezahlt werden (als zBsp die =O Fussballheinis, die für das Balltreten Millionen kassieren).


    1. Victor Tretjakow / Moskauer RSO / Vladimir Fedossejev (ARTHAUS MUSIK, 1991, DVD DTS 5.1)

    Man sollte meinen, dass die Russen die TOP-Int mit russischem Temprament hinlegen. Fedossejew mit seinem Orchester LIVE aus der Alten Oper Frankfurter ist ja soweit OK, aber bei Tretjakov vermisse ich doch einiges an Temprament und Ausdruckskraft. Nicht schlecht, aber weit hinter den beiden Folgenden zurück ...


    2. Itzhak Perlman / Philadelphia Orchestra / Eugene Ormandy (EUROARTS, 1979, DVD DTS 5.1)

    :saint: Was für Emotionen von beiden Seiten; sowohl solistisch wie auch orchestral mit Ormandy.

    Eine referenzwürdige Int, die sich mit den Besten (Oistrach, Heifetz) messen kann. Nach dem Finale ist man gebügelt und muss diese Virtuosität erst mal sacken lassen. Megaklasse :hail:

    Mein Favorit auf DVD !


    3. Boris Belkin / New Yorker PH/ Leonard Bernstein (DG, 1975, DVD DTS 5.1)

    Man hört von Belkin heutzutage eigentlich wenig. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1975, als Boris Belkin zusammen mit Mstislav Rostropowitsch aus der UDSSR immigriert ist; u der Avery Fisher Hall, New York vom 24.April 1975.

    Belkin spiel hochvirtuos und wird von Bernstein einem emotionalen Orchestersatz mit unglaublicher Intensität unterstützt, der alle Sprachen spricht - höchste Begeisterung. Solist und Orchester gehen absolut perfekt zusammen. Bernstein kennt die Partitur genaustens und dirigiert ohne Partitur. Bernstein auch hier als ganz phänomenaler Tschaikowsky - Dirigent. Ganz grosses Konzert mit tosendem Applaus.

    :!: Was seltsam anmutet: Dass Belkin nach dem Konzert dem Dirigenten Bernstein nicht die Hand gibt (oder eine Umarmung nach diesem gelungenen Konzert statt findet). Belkin verlässt nach dem Applaus den Saal und kommt noch einmal alleine wieder. Bernstein klatscht später lange Beifall; Belkin würdigt Bernstein keines Blickes ... das wars. Seltsam ! :!:

    :?: Weis jemand, warum Belkin so reagiert ? Hat er Bernsteins Emotionen nicht geteilt und wollte es orchestral softer haben ? Oder ist seine Trauer sein Heimatland verlassen zu haben so ausgeprägt ?


    ARTHAUS MUSIK, 1991, DVD DTS 5.1


    EUROARTS, 1979, DVD DTS 5.1


    DG, 1975, DVD DTS 5.1

    Ich lasse es dahingestellt, ob das nun wirklich alles so stimmt, aber die Widmung der Sinfonia an seine Eltern ist doch ein deutliches Indiz, dass er unabhängig von der japanischen Anfrage und vor der Beauftragung dann dieses Stück für seine Eltern anfing.

    JA, ich glaube auch dass der Kompositionsauftrag, oder die Japanische Anfrage dazu, eher der erste Anlass war die Sinfonia anzufangen. Die Ereignisse haben Britten aber umgestimmt, keine Festmusik in dem Sinne abzuliefern und das Werk seinen Eltern zu widmen.

    Zitat

    Nach dem düsteren Beginn der Sinfonie, der seine Hörerinnen und Hörer in die Dunkelheit hinab zu ziehen scheint, und nach dem gespenstischen Tanz des Dies Irae, scheint im Finale eine zarte Hoffnung auf: die Hoffnung auf Trost und ein besseres Leben nach dem Tod. Damit hat Benjamin Britten auch seiner in den Jahren 1934 und 1937 verstorbenen Eltern gedacht, denen das Stück gewidmet ist.

    :top: Egal wie, ich würde Kunst und Politik auch nicht zu sehr vermengen.

    Ihm ist damit eines seiner besten sinfonischen Werke geglückt, das zu seinen Hauptwerken gezählt wird.


    Heute habe ich mit die Aufnahmen mit Mirga Grazynte-Tyla (DG, 2020) und Barbirolli / CGBO (Testament, 1969) angehört, die mir noch unbekannt waren.

    Sehr schöne Int von Mirga Grazynte-Tyla, die mMn aber etwas zart empfunden, fast zu schön und die unbarmherzige Durchschlagskraft des 2.Satzes so unmittelbar rüber bringt,

    wie zBp Britten himself mit dem LSO (Decca, 1963) oder auch ausdrucksstark mit Barbirolli / CGBO (Testament, 1969).

    Dann hör Dir diese mal an, lieber musiclover,


    denn gerade dieses Werk schreit geradezu nach einer guten Klangtechnik, bei dem es seine Wirkung richtig entfalten kann.

    Ich glaube: Nach Deinem höchstinformativen neuen Thread zur Sinfonia da Requiem wird sie Dir am Ende doch noch gefallen ...

    Hallo Thomas,


    ich finde Du interpretierst mit Deinen Fragen (im mittleren Absatz) mehr hinein als Prokofieff wirklich im Sinne hatte.

    Prokofjew selbst hat sich wie folgt geäußert: „Wenn Haydn heute noch lebte, dachte ich, würde er seine Art zu schreiben beibehalten und dabei einiges vom Neuen übernehmen. Solch eine Sinfonie wollte ich schreiben – eine Sinfonie im klassischen Stil.“

    Damit ist doch das wesentliche gesagt !

    Ich habe die Symphony Classique noch nie als Witz-Sinfonie aufgefasst, sondern als ein nettes, gut gelauntes und positives Werk, das mir immer Freude bereitet.


    Mit den Jahren haben sich ja bei mir, nicht nur in GA, sehr gute Aufnahmen angesammelt.

    Angefangen mit Karajan (DG) über Weller (Decca), Kitaenko (Melodiya), Neeme Järvi (Chandos), Solti (Decca), Marriner (Capriccio) habe ich letztes Jahr einen Neuzugang, der mich sogar richtig aufgerüttelt hat:

    Ashkenazy / LSO (Decca, 1974)

    Nicht nur, dass er eine richtig gut durchhörbare Aufnahme liefert, ist er auch deutlich rauer ... vielleicht um die Modernität, die Prokofieff gegenüber Haydn doch ins Spiel brachte, stärkerem Ausdruck zu verleihen. 8) :thumbup: Mit gefällt dieser Ansatz unglaublich gut. Als Bonbon sind auch alle Paukenstellen sehr präsent.


    - Abb funktioniert nicht mit B000068QRW

    London SO, Cleveland Orchestra, CGBO Amsterdam,

    Decca, 1974 - 1993, ADD/DDD


    Nebenbei gesagt, sind haben die weit späteren digitalen Aufnahmen mit dem Cleveland Orchestra von der Sinfonie Nr 6 und 7 einen ganz anderen Interpetationsansatz (als die ausgezeicheneten Sinfonien Nr. 1 und 5 auf der Doppel-CD), den ich als viel zu weich und undifferenziert bezeichnen würde; da fehlen mir alle ecken und Kanten - das ist mir zu sehr auf Schönklang abgestellt ... man höre wie fein Walter Weller (Decca) die Nr. 6 und 7 realisiert hatte ...

    *** bei Weller ist die Sinfonie Nr.1 eine gute runde Sache, aber wirkt gegen Ashkenazy fast konservativ.

    Lieber teleton,

    ich habe dem Forum einen Thread über dieses Britten-Werk versprochen - ohne dass ich mich selbst groß daran beteiligen werde. Aber wenn Du Fan dieser Komposition bist, dann ist ja rege Beteiligung an diesem Thread gesichert!

    Lieber musiclover,


    ich habe im allgemeinen Thread über Britten bereits über die Jahre mehrfach über die Sinfonia immer wieder geschrieben.

    Aber ein separater Thread wäre bei dem Hauptwerk Briiten natürlich auch angebracht.

    Mit dem Beitrag war ich noch nicht fertig, da hattest Du mich schon zitiert.


    JA, Deine gewählte Abb ist die dritte CD-Version von VIRGIN mit den Britten - Werken:

    Sinfonia da Requiem

    Vier Seebilder

    Orchesterführer für junge Leute

    Was haltet ihr von Brittens Sinfonia da Requiem ?


    Für mich gehört die Sinfonia da Requiem zu den 10 besten und packensten Werken des 20.Jhd.

    Ich bin so begeistert von der Sinfonie, das ich nach Brittens eigener Aufnahme mit dem LSO (Decca) so ziemlich alle Namhaften auf CD angeschafft habe ... ich bin jedesmal ergriffen von diesem Wahnsinn !


    Gut - sehr gut sind Beford (NAXOS), Rattle (EMI), Fredman (NAXOS), Marriner (Capriccio), Previn (EMI)


    :thumbup: Neben Britten eigener gehören Kubelik (Testament) und Libor Pesek (Virgin) zu den absolut packensten Aufnahmen:

    Kubelik habe ich derzeit leider nur als YT-Download. Leider ist die CD des Labels TESTAMENT zur Zeit nicht verfügbar und auffindbar.


    - liegt bei VIRGIN in mind drei Coverversionen vor

    VIRGIN Classics, DDD


    Auf dieser Decca-CD sind Brittens beide Sinfonien in Brittens eigenen Aufnahmen vereinigt. Die Cello-Sinfonie (mit Rostropowitsch) ist auch sehr hörenswert und für mich ebenfalls der Hammer. Rostropowitsch war mit Britten befreundet.

    Decca, 1963, ADD


    Heute sehe ich bei der Suche, dass auch Roshdestwensky mit dem BBC PO eine Aufnahme vorgelegt hatte ...

    Britten - Sinfonia da Requiem

    Eine schöne CD, von der mir nur - wie üblich - die Sinfonia da Requiem missfällt. Ich mag diese Komposition einfach nicht. Sie ist längst aus meiner Sammlung geflogen, nun ist sie wieder drin, weil ich sie mit dem Erwerb dieser SWR-CD leider "mitkaufen musste".

    Hallo musiclover,


    da bin ich aber schwer verwundert, warum Dir das Werk so missfällt ???

    Da geht unser Geschmack in diesem Fall wohl weit auseinander.

    Bei mir ist es genau umgekehrt:

    Für mich gehört die Sinfonia da Requiem zu den 10 besten und packensten Werken des 20.Jhd.

    Ich bin so begeistert von der Sinfonie, das ich nach Brittens eigener Aufnahme mit dem LSO (Decca) so ziemlich alle Namhaften auf CD angeschafft habe ... ich bin jedesmal ergriffen von diesem Wahnsinn !


    Neben Britten eigener gehören Kubelik und Libor Pesek zu den absolut packensten Aufnahmen:

    (Kubelik habe ich derzeit leider nur als YT-Download)


    VIRGIN Classics, DDD

    Danke für die Info, Lionel !


    Da mir die Everest-Aufnahme der Sinfonie Nr.4 mit Steinberg (Abb drei Beiträge höher von Frank) nicht nur sehr gut gefallen, sondern die empfinde ich als als eine besten Aufnahmen, muss ich mir die DG-3CD - Box aller Brahms-Sinfonien unbedingt zulegen. Obwohl ich mit Brahms bestens ausgelastet bin ...

    Die Tragische Ouvertüre ist ja mit Steini auch dabei.


    Seine Beethoven - Sinfonien -GA hatte ich mir nach Erscheinen auch zugelegt - sehr fein - trotzdem eine Int die aber letztendlich nicht so viel Neues zu sagen hat, wie ich erwartet hatte !

    Szell ist eine meine Lieblingsaufnahmen der Brahms 3. Wenn ich gehört habe, denke ich immer: "Man, ist das ne Interpretation !"

    Ich habe auf CD nur die normale SONY-Ausgabe und nicht die SACD. Ich finde die Klangqualität der CD-Version gar nicht schlecht, sonden angemessn für das AD.

    Ist die SACD um so viel besser ???

    8) Das auch Szell, die Wdh im esten Satz weg lässt stört mich ganz und gar nicht.


    Auch bei der Sinfonie Nr.2 finde ich das weglassen der Expositionswiederholung im 1.Satz voll OK .. so machen es sehr viel namhafte Dirigenten: Szell, Bernstein - New York, Karajan, Levine, Ormandy ...

    Daraus wird klar, dass es so etwas wie einen "Labelklang" heutzutage gar nicht mehr geben kann

    Logisch. Ich hatte ja geschrieben, dass der Label-Sound heute wegen der ungleich besseren technischen Ausstattung mehr und mehr verschwimmt und heutzutage nicht mehr vorhanden ist.


    :!: Aber nicht nur ich, sondern alle Klassikfreunde haben eben nicht nur Neuaufnahmen, sondern gerade die Geschätzten, mit den "grossen Alten" ...

    :alte1: folglich ist der Labelklang auf den CDs präsent wie eh und je !

    Der Klang von den Bax-Sinfonien mit Lloyd-Jones (NAXOS, 1995 - 2002) ist ja auch gut und ich bin inzwischen froh diese schöne GA zu haben.

    ;) Aber der typische NAXOS-Sound ist dort auch noch nicht ausgemerzt !