Beiträge von Beryllo

    Lieber Wieland, vielen Dank für den Text aus dem Booklet. Scheint mir übertrieben, aber das Quartett finde ich durchaus sehr interessant.

    Ich habe dieses Wochenende die drei angegebenen Aufnahmen gehört. Savinio eher introvertiert, Melos vergleichsweise extrovertiert und Hausmusik dazwischen. Alles gut und werden dem Werk gerecht, mir gefällt Melos dabei besonders.

    Gruß, FRank

    Diesen Worten von Braccio möchte ich mich gerne anschließen. Ich habe das Stück gestern zum ersten Mal gehört, nicht konzentriert und auch ohne Text. Aber es hat bei mir gewirkt und weiteres Interesse mich zu vertiefen ausgelöst. Ich empfinde das nicht so weit wie Garcia und MB, aber ich kann beide gut verstehen.

    Das Stück war mir bsiher unbekannt, aber bei mir steht einiges von Szymanowski im Schrank, was ich sehr schätze. Dieses Streichquartett nun auch. Den Anfang finde ich noch lyrisch und danach blüht das Stück in einer Vielfalt an Ideen auf. Eliot Quartett hat mir gut gefallen, aber ich muss das Stück noch weiter in anderen Aufnahmen hören.

    Vielen Dank Algabal. Von Eisler habe ich schon was, aber das Streichquartett kannte ich bis jetzt nicht. Deine einleitenden Worte zu dem Werk, beschreiben gut, was meine erste Gedanken beim Hören auch waren. Für mich ist es sehr zugänglich, mehr als Nielsen 4 zuletzt. Erstes Hören mit den Leipzigern, das Werk mag ich sehr und die Aufnahme hat mir auch gefallen. Zweites Hören mit dem Vogler Quartett, jetzt liebe ich das Werk und finde die Aufnahme viel besser, nuancierter und atmend.

    Auf ARTE gibt es gerade eine aktuelle Doku, die so gemacht ist wie man es heutzutage üblich ist. Trifonov am Klavier ist natürlich fantastisch in diesen Aufnahmen. https://www.arte.tv/de/videos/1136…musik-sei-dank/

    Bedeutend besser und faszinierender hier.

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    Dem schließe ich mich gerne an. Das war für mich eine erste Begegnung mit Nielsen, die bestimmt weitere Erkundungen nach sich ziehen wird. Zum Vergleich von Aufnahmen schaue ich gerne auf Konzerte in youtube. Meistens finde ich die Aufführungen von jungen Musikanten erfrischend, hier zB das Akela Quartett.

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    Ich habe mir eben die 4. Sinfonie von Schubert angehört. Da kann man etwas vergleichbares finden, gerade am Anfang, aber für mich ist es doch ziemlich anders.

    Wer will kann Antonini mit Antonini vergleichen, hier mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Das ist dann auch ziemlich anders. Nicht so groovy. :)

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    Die cis-moll Version kann und sollte natürlich gerne mitbesprochen werden. Ich mag persönlich die c-moll lieber, weil konzentrierter ohne Menuett, dramatischer und mysteriöser. Höre gerade die cis-moll des Concerto Köln, wirklich sehr gut gemacht.

    Ich habe die Symphonie durch einen Schallplattenfund entdeckt. Da spielt das Stuttgarter Kammerorchester, dirigiert von Martin Sieghart. Dieses stille, unheimliche und traurige Larghetto am Anfang hat mich direkt in den Bann gezogen. Die dramatische Wendung im Anschluss finde ich wunderbar gelungen. Mir gefallen die Themen und wie interessant und auch spannend diese verarbeitet werden. Auch im Andante wird der dramatische Tonfall beibehalten und der Beginn des Schlusssatzes führt das direkt forciert weiter. Dabei finde ich, dass trotz der Vielfältigkeit der einzelnen Sätze das Werke eine Einheit darstellt.

    Anmerkung zu den Anmerkungen: Ein Bewunderer des Komponisten hat einmal so formuliert: "Mozart ist der österreichische Kraus"! :)

    Haydn: »Kraus war der erste Mann von Genie, den ich gekannt habe. Warum musste er sterben?! Er ist ein unersetzlicher Verlust für unsere Kunst. Die Sinfonie aus c-Moll ist ein Werk, welches in allen Jahrhunderten als ein Meisterstück gelten wird, und glauben Sie mir: es giebt wenige, die ein ähnliches Werk schreiben können."

    Musikstück der Woche

    Heute bin ich an der Reihe und versuche im Rahmen des Fadens Stücke vorzustellen, die mir besonders am Herzen liegen, aber nicht unbedingt so bekannt sind. Den Anfang mache ich heute mit:

    Joseph Martin Kraus, Symphonie c-moll VB 142

    Das Werk ist schon häufiger aufgenommen worden und es gibt auch einige Wiedergaben auf youtube. Hier das Werk mit der Partitur:

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    Ich wünsche allen viel Freude damit!

    Herzliche Grüße,

    Frank

    Nicht nur das Stück ist neu für mich, sondern es ist auch ein erstes Mal, dass ich etwas von Weinberg höre. Das Stück finde ich phantastisch. Schon der Beginn wie das Klavier im Ton mit den Streichern kontrastiert finde ich magisch. Vielfältige Musik in einem Werk, wirklich sehr interessant.

    Diese Aufnahme Kirschenreit/Szymanowski Quartet habe ich auch zuerst gehört und sie hat mir gut gefallen. Ich finde, dass sie eine Klarheit besitzt, die ich bei dem Werk sehr schätze. Die Aufnahme Scheps/Kuss Quartett finde ich auch gelungen, eben in anderer Weise, weil ich sie lyrisch finde und der Ansatz mir auch gut möglich vorkommt. Eine Aufnahme vom Verbier Festival 2014 bringt verschiedene Musiker zusammen, die das Werk auch fein musizieren.

    Hallo Algabal,

    Ich stand vor einer kurzen Weile vor der gleichen Wahl als mein alter CD-Player den Geist aufgab. Keinen neuen gekauft und stattdessen wie Stephan die CDs auf eine externe Festplatte übertragen. 5 der schmalen Ikea-Regal sind jetzt auf einer kleinen HD. Dann einen Streamer gekauft. Cambridge macht gute Sachen und war in der engeren Auswahl. Kannst Du also gut nehmen. Ich habe Qobuz als Streaming-Anbieter und bin sehr zufrieden. Hohe Qualität der Wiedergabe und Angebote falls man Dateien kaufen möchte.

    Gruß, Frank

    Ich kann die Diskussionen zu dem Thema überhaupt nicht verstehen. Gerade für Liebhaber wie hier ist Streaming die ideale Wahl. Dern angebliche Überfluss erlebe ich überhaupt nicht, weil ich direkt Suche und finde. Überfluss? Wenn hier 200 CD-Boxen empfohlen werden? Überflüssige Staubfänger. Ich bin mir sicher, dass meine Sammlung hier zu den kleinsten gehört. Wie lange haben hier Leute im Schnitt pro Monat für Käufe ausgegeben? Ich vermute mehr als ein Abo, dass mehr bringt. CD-Player sind übrigens wegen der Laserabtatstung und Laden anfällige Geräte. Booklets? Gibt es bei den meisten Alben im Streamingdienst, aber ich bin dafür eher im Katalog von Capriccio. Bestes Beispiel, Bachkantaten.

    Diese Aufnahme habe ich auch gerade gehört und teile deine Ansicht zu Werk und Ausführung. Auch für mich ist das neu, bisher kannte ich nur weniges für Orgel von dem Komponisten. Das Booklet zur Aufnahme des Chilingirian Q + Coombs für Hyperion ist sehr gut: https://www.hyperion-records.co.uk/notes/67258-B.pdf (Text in Englisch). Es fasst die Lebensumstände hervorragend zusammen und die Erklärungen zum Stück sind auch sehr gut.

    Lieber Bernd,

    Wenn ich begeistert bin, formuliere ich auch anders. ;) Aber zum Weglaufen finde ich das nicht, wobei ich mir über das Spiel der Oboe kein besonderes Urteil erlauben möchte. Es hat mir aber in anderen Aufnahmen auch besser gefallen. Als Laie fand ich das zu hervorgehoben, musikalisch nocht eingebettet in den Gesamtklang, sondern zu solistische Soli. Ich habe Interviews mit Mortensen gesehen und kenne auch gute Aufnahmen. Der weiß schon, was er macht. Wie sich das im Konzert gibt finde ich auch merkwürdig, aber Spiel und Interpretation der Musik finde ich gut. Der Anteil liegt dann wohl mehr in der Probenarbeit. Ähnliches wurde ja auch schon von Jacobs hier früher gesagt.

    Herzliche Grüße,

    Frank

    Zum heutigen Tage zwei neue Interpretationen gehört. Wie immer schön gestaltet von der Niederländischen Bachvereinigung, hier mit dem Solisten Thomas Bauer:

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    Zudem eine interessante Interpretation in einer etwas speziellen Aufführung. Hana Blažíkovás Gesang und Ausdruck gefällt mir. Die Raumakustik spielt eine Rolle, die nicht unbedingt jeder mögen wird.

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    Dann musste es auch noch abschließend meine absolute Lieblingsaufnahme sein, Emma Kirkby mit dem Freiburger Barockorchester.